Das sind die beliebtesten Elektroautos in China!

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China ist inzwischen nicht nur der größte Automobilmarkt der Welt, sondern auch der größte Markt für Elektrofahrzeuge. Allein 2016 verdoppelte sich die Zahl der Elektroautos in China auf über 600.000. Das ist mehr als in den USA oder in allen europäischen Ländern zusammengerechnet, berichtet das Onlinemagazin Elektrek. China hat die Elektromobilität beim Kampf gegen die Luftverschmutzung zur Priorität erklärt.

An der Spitze der Verkaufscharts in China stehen zwei Plug-In-Hybride, beide vom Hersteller BYD. Sowohl der Tang als auch der Qin verkauften sich 2016 über 20.000 Mal. Plug-In-Hybride wurden vergangenes Jahr besonders stark abgesetzt, teilweise deshalb, weil ab 2017 die staatliche Förderung um etwa 20 Prozent sinkt. Bisher waren bis zu 100.000 Yuan (knapp 14.000 Euro) Förderung möglich.

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Auch wenn weiterhin eine hohe Nachfrage nach den Modellen mit kombiniertem Benzin- und Elektromotor erwartet wird, haben batterieelektrische Modelle aufgeholt. In China ist die Auswahl besonders hoch, über 60 verschiedene Modelle sind auf dem Markt. 13 davon haben sich im Jahr 2016 mehr als 10.000 Mal verkauft. Zum Vergleich: In Deutschland wurden im gleichen Zeitraum insgesamt nur etwa 10.000 reine Elektroautos verkauft, hinzu kamen gute 12.000 Plug-In-Hybride.

Das sind die meistverkauften Elektroautos in China:

elektroauto-chinaPlatz 1: Der BAIC EU260

BAIC ist ein staatlicher Autohersteller und Partner von Hyundai und Daimler. Vom Modell EU260, einer Limousine mit Frontantrieb, wurden 2016 knapp über 18.000 Stück verkauft. Das Fahrzeug verfügt über eine Batterie mit 41 Kilowattstunden Kapazität und eine Norm-Reichweite von 260 Kilometer. Ohne Förderung kostet der Wagen etwa 35.000 Euro, nach Abzug von Rabatten ist er für etwa 21.000 Euro zu bekommen und damit sehr günstig. Ob er allerdings den Sicherheitsstandards in anderen Ländern genügt, wird zumindest von Elektrek in Frage gestellt.

Bildquelle BAIC EU260: Screenshot von Youtube

elektroauto-chinaPlatz 2: Der BYD e6

BYD ist der außerhalb Chinas bekannteste chinesische Hersteller und ebenfalls Partner von Daimler. Neben den Plug-In-Hybriden verkauft das Unternehmen auch reine Elektroautos. Der BYD e6 ist ein kompakter Crossover, dessen Batteriekapazität letztes Jahr von 60 auf 82 kWh erhöht wurde. Damit verspricht BYD eine Reichweite von 400 Kilometern und konnte die Verkaufszahlen von 7.000 Stück im letzten Jahr auf nun über 18.000 Stück erhöhen. Mit der chinesischen Kaufprämie ist der Wagen für unter 29.000 Euro erhältlich.

Bildquelle BYD e6: Wikipedia – By anthonares (Flickr User) [CC BY-SA 2.0]

elektroauto-chinaPlatz 3: Der Geely Emgrand EV

Geely ist außerhalb Chinas besonders seit seiner Übernahme von Volvo im Jahr 2010 bekannt. Der Emgrand EV basiert auf der gleichnamigen Limousine mit Benzinantrieb und kommt mit seiner 45-kWh-Batterie mit einer Akkuladung bis zu 253 Kilometer weit. Geely lieferte im letzten Jahr 12.000 Stück des Emgrand EV aus. Preislich entspricht er ungefähr den beiden anderen besprochenen Modellen, doch er ist unter den batterieelektrischen Fahrzeugen wahrscheinlich das ausgereifteste Modell, meint Elektrek. Geely arbeitet mit Volvo an einer neuen Plattform für Elektroautos, die als Basis für künftige elektrische Modelle dient.

Bildquelle Geely Emgrand EV: Wikipedia – By KotVadim (Own work) [CC BY-SA 4.0]

Stärkerer Wettbewerb erwartet

Die chinesischen Autohersteller werden sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren verstärkt ins Zeug legen: Ausländische Hersteller sollen künftig Elektroautos direkt in China produzieren dürfen, ohne dafür ein Joint Venture mit einem lokalen Partner eingehen zu müssen. Mit steigendem Wettbewerb wird sich auch die Qualität der in China angebotenen Modelle verbessern.

Quelle / Weiterlesen:
3 electric cars you’ve never heard of that dominated the market in China this year | Electrek
Bildquelle oben: Pexels

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

3 Kommentare

  1. Unwahrscheinlich was dieser E. Musk auch technisch auf dem Kasten hat.Wie ein echter Patron von füher her bekannt. Aber es geht eben nur so………. Top Erfolge von E Autos,Produktion,BAtterien, und vor allem sein bestes Ladenetz. Wir wünsche ihm gute Gesundheit damit er weiter durchhält und schon jetzt einen Nachfolger
    sucht der ihn unterstützen kann.

  2. Die Elektrifizierung der Deutschen Automobillandschaft ließe sich Käuferseitig mit Sicherheit viel besser durchprügeln, wenn die Preise ausnahmsweise für den deutschen Normalbürger auch erschwinglich wären. In diesen Zeiten, wo so extrem viele Leute auf Mindestlohn oder knapp darüber arbeiten, da ist einfach kein Geld für Elektroautos da, die mal eben locker über 25- oder 30000 € kosten. Ich selber hätte rasend gern ein Elektroauto, muss mir allerdings dennoch einen Benziner kaufen, weil ich mir ein Elektroauto einfach nicht leisten kann. Der zweite Punkt ist, dass die Bundesregierung offensichtlich nicht in der Lage sein will, auch die entsprechende Infrastruktur, sprich Ladesäulen, auszubauen . Das ebenso starke Argument, neben dem Preis, gegen ein Elektroauto für mich persönlich ist, dass ich zuerst mal 5 Kilometer fahren muss, um die Kiste dann stundenlang(!!) aufzuladen. Also solange die Infrastruktur nicht steht, ist an ein Elektroauto nicht zu denken.

  3. Ich habe auch gedacht, dass ich mir ein Elektro-Auto nicht leisten kann. Dann habe ich ein Angebot für einen gebrauchtes E-Auto bekommen und habe gekauft. Renault Zoe, 20 KW Batterie, 170 km Reichweite, 2 Jahre alt 4.000 km gefahren, 15.000 €.
    Mein Verbrenner hat gekostet: Steuer: 400€ / Jahr, Versicherung Haftpflicht: 450 € / Jahr, Inspektion/Reparaturen Verschleißteile: 1700 € / Jahr, Verbrauchskosten für 15.000 km: 1.200 € / Jahr, Summe = 3750€ / Jahr
    Mit dem E-Auto hatte ich folgende Kosten. Steuer: 0€ im Jahr, Versicherung: Vollkasko mit Batterie 250€ im Jahr, Inspektion/Rep./ Verschl.: 70€ / Jahr, Verbrauch 12 Kwh/100 km für 15.000 km (30ct/kwh): 540 € / Jahr, 948€ Batteriemiete mit Pickup Service bei leerer Batterie, Summe E-Auto = 1808 €/ Jahr
    Ich konnte es nicht glauben, hatte aber schon gemerkt dass sich mein Portemonnaie immer mehr füllte. Es war einfach wunderbar, die Betriebskosten hatten sich mehr als halbiert. Auf meinem Weg zur Arbeit war eine mit Grünstrom öffentlich geförderte Ladestation, von der aus ich während des Ladens meine Einkäufe erledigte (Schlachter, Kaufmann, Bank, Kaffee).
    Und ganz ehrlich ich habe zu 90% dieses Angebot angenommen und somit waren meine tatsächlich entstandenen Kosten noch viel geringer.
    Tatsächliche Kosten pro Jahr: 1.400€ / Jahr
    Ersparnis pro Jahr: 2.300 € / Jahr
    Ich habe mir jetzt einen nagelneuen Renault Zoe gekauft, mein Portemonnaie freut sich weiter.
    Ich habe bewusst von keinen Betrugs-Autohersteller angebotene Ware gekauft, da die Gespräche mit Besitzern solcher Autos gezeigt haben, dass diese Autos viel höhere Verbräuche (18 kw und mehr) haben, hier spart man also nicht wirklich. Ich habe dafür aber auch ein Jahr recherchiert und habe Mitleid mit den Menschen, denen es schwer gemacht wird ein E-Auto zu kaufen. Alle warten auf das Wasserstoff-Brennstoffzellen-Auto. Deutschland baut es nicht. Ich habe einen Termin zur Probefahrt eines asiatischen Modells. Traurig Deutschland.

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