Panasonic Stromspeicher Kooperation mit Tesla ist eine große Herausforderung

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panasonic-stromspeicher-kooperation-teslaBei der Bekanntgabe der neusten Panasonic-Geschäftszahlen hat sich CEO Kazuhiro Tsuga auch zur Kooperation mit Tesla und zu Panasonic Stromspeicher geäußert. Ohne weitere Investitionen könnte man bei der Herstellung von Stromspeichern in Schwierigkeiten geraten. Vor allem aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Tesla Model 3 werde die Produktion voraussichtlich nicht mithalten können. Mehr Investitionen bedeuten allerdings weniger Gewinn, deshalb musste der Elektronikgigant und Hersteller der Panasonic Stromspeicher seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach unten korrigieren. Man erwartet nun einen Nettogewinn von 245 Milliarden Yen (2,33 Mrd. Dollar) anstatt wie bisher 310 Milliarden Yen.

Kann Panasonic die Produktion schnell genug hochfahren?

Panasonic hatte dieses Jahr bereits Investitionen in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar in Teslas Gigafactory bestätigt. Dabei geht es um das für die Batterieherstellung nötige Equipment und die Arbeitskräfte. Panasonic stellt in der Gigafactory Panasonic Stromspeicher für Tesla her, die der Autobauer dann für seine Batteriepacks verwendet. Der Output der Gigafactory hängt also in hohem Maße von dem japanischen Hersteller ab. Wenn sich die Verkaufszahlen des Tesla Model 3 wie geplant entwickelten, sei man demnach bereit, weiter zu investieren, um die Produktionskapazitäten zu erhöhen, hatte Panasonic bereits angekündigt. Tesla plant, bereits im Jahr 2018 Stromspeicher mit einer Gesamtkapazität von 35 Gigawattstunden pro Jahr herzustellen.

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Ein neuer Deal steht und fällt mit der SolarCity-Übernahme

Wenn Teslas Übernahme von SolarCity genehmigt wird, planen Panasonic und der Elektroautohersteller ihre Zusammenarbeit im nächsten Jahr auf den Bereich Solarspeicher ausdehnen. Panasonic wird dann Solarzellen herstellen, die in den SolarCity-Produkten eingesetzt werden, unter anderem in den gerade vorgestellten neuen Solarziegeln. Die Solarzellen sollen in Buffalo im US-Bundesstaat New York produziert werden. Dafür muss jedoch die umstrittene Übernahme unter Dach und Fach gebracht werden. Mehrere Aktionäre hatten dagegen geklagt. Sie werfen Tesla-CEO Elon Musk einen Interessenkonflikt vor.

Panasonic Stromspeicher: Nachfrage auch von anderen Autoherstellern

Neben dem Megadeal mit Tesla interessierten sich auch andere Hersteller für Panasonic Stromspeicher, teilte das Unternehmen weiter mit. Panasonic ist einer der weltgrößten Hersteller in diesem Segment. Der Markt für Stromspeicher wachse stark, deshalb wolle man weiter in diesen Bereich investieren, hieß es.

Quellen / Weiterlesen:
Solarstrom: Tesla und Panasonic wollen kooperieren | derStandard.at
Panasonic warns of possible difficulties in keeping up with Tesla’s demand for batteries | Electrek
Panasonic says it’s ready to accelerate its Tesla Gigafactory investment to support the Model 3 | Electrek
Bildquelle: Tesla Motors

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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