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Mercedes-Benz Energy: 2nd Life Batterien in Kanada

Mercedes-Benz Energy hat eine Liefervereinbarung mit Moment Energy geschlossen. Die Kanadier werden ausgediente Mercedes-Benz-Batterien in ihre neue 60-kWh-Energiespeicherlösung integrieren und noch in diesem Jahr...
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Fluxlicon: Kommunen erproben Second-Life-Energiespeicher

Ein großer Teil der CO2-Emissionen entsteht in Städten, deshalb haben diese beim Kampf gegen den Klimawandel eine Schlüsselrolle. In den nächsten drei Jahren sollen...
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CMBlu: Umweltfreundliche Solid-Flow-Speicher

Der Alzenauer Hersteller CMBlu arbeitet an Organic Solid-Flow-Batterien für den kommerziellen Einsatz. Die Speicher nutzen überall verfügbare und recycelbare organische Materialien. Sie sollen in...
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FENECON: Fabrik für 2nd Life Batterien

Im niederbayerischen Iggensbach bei Deggendorf entsteht die „CarBatteryReFactory“ des Herstellers Fenecon. Ab 2024 will Fenceon dort aus sogenannten Zero- und Second-Life-Elektroautobatterien (also Ersatzteilbatterien und...
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Volvo Energy steigt in Second Life Batterien ein

Die Volvo Group investiert über Volvo Energy in das britische Unternehmen Connected Energy, das sich auf das Geschäft mit Second-Life-Batterien spezialisiert hat. Damit will...
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Tesla Megapack-Produktion soll 2023 verzehnfacht werden

Letztes Jahr machte Tesla den ersten Spatenstich für die neue Megafabrik in Lathrop, Kalifornien. Dort soll der Industriespeicher Megapack hergestellt werden. Mit der Fabrik...
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QuantumScape und Fluence: Stationäre Speicher auf Lithium-Metall-Basis

QuantumScape arbeitet an Festkörperakkus auf Lithium-Metall-Basis für Elektroautos. Mit dem neuen Partner Fluence will das Unternehmen den ersten Versuch starten, seine Batterietechnologie auch in...
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Australien: 50MW/75MWh Wallgrove Battery ist am Netz

Der australische Bundesstaat New South Wales will bis 2030 aus der Kohle aussteigen, oder zumindest größtenteils. Der neue Batteriespeicher Wallgrove in Sydney ist die...
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England: Größter Akku Europas entsteht aus Tesla Megapacks

Europas größter Energiespeicher entsteht in Essex: Nachdem in England schon zwei Großbatterien aus Tesla Megapacks ans Netz gegangen sind, entsteht nun in Clay Tye...
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Tesla Großspeicher in Australien brennt

Teslas Großbatterie in Australien ist kurz vor ihrer endgültigen Inbetriebnahme in Brand geraten. Das Feuer brach bei den finalen Tests der „Victorian Big Battery“...
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Kalifornien: Tesla-Megapacks ersetzen Gaskraftwerk

In der kalifornischen Stadt Oxnard haben Anwohner ein neues Gaskraftwerk verhindert. Stattdessen bekommt die Stadt einen Batteriespeicher von Tesla mit 142 Megawatt, der die...
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240 MWh Tesla-Großspeicher für Apple

Apple baut in Kalifornien eine große Solarfarm und wird Tesla Megapacks als Stromspeicher einsetzen. Mit 240 Megawattstunden Kapazität kann der Großspeicher rechnerisch 7.000 Haushalte...
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Tesla baut 100 MW Speicher in Texas

Tesla errichtet in Texas einen 100 Megawatt-Batteriespeicher. Im Epizentrum der US-Energiewirtschaft soll die Batterie die Stromversorgung in Zeiten des Klimawandels sichern. Denn im Februar...
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Batteriespeicher: Kooperation von Audi und EnBW

Audi und EnBW wollen Batterien aus Elektroautos nachhaltiger nutzen und gemeinsam Second Life-Stromspeicher bauen. EnBW braucht mehr stationäre Speicher für erneuerbare Energien, Audi liefert...

Großspeicher-Batterieparks

Großspeicher und Batterieparks werden verwendet, um vollautomatisch kurzfristige Schwankungen der Frequenz auszugleichen, die bei der Einspeisung von Strom aus regenerativen Energien ins Netz auftreten. Um den Einsatz konventioneller Kraftwerke im Rahmen der Energiewende stetig zu mindern, werden sie nahezu unverzichtbar. In der Vergangenheit wurde die Stabilisation des Stromnetzes vor allem durch Kohlekraftwerke garantiert. Abgesehen von deren ökologischer Bedenklichkeit liegt ein weiterer Nachteil in ihrer fehlenden Flexibilität. Sie müssen ein Vielfaches der benötigten Ausgleichsleistung produzieren und blockieren dadurch die Netze für die Einspeisung von Strom aus regenerativen Energien. Die so entstehenden wirtschaftlichen Schäden sind erheblich. Durch den Einsatz von Batterieparks und deren schnellere und genauere Steuerung kann dies verhindert werden.

Lithium-Ionen-Akkumulatoren auf dem Vormarsch

In Großspeicher-Batterieparks werden Akkumulatoren auf elektrochemischer Basis verwendet, in ihrem Aufbau sind sie mit unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) vergleichbar. Mit Flächen von einigen 100 bis mehreren 1.000m² nehmen sie allerdings wesentlich mehr Platz ein. Für die Unterbringung der Akkus werden aus Sicherheitsgründen eigene Hallen benötigt. Eine Problematik bei der Nutzung ist der Umstand, dass genau wie bei einer USV die Energie nur in Form von Gleichspannung gespeichert und abgegeben werden kann, elektrische Energienetze aber in der Regel nicht mit Gleich- sondern mit Wechselstrom betrieben werden.

Wie bei Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungen (HGÜ) kommt daher Leistungselektronik mit GTO-Thyristoren zum Einsatz, um das Problem mit zusätzlichen Wechselrichtern zu beheben. Welche Form von Akkumulatoren verwendet wird, ist sehr unterschiedlich und variiert je nach Anlagetyp. Während früher noch überwiegend Bleiakkumulatoren zum Einsatz kamen, wurden diese später durch Nickel-Cadmium- sowie Natrium-Schwefel-Akkumulatoren abgelöst. In den letzten Jahren werden zunehmend auch Lithium-Ionen-Akkumulatoren verwendet, was überwiegend ökonomische Gründe hat. Im Gegensatz zu Bleiakkumulatoren kommt es bei ihnen außerdem auch nicht zur Überbeanspruchung durch Tiefentladung, hohe Lade- und Entladeströme und damit verbundenen Defekten wie Überhitzung. Bei Bleiakkumulatoren treten aus diesem Grund oftmals mechanische Schäden an den Gehäusen auf und es kommt zum Austreten von Säure. Lithium-Ionen-Akkumulatoren mit einer geeigneten Steuerelektronik haben auch nicht mehr die Probleme der Bildung von mit Luft explosiven Gasen, was bei anderen Akkumulatoren durch permanentes Absaugen in den Hallen behoben werden muss. Lithium-Ionen-Akkumulatoren sind weiterhin für ihre hohe Zyklenfestigkeit und Lebensdauer bekannt.

Verhinderung von Stromausfällen durch kurze Regelzeiten

In Regionen, in denen die Netzstabilität gefährdet ist, weil das Energienetz an der Kapazitätsgrenze betrieben wird, werden Großspeicher-Batterieparks eingesetzt, um Ausfällen entgegenzuwirken. Dies ist möglich durch ihre extrem kurzen Regelzeiten, da keine mechanisch zu bewegenden Massen vorhanden sind. Spitzenleistung kann so im Minutenbereich abgedeckt und kurzfristige Oszillationen im Sekundenbereich gedämpft werden. Überregionale Stromausfälle, die wegen Spannungsschwankungen auftreten können, werden so vermieden.