Förderung von Ladestationen und Elektrofahrzeugen in München

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foerderung-ladestationen-elektrofahrzeuge-muenchenDie Stadt München hat ein eigenes Förderprogramm für Ladestationen und Elektrofahrzeuge ins Leben gerufen: In der bayrischen Landeshauptstadt ansässige Firmen können seit dem 1. April bei Kauf oder Leasing eines neuen Elektroautos bis zu 5.500 Euro Förderung bekommen. Bei Ladestationen beteiligt sich die Stadt mit 20 Prozent bis zu einem Höchstbetrag von 1.500 Euro an den Kauf- oder Leasingkosten. Hier können nicht nur Gewerbetreibende Geld sparen, sondern auch Privatpersonen. Die Förderung muss vor Abschluss des Kauf-oder Leasingvertrages bei der Stadt München beantragt werden.

Das Angebot ist also interessant für Firmen, Freiberufler oder gemeinnützige Organisationen, die sich Elektrofahrzeuge samt Lademöglichkeit anschaffen oder eine Lademöglichkeit für Mitarbeiter bereitstellen wollen, oder für Privatpersonen, die zwar ein Elektroauto, aber noch keine private Lademöglichkeit haben. Gefördert werden nur reine Batteriefahrzeuge, also keine Plug-In-Hybride oder Fahrzeuge mit Range Extender. Nach Anschaffung ist eine Nutzungsdauer von mindestens 3 Jahren vorgeschrieben.

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Was wird in welcher Höhe gefördert?

Für Elektroautos gilt: Gefördert werden gewerblich genutzte Neu- bzw. Jahreswagen und Leasingfahrzeuge mit einer Vertragsdauer von 36 Monaten. Für diese Elektrofahrzeuge beträgt die Förderung 4.000 Euro. Wer nachweist, dass das Elektrofahrzeug ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ersetzt, erhält weitere 1.000 Euro Prämie, und noch einmal 500 Euro, wenn er belegt, dass er das Auto am Betriebsstandort mit Ökostrom betankt – insgesamt also bis zu 5.500 Euro. Wichtig: Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen, also zum Beispiel mit der Kaufprämie des Bundes, ist ausgeschlossen. Pro Antragsteller können 2016 und 2017 jeweils bis zu 20 Fahrzeuge gefördert werden. Das Programm schließt auch gewerblich genutzte Pedelecs, Lastenpedelecs und Elektroroller mit ein: Hier zahlt die Stadt einen Zuschuss von 25 Prozent der Nettoanschaffungskosten, bei Lastenpedelecs bis zu bis 1.000 Euro, für normale Pedelecs und Roller bis zu 500 Euro.

Für die Ladestationen gilt: Es werden gewerblich genutzte oder private Elektrotankstellen mit einem oder mehr Ladepunkten gefördert, und dabei sowohl Wallboxen als auch Ladesäulen, die im Stadtgebiet München errichtet werden. Die Stadt beteiligt sich hier mit 20 Prozent und höchstens 1.500 Euro an den Nettoanschaffungs- und Installationskosten. Bei Leasing muss auch hier die Vertragsdauer 36 Monate betragen. Pro Jahr können bis zu 6 Ladepunkte gefördert werden und die Ladestationen dürfen nur auf privatem Grund errichtet werden.

Der Förderantrag kann auf http://www.muenchen.de/emobil heruntergeladen werden. Eine Übersicht über die Fördermöglichkeiten gibt es auch auf der Website von The Mobility House, einem Unternehmen, das Ladelösungen in Zusammenarbeit mit allen führenden Automobilherstellern anbietet.

Quellen / Weiterlesen:
Landeshauptstadt München | Förderprogramm Elektromobilität
Förderung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in München | The Mobility House
Förderprogramm Elektromobilität München: bis zu 7.000 Euro für Elektroautos und Ladestationen | The Mobility House
Bildquelle: © The Mobility House GmbH

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

2 Kommentare

  1. …und gleichzeitig werden die Regenerativen niedergeknüppelt. Gaskraftwerke sind doch sooo schön 🙄

    In Bayern gehen die Uhren echt anders.

    Aber man merkt schon, in der Hauptstadt sitzt die Intelligenz, auf dem Land dauert das wohl noch eine Weile…

  2. In der Hauptstadt der Bayern kostet das Laden an einer AC- Ladeäule bei externen Ladekartenbetreibern, wie z. B. newmotion, aktuell:
    Start (einmalig) € 1.19, Menge (/kWh) € 0.48, Zeit (/Minute) € 0.02.

    Das heisst, wenn Sie tagsüber keinen Ladeplatz bekommen, weil die Parkplätze durch Verbrenner blockiert sind, und erst Abends einen Platz bekommen, z. B. um 20.0 Uhr. Dann steht das Fahrzeug die Nacht über. Und wenn Sie dann nicht gleich frühs Zeit haben das Fahrzeug wegzufahren, sagen wir 9 Uhr, weil der Weg bis zur nächsten freien Ladesäule am Abend zuvor , doch etwas weiter weg war, dann kommen Sie auf Kosten von 18 €. In diesem Fall bei 12 kWh geladenen Strom. !!! 18 € für 12 kWh !!!
    So ist es mir passiert.
    Das sind die Meisterrechner aus der Hauptstadt der fuchsig schlauen Bajuwaren !!
    Normalerweise müsste man zum Boykott aufrufen.

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