Wie die globale Energiewende gelingen kann

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Der Klimawandel ist in vollem Gange, und wir alle wissen, dass wir schnelle Lösungen brauchen. Industriestaaten haben alle Möglichkeiten und das nötige Geld, um zu einer grünen und nachhaltigen Energieversorgung zu wechseln. Doch im Rest der Welt sieht es ganz anders aus. Das Clean Energy Pack von Clean Energy Global bietet eine schnelle Lösung auch für die ärmsten Regionen.
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Warum wir die Energiewende global denken müssen

Europa hat ein sehr gutes Verteilnetz für Strom, auch wenn es dabei regionale Unterschiede gibt. Besonders das deutsche Verteilnetz gehört zu den stabilsten und sichersten in ganz Europa. Wir haben hier also die besten Voraussetzungen, um fossilen Brennstoffen schnell Lebewohl zu sagen. Damit sind wir allerdings sehr privilegiert: Ungefähr eine Milliarde Menschen weltweit hat nach wie vor keinen Zugang zu Elektrizität. Und in vielen Teilen der Welt, vor allem in Zentralafrika, können Menschen ihren Strom ausschließlich mit extrem umwelt- und gesundheitsschädlichen Benzin- und Dieselgeneratoren erzeugen.

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Die Energiewende hat also nur Sinn, wenn wir sie global denken. Und dafür braucht es unkomplizierte Lösungen, wie sie das Clean Energy Pack des Berliner Unternehmens Clean Energy Global liefern kann. Das Clean Energy Pack ist eine mobile, skalierbare Batterie, die für On- und Off-Grid-Anwendungen geeignet ist. Das System kann gerade in Ländern wie Afrika schnell die Infrastruktur für eine Versorgung mit erneuerbaren Energien aus Sonne, Wind oder Biomasse bereitstellen.

Batterien statt teurer Verteilnetze

Clean Energy Packs lassen sich überallhin transportieren und können sofort in Betrieb genommen werden. Die Batterie speichert Strom aus kleinen Erzeugern und ist damit eine saubere Alternative zum Dieselgenerator und zum Kochen mit Holzkohle. Während der Aufbau von großen Verteilnetzen langwierig und teuer ist, ist das Clean Energy Pack eine echte Alternative für eine schnelle lokale Energieversorgung. Zu größeren Batterien zusammengeschaltet, können Clean Energy Packs auch an 48 Volt-Hausnetze angeschlossen werden.

Weil die Module kompakt und absolut transportsicher sind, können sie immer dort eingesetzt werden, wo gerade Strom benötigt wird. Das ist auch die Idee dahinter: Eine Batterie für alles, die jeder flexibel als stationären Speicher, in Elektrofahrzeugen oder in sonstigen mobilen Anwendungen nutzen kann. Ein solches System ist nicht nur eine riesige Chance für Entwicklungsländer, sondern auch für die westliche Welt. Auch hier senkt das Clean Energy Pack als Mietbatterie die Kosten und den Aufwand für die Energiewende, weil es Batteriekapazität maßgeschneidert nach Bedarf bereitstellt. Das System ermöglicht es zudem, Strom aus erneuerbaren Energien viel effizienter als heute zu nutzen. Das macht das Clean Energy Pack deutlich ökologischer als unflexible Batterien, die nur für spezifische Anwendungen geeignet sind.

Mehr darüber, wie das Clean Energy Pack und Battery-as-a-Service die weltweite Energiewende voranbringen werden, erfahren Sie in unseren anderen Beiträgen zum Thema.

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Dieser Beitrag wurde gemeinsam mit der Clean Energy Global GmbH erstellt.
Bildquelle: © Clean Energy Global GmbH

Peter Marchl ist Mitgründer und CTO der Clean Energy Global GmbH und hat über 10 Jahre mit einer eigenen Firma die Planung und Ausführung von großen Photovoltaik– und Windkraft-Anlagen in Südeuropa verantwortet. Er ist Experte für regenerative Energiesysteme von Wasserstoff bis Off-Grid-Netze und war unter anderem als Dozent an der Uni Tor vergata Roma tätig. Peters neuste Leidenschaft ist 3D-Drucken als additive Fertigung – er experimentiert hier mit neuen Werkstoffen und hat dazu bereits Patente angemeldet.

60 Kommentare

  1. „Industriestaaten haben alle Möglichkeiten und das nötige Geld, um zu einer grünen und nachhaltigen Energieversorgung zu wechseln.“

    Ist das so? In Deutschland stammen aktuell gerade einmal gut 14 % des Gesamtenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen. Inwieweit diese nachhaltig sind, lasse ich mal dahin gestellt sein. Aber wo sollen denn die noch fehlenden 86 % her kommen?

    „Besonders das deutsche Verteilnetz gehört zu den stabilsten und sichersten in ganz Europa.“

    Das war mal so. Inzwischen haben wir immer wieder mal Gelegenheit, mit erheblichem Aufwand einen Blackout gerade noch zu verhindern. Das wird in den nächsten Jahren noch deutlich zunehmen, da immer mehr konventionelle Kraftwerke vom Netz gehen und nicht durch Neubauten ersetzt werden.

    „Die Energiewende hat also nur Sinn, wenn wir sie global denken.“

    Wir bekommen die Energiewende noch nicht einmal auf einer kleinen Insel (Pellworm) hin, geschweige denn in einem einzelnen Hochtechnologie-Land. Wie soll das dann global funktionieren?

    „Die Batterie speichert Strom aus kleinen Erzeugern und ist damit eine saubere Alternative zum Dieselgenerator und zum Kochen mit Holzkohle.“

    Die Batterie ist keine Alternative zum Dieselgenerator oder zum Holzkohle-Herd, da eine Batterie nunmal kein Generator ist. Außerdem kostet eine Batterie zusätzliches Geld und erhöht die Energieverluste.

    Gerade das Scheinargument mit dem „Kochen mit Holzkohle“ zeigt aber das Hauptproblem: Einen „kleinen Erzeuger“ mit Batterie und Elektroherd können sich die meisten Menschen gar nicht leisten. Und diejenigen, die es sich leisten können, machen sich von externen Anbietern abhängig, statt einfach verfügbare lokale Quellen zu nutzen. Das gilt nicht nur für den kleinen Maßstab, sondern erst recht für den großen Maßstab. Die „Energiewende“ – oder noch genauer: der CO2-Zirkus – dient exakt diesem Zweck: Verhindern, dass Entwicklungs- und Schwellenländer zu den Industrienationen aufschließen. Letztlich ist das Kolonialismus mit anderen mitteln.

    „Auch hier senkt das Clean Energy Pack als Mietbatterie die Kosten und den Aufwand für die Energiewende“

    Inwiefern? Reduziert es denn die benötigte Erzeugungskapazität? Oder reduziert es wenigstens den notwendigen Netzausbau? Nein. Es erhöht allerdings die Kosten. Solange diese Kosten von denjenigen getragen werden, die an solche Märchen glauben, soll mir das egal sein. Die Erfahrung lehrt aber, dass Kosten, die direkt oder indirekt mit der „Energiewende“ zu tun haben, auf die Allgemeinheit abgewälzt werden.

    „Das System ermöglicht es zudem, Strom aus erneuerbaren Energien viel effizienter als heute zu nutzen.“

    Noch nicht einmal das. Am effizientesten wäre es, genau so viel Strom zu erzeugen, wie gerade gebraucht wird. Genau das können Zufallsstromerzeuger auf Basis von Wind und Sonne aber nicht. Der Einsatz von Batterien kann dieses Problem zwar etwas kaschieren, aber nicht lösen. Das geschieht aber auf Kosten der Effizienz – vor allem aber auf Kosten der Kosten.

  2. Sehr schöne Sache!

    Wir, die wir das Geld haben, können auch mit ganz einfachen Mitteln sehr effizient zum Bremsen der menschengemachten Globalen Erwärmung beitragen: http://www.atmosfair.de

    Mit aktuell 23 Euro pro Tonne definitiv eingespartem CO2 haben die die beste Preis-Wirkungs-Bilanz.

    „Clean Energy“ ist ein weiterer guter Baustein.

  3. Au weia, wieder ein typischer Hentinger voller Verdrehungen, Unterstellungen und Lügen. Nur mal ein paar davon:

    – Dümmlicher Strohmann: Niemand hat behauptet, Speicher würden Strom erzeugen. Diese Binsenweisheit tischt uns unser bösartiger Klimatroll uns bei jedem zweiten Post als super Gedankenblitz auf.
    – Natürlich geht eine Netzversorgung umso besser, je größer das Netz ist. Pellworm funktioniert inzwischen einwandfrei. Anfangsschwierigkeiten (die gelieferten Solarmodule entsprachen nicht der Spezifikation) als systemische Schwächen zu bezeichnen ist typische verlogene Klimatroll-Gülletatktik.
    – Natürlich müssen Investitionen von der Allgemeinheit getragen werden. Besser noch von den Verursachern, also den CO2-Emittenten. Genauer den Auftraggebern. Also wenn ICH eine kWh aus einem Kohlekraftwerk bestelle, muss diese Emission MIR zugeschrieben werden und nicht dem Kraftwerk.

    Aber das ist schon wieder zu hoch für Klimatrottel.

    Die Kosten für die Allgemeinheit durch Unterlassen der Klimarettungsmaßnahmen sind übrigens etwa dreimal so hoch wie die der Maßnahmen selbst.

  4. Verehrter Herr Alex1,

    Wenn jemand behauptet, eine Batterie wäre eine „Alternative zum Dieselgenerator und zum Kochen mit Holzkohle“, dann ist das nunmal ähnlich ausgemachter Blödsinn, wie die Behauptung, dass man als Kunde eines Ökostromanbieters mit Ökostrom beliefert wird. Das es Ihnen nicht passt, wenn jemand auf solch blödsinnige Aussage entsprechend reagiert, ist hinreichend bekannt, ändert aber an der Blödsinnigkeit der Aussage rein gar nichts.

    Auf Pellworm wurden etwa 300 % des dortigen Stromverbrauchs erzeugt und trotzdem war man nicht in der Lage, die Insel autark mit Strom zu versorgen – selbst unter Einsatz von schweineteuren Batterien nicht. Ihr Ablenkungsversuch mit irgendwelche nicht ordnungsgemäß funktionierenden Solarplatten (aus deutscher Produktion), ist deshalb unsinnig.

    Ich habe rein gar nichts dagegen, wenn Sie als Befürworter einer blödsinnigen und bereits aus physikalischen Gründen nicht funktionsfähigen Energiewende diesen Blödsinn finanzieren. Aber ich sehe nicht ein, warum ich mich gegen meinen Willen an dem Quatsch finanziell beteiligen soll.

    Und was soll die blödsinnige Behauptung, dass die Kosten viel höher wären, wenn wir jetzt nicht das Geld unnütz aus dem Fenster rauswerfen? Woher wollen denn ausgerechnet Sie wissen, welches Wetter wir in 50, 100 oder 500 Jahren haben werden und inwiefern die dann lebende Menschheit davon negativ betroffen sein wird?

    Übrigens habe ich kürzlich zu dem Thema aus dem Bundesumweltamt folgende Antwort erhalten:

    „Da bei Weitem nicht alle technischen Prozesse elektrifiziert werden können, muss nicht der gesamte End- oder gar Primärenergiebedarf durch inländisch erzeugten Strom gedeckt werden. Wir gehen davon aus, dass der Stromverbrauch von derzeit 520 TWh/a auf etwa 670 TWh/a im Jahr 2050 ansteigen wird. Dabei ist in erheblichem Ausmaß die Integration von neuen Stromverbrauchern berücksichtigt, sowohl im Verkehrsbereich als auch im Bereich der Gebäude- und Prozesswärmeversorgung. Gleichwohl sind in allen Bereichen erhebliche Effizienzsteigerungen unterstellt. Die Größenordnung des Stromverbrauchs im Jahr 2050 liegt in einem Bereich, der auch von anderen namhaften Studien angegeben wird. Die inländische Stromerzeugung von 670 TWh/a allein aus erneuerbaren Quellen schätzen wir bis zum Jahr 2050 als machbar ein.

    Zu Recht weisen Sie auf die auch im Jahr 2050 benötigten Energieimporte hin. Wir gehen davon aus, dass es zu keinen globalen strukturellen Umbrüchen diesbezüglich kommt. Mit dem oben genannten Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland wird bereits der wesentliche Anteil global konkurrenzfähiger Standorte für die nationale Stromversorgung benötigt. Zwar wären theoretisch darüber hinausgehend auch die technischen Potentiale für eine autarke Energieversorgung vorhanden (für die Windenergienutzung an Land siehe z.B. unsere Publikation), jedoch ist dies weder volkswirtschaftlich noch betriebswirtschaftlich sinnvoll. Heute basieren mehr als 70% unserer Primärenergieversorgung auf Importen. In Bezug auf die Nettostromerzeugung (Berücksichtigung der Verluste für die Bereitstellung der strombasierten Brenn-, Kraft- und Rohstoffe) liegt die Importabhängigkeit 2050 geringfügig unter dem heutigen Niveau. Gern können sie dies genauer in unserer oben genannten Publikation zum treibhausgasneutralen Deutschland nachlesen.“

    Wenn wir also auch 2050 etwa 70 % unseres Energiebedarfs durch Importe decken müssen, dann ist das in meinen Augen eine Kapitulationserklärung bezüglich der „German Energiewende“. Insbesondere dann, wenn das Umweltbundesamt meine Frage nicht beantworten kann, welches Land dieser Erde diese „strombasierten Brenn-, Kraft- und Rohstoffe“ (also Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe auf Basis von Wasserstoff aus „Ökostrom“) für uns produzieren soll.

    Aber vielleicht kennen Sie ja die Antwort. Denn Sie sind ja so überaus intelligent und können zudem in die Zukunft schauen.

  5. Ei, wie unser bösartiger Klimatroll wieder durch eklatanten Mangel an Verstehendem Lesen auffällt!

    Dass Du den Treibhauseffekt nicht verstehst, geschenkt. Das wissen wir lange.

    Dass Du nicht verstehst, dass die Menschheit dafür verantwortlich ist, auch geschenkt. Wissen wir auch lange.

    Dass Du die Antwort des UBA nicht verstehst, ist da nur folgerichtig.

    Dass wir Energie importieren, ist doch eine Binsenweisheit. Darauf kommt es ja auch gar nicht an. Es kommt auf die CO2-Emissionen an. Aber das kapierst Du ja mit konstanter Bosheit nicht.

  6. Danke Alex1 für die klare Antwort, dass auch Sie überhaupt keine Idee haben, welches Land dieser Erde uns ab 2050 mit mehreren Tausend TWh „strombasierte Brenn-, Kraft- und Rohstoffe“ versorgen könnte.

    Dass Sie angesichts dieser Tatsache zunehmend ungehalten reagieren, ist nachvollziehbar.

  7. Bei bösartigen verlogenen Klimatrollen wie Dir reagiere ich häufig ungehalten.

    Ich weiß, Dich ärgert es, dass Deine geliebte Kohle- und Kernenergie weltweit auf dem Rückzug ist (außer bei einigen korrupten Ländern). Ohne unsere Kohlekanzlerin hätten wir schon viel mehr als nur 40 % regenerativen Strom und die Hälfte geringere wohnungsbedingte CO2-Emissionen.

  8. Apropos verlogen, Alex1:

    Aktuell beträgt der Anteil der regenerativen Energiequellen am Gesamtenergieverbrauch Deutschlands gerade einmal knapp über 14 %. So zu tun, als hätten wir schon fast die Hälfte des Weges geschafft, beruht schlicht auf Fakenews.

    Nachdem der Ausbau der Sonnenplatten und der Lebensmittelvergammler schon vor längerer Zeit zusammengebrochen ist, ist aktuell der Ausbau der Windindustrieanlagen am Zusammenklappen. So wurden bei der Bundesnetzagentur im August für die ausgeschriebenen 650 MW lediglich Gebote für 208 MW eingereicht. Der Windindustrie-Ausbau war im 1. Halbjahr 2019 so niedrig, wie seit 20 Jahren nicht. Das ist halt das Problem, wenn die Politik die Propaganda von den immer weiter sinkenden Gestehungskosten tatsächlich glaubt.

    Und in dieser Situation träumen Leute wie Sie und die Kinderkreuzzügler im Gefolge der heiligen Greta davon, dass wir sogar schon bis 2035 eine vollständig CO2-freie Energieversorgung erreichen könnten. Und wenn das Umweltbundesamt etwas anderes erklärt, dann muss das daran liegen, dass dort nur Deppen sitzen (wobei ich dem zumindest nicht kategorisch widersprechen würde).

  9. Apropos bösartig verlogen:

    Genau Typen wie Du sind dafür verantwortlich, dass Zukunftstechnologien wie Wind, Solar, Stromspeicher etc. aus Deutschland rausgeekelt wurden.

    Du kritisierst also genau die Entwicklungen, die Du am allermeisten befürwortet hast und noch befürwortest.

    Hast natürlich auch nicht mitgekriegt, dass England schon mehrere Tage seinen Strom CO2-frei produziert hat. So ein verlogener Typ wie Du nimmt das natürlich nicht zur Kenntnis.

    Dass Du als bösartiger Klimatroll von Treibhausgasen keine Ahnung haben WILLST, steht natürlich noch auf einem ganz anderen Blatt.

  10. Zubau an installierter Nettoleistung PV in Deutschland:
    https://www.energy-charts.de/power_inst_de.htm?year=all&period=annual&type=inc_dec

    Einbruch nach 2012, ja. Aber mittlerweile wieder bei 3,6 GW (in 2018) angelangt mit einer voraussichtlichen weiteren Steigerung in 2019. Da würde ich nicht von einem „Zusammenbruch“ sprechen.

    Die aktuellen Probleme bei der Onshore Windenergie sind politisch hausgemacht und waren abzusehen (Eindampfen der Flächen, idiotisches Auktionsdesign zu Beginn). Das hätte man vermeiden können bzw. kann es auch wieder heilen. Aber dafür muss halt die Politik was tun, indem sie vernünftige Rahmenbedingungen setzt.

    Nichtsdestotrotz bleibt Solar und auch Windenergie die aktuell günstigste Form der Stromerzeugung bei neu installierten Anlagen. Oder kennen Sie hier eine günstigere Variante, Hentinger?

  11. Nunja Nico, wenn ich mit der lokalen Solar-Installationsfirma rede, dann ist die durchaus der Meinung, dass man von „Einbruch“ sprechen kann. Deshalb bietet die inzwischen auch die Installation von Klos und Badewannen an, um überhaupt zu überleben.

    Und der nächste Rückschlag ist ja auch bereits am Horizont:
    https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/solaranlage-auf-dem-dach-foerderstopp-2020-bahnt-sich-an/150/3095/392045

    Dass man bei der Windenergie-Auktion inzwischen die Bürgerenergie-Projekte weitestgehend rausgeworfen hat, ist keine politische Entscheidung, sondern geschah auf Druck der großen Windparkprojektierer – denen die Bürgerwindler die Preise gehörig verhagelt haben. Jetzt haben wir zwar Maximalpreise (an schlechten Standorten höher, als vor der Auktionseinführung) aber natürlich kaum noch Teilnehmer.

    Rechnen Sie doch mal bei Wind- und Solarenergie die zwingend notwendigen Folgekosten hinzu: massiver Netzausbau (an dem sich ausgerechnet die Verursacher nicht finanziell beteiligen), Entschädigungszahlungen für Lastabwurf, noch zu erfindende Speichertechnologie. Wie günstig sind die Zufallsstromerzeuger dann?

    Vor allem aber: Was bringt uns eine angeblich günstige Stromerzeugung, wenn sie nunmal nicht funktioniert? Allein im Juni sind wir drei mal knapp an einem Blackout vorbeigeschrammt – im ehemals zuverlässigsten Stromnetz der Welt und bei noch immer genutzten Kern- und Kohlekraftwerken.

  12. Danke Alex1, dass Sie mir zutrauen, sowohl die Solarindustrie als auch die Windindustrie im Alleingang niedergerungen zu haben. Wo war eigentlich Ihr Beitrag zur Rettung dieser Industrien? Auf dem Papier Strom aus Wasserkraftwerken in Skandinavien zu kaufen, hilft der „German Energiewende“ halt nicht wirklich.

    Haben Sie auch mitbekommen, wie England seine CO2-Freiheit realisiert? Also mal abgesehen davon, dass die bekanntlich gerade ein neues Kernkraftwerk bauen (natürlich nicht von Siemens). Die haben z.B. mal eben ihr größtes Kohlekraftwerk auf Pellets-Verfeuerung umgestellt (auf Energiewende-Bejubelungs-Seiten als „Umstellung auf Biomasse“ schöngeredet) und verbrennen jetzt kanadische Wälder. Das ist natürlich gut für Sie, denn dadurch gibt es ja mehr Platz um neue Bäumchen zu pflanzen, woran man sich per Ablasshandel beteiligen kann, um sich so ein gutes Gewissen zu erkaufen.
    https://www.solarify.eu/2015/08/10/791-england-baut-erstes-kraftwerk-mit-negativen-emissionen/

    Und all das geschieht, obwohl England bekanntlich über erheblich bessere Windverhältnisse verfügt, als Deutschland.

    Da Sie ja erklärter Experte für Treibhausgase sind, können Sie uns sicher erklären, wie die oberflächennahe Lufttemperatur auf der Venus zustande kommt. Wobei – das hat was mit Zahlen zu tun, und damit haben Sie’s ja nicht so.

  13. Autsch! Danke für eine weitere Entblößung Deinerseits. Lügen über Lügen, Verdrehungen und zur Schau gestellte Dummheit. Also nix Neues für unseren bösartigen Klimatroll.

    LÜGE: Nie hab ich Dir die Ehre gegeben, die Du erheischst. Du bist nur ein bösartiger Schmierfink gegen Umwelt und Klima.
    LÜGE: Die Energiewende kommt nicht aus Wasserkraft aus Skandinavien. Die soll nur als Speicher dienen.

    Mein Beitrag: Echten Ökostrom kaufen. eAuto fahren. Oder Bahn. Kein Flugzeug. Rest-Kompensation über http://www.atmosfair.de. Usw. Aber das kapierst Du ja nicht.

    Bei Biomasse sind wir uns mal zufällig einig. Auch ein bösartiger verlogener Klimatroll wie Du sagt bisweilen was Richtiges. Da staunst Du, was? Btw, wieviel Promille des englischen Stromverbrauchs soll denn dieses Holzschnitzelwerk denn bringen?

    An Hickley kannst Du übrigens schön erkennen, wie unwirtschaftlich Kernenergie ist. Jedes Solarkraftwerk unterbietet diesen Reaktor, Windräder sowieso. Wieder eine Pleite für Deine geliebte Kohle und das Atom.

    Glaubst Du etwa, England dächte volkswirtschaftlich? Die Nation, die sich durch den Brexit gerade selbst zerlegt? Und seit wann findest Du Windenergie gut? Wahrscheinlich gibt es dort genauso viele Don Quichottes, die nicht von heute auf morgen denken.

    Venustemperatur? Ein wahrer Elfmeter. Da CO2 ein Treibhausgas ist und die Venus davon besonders viel hat, ist sie auch besonders heiß. So einfach ist das.

    Aber ich fürchte, das wirst Du schon wieder nicht kapieren. Die Vergangenheit lehrt uns das.

  14. Genau, der Einbruch der deutschen Regenerativszene wurde genau durch die 4er-Bande bewirkt, die die deutsche Energiewende jahrzehntelang nach Kräften sabotiert hat. Gut recherchiert, alter Klimatroll!

    Genau die, die Du immer hofierst, haben uns den Salat eingebrockt.

    Aber der bösartige verlogene Klimatroll, der Du ja bist, hat natürlich nicht auf dem Schirm, dass die Speichertechnologien längst da sind. Meine kleine Zoe kann schon eine deutsche Familie eine ganze Woche lang mit Strom versorgen. Aber das hast Du ja noch nie kapiert. Und wirst es auch nie kapieren wollen.

    Und ehe Du wieder Deinen plumpen Strohmann aus der Gülle ziehst, sie erzeugt natürlich nicht den Strom, sondern speichert ihn „nur“. Geschenkt, wir kennen Dich ja als penetranten Verdreher und Lügner.

  15. Hentinger, schön, dass wir einer Meinung sind, dass es sich um einen „Einbruch“ handelte. Die weitere Zukunft wird zeigen, ob es dabei bleibt und später nur als einer kleine Delle im Wachstum Bezeichnet wird oder ob es evtl. doch wieder nach unten geht und zum Erliegen kommt. Ich glaube aber eher an ersteres.

    Von einer einzigen „lokalen Firma“ direkt auf die gesamte Industrie zu schließen ist jetzt nicht besonders sachkundig.

    Dass die sogenannten „Bürgerenergie-Projekte“ bei den ersten Windausschreibungen zum sehr großen Teil faktisch genau jene großen Windprojektierer selbst waren, ist Ihnen bekannt, oder? Und die sehr geringen Preise kamen eben genau dadurch zu Stande, weil spekuliert wurde, dass die Anlagenpreise nochmal deutlich nach unten gehen, wenn die Projekte am Ende des für Bürgerenergieprojekte deutlich längeren Realisierungszeitraums, auch umgesetzt werden müssen. Das war an sich auch eine richtige Schlussfolgerung und Strategie. Nur führt sie eben dazu, dass im Mittelfristzeitraum (in den 4 Jahren nach der Auktion) keine Projekte umgesetzt werden. Dieser Designfehler wurde dann (deutlich zu spät) behoben und aktuell sind wir eben genau in dieser Periode, in der aus den ersten Ausschreibungen noch längst keine Projekte gebaut werden (da zu früh) und die Projekte die in den folgenden Auktionen den Zuschlag bekommen haben, kommen ebenfalls erst langsam in die Realisierungsphase. Das ganze wird dann noch verstärkt durch (politische) Verknappung der Flächen und mangelndem Netzausbau.

    Zum Thema Kraftwerkskosten:
    Rechnen Sie doch bei fossilen Kraftwerken die über einen angemessenen CO2 Preis internalisierten Folgekosten hinzu und sie sind auch mit Netz- und Speicherausbau bei regenerativen Anlagen günstiger als bei fossilen.

    Das wir angeblich haarscharf und zum wiederholten male (wie oft eigentlich noch?) an einem massiven Blackout vorbeigeschrammt sind, ist die Aussage von Interessensvertretern (mit klaren Motiven dahinter). Ja, die Netzeingriffe nehmen zu. Aber genau dafür sind die verschiedenen Möglichkeiten auch gedacht und implementiert. Nur weil wir aus der heilen goldplating Welt hinaus sind und die Leute in der Netzleitwarte jetzt auch mal täglich auf veränderte Situationen reagieren, sprich normal arbeiten, müssen, heißt das noch nicht, dass wir nahe am Abgrund sind.

    Und wie, Hentinger, kommen Sie darauf, dass wir nur das „ehemals zuverlässigste Stromnetz“ besitzen? Ich behaupte, es ist immer noch eines der zuverlässigsten, wenn nicht das zuverlässigste Stromnetz. Natürlich basierend auf den entsprechenden Kennzahlen, z.B. Länge der Stromausfälle pro Verbraucher, und nicht auf irgendwelchen Gefühlen oder Ängsten. Entscheidend ist das Ergebnis -> Stabilität/Zuverlässigkeit des Stromnetzes. Und da steht Deutschland verdammt gut da.

  16. Tja Alex1, mal wieder liegt Wunsch und Wirklichkeit in Ihrem Fall weit auseinander.

    hätten Sie mein Angebot zur Weiterbildung genutzt und den Artikel bei http://www.solarify.de gelesen, dann hätten Sie dort die Antwort auf Ihre Frage gefunden:
    „Das riesige Drax-Kohlekraftwerk in Yorkshire ist mit seinen 12 Kühltürmen einer der weltweit größten Emittenten von Treibhausgasen: Rund 23 Millionen Tonnen Kohlendioxid jedes Jahr, dabei bis zu einem Zehntel der britischen Elektrizität.“
    Das sind also etwa 100 Promille.

    In diesem Jahr soll die Pellets-Entsorgung auf schlappe 1,85 Mio Tonnen gesteigert werden – das sind grob geschätzt mindestens 5 Mio. Bäume.
    https://www.euwid-energie.de/drax-will-pelletkapazitaet-um-350-000-jahrestonnen-steigern/

    Ich finde es deshalb ein wenig seltsam, dass ausgerechnet Sie so einen Irrsinn auch noch bejubeln.

    Dass man durch Ökstromzertifikate aus Skandinavien und Sponsoring von Propagandaveranstaltungen für den Verzicht auf Flugreisen das CO2 wieder aus der Luft bekommen soll, das man mit seiner Ölheizung und seinem Zweit-Diesel in selbige befördert hat, glauben auch nur naive Zeitgenossen wie Sie.
    https://www.atmosfair.de/de/klimaschutzprojekte/projekte_in_deutschland/

    An Hinkley Point kann man vor allem erkennen, dass außerhalb Deutschlands keine Nation dieser Erde ihre Energieversorgung von Zufallsstromerzeugern abhängig machen will – und das natürlich aus sehr gutem Grund.

    Besonders spaßig finde ich, dass Sie sich über den Austritt der Briten aus der längst völlig verkorksten EU lustig machen, während beispielsweise die Elektrizitätswerke Schönau durch die Blume genau das selbe auch für Deutschland fordern – denn bekanntlich wurde EURATOM mit dem Fusionsvertrag vom 8. April 1965 (bewusst) dermaßen mit den Organen der EU vermengt, dass ein Austritt aus dem EURATOM-Vertrag ohne gleichzeitigen Ausstieg aus der EU gar nicht möglich ist.
    https://www.ews-schoenau.de/kampagnen/europa-ohne-atom-euratom-abschaffen/

    Und was Ihre Hypothese zur Venustemperatur angeht „So einfach ist das“:

    Laut dem bekanntlich unfehlbaren Wikipedia beträgt die Klimasensitivität von CO2 allein (etwa) 1,2 °C. Mit vermuteten Rückkopplungen (insbesondere der Wasserdampf-Rückkopplung) sollen es bis zu 9,6 °C sein, wobei das IPCC (warum auch immer) einen Wert zwischen 1,5 und 4,5 °C für wahrscheinlich hält. Gehen wir also mal davon aus, dass auf der Venus allein das CO2 (weil z.B. Wasserdampf dort keine Rolle spielt) eine Klimasensitivität von 20 °C hat. Bekanntlich soll (auf der Erde) eine CO2-Konzentration von 400 ppm einen Treibhauseffekt von etwa 33 °C bewirken. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass es auf der Venus doppelt so viel ist, also 66 °C bei 400 ppm. Mit diesem Wissen komme ich auf folgende Zahlenreihe:

    400 ppm -> 66 °C
    800 ppm -> 86 °C
    1.600 ppm -> 106 °C
    3.200 ppm -> 126 °C
    6.400 ppm -> 146 °C
    12.800 ppm -> 166 °C
    25.600 ppm -> 186 °C
    51.200 ppm -> 206 °C
    102.400 ppm -> 226 °C
    204.800 ppm -> 246 °C
    409.600 ppm -> 266 °C
    819.200 ppm -> 286 °C

    Laut NASA hat die Venus-Atmosphäre aber eine CO2-Konzentration von 96,5 % (also 965.000 ppm). Ich schlage deshalb einfach nochmal eine ganze Verdopplung drauf und komme so auf einen Treibhauseffekt von 306 °C. Die NASA behauptet aber auch, dass die Strahlungsgleichgewichtstemperatur der Venus 226,6 K (-46,55 °C) beträgt. Zusammen mit dem Treibhauseffekt von 306 °C komme ich also auf eine Temperatur von 259,45 °C. Die NASA behauptet allerdings, dass die mittlere oberflächennahe Lufttemperatur der Venus bei 464 °C liegt.
    https://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/venusfact.html

    Also obwohl ich eine absurd hohe Klimasensitivität des CO2 angenommen habe, komme ich nicht annähernd auf den Messwert. Wo liegt der Fehler?

    Zu Ihrer zweiten Antwort:

    Wer soll denn die 4er-Bande der Windindustrie-Projektierer sein? Vestas, Nordex, Senvion und Siemens-Gamesa? Die hatte ich eigentlich nicht gemeint – aber wenn Sie da bessere Quellen haben, als ich, dann nehme ich das mal so hin. Wie Sie allerdings auf die Idee komme, dass ich diese Firmen hofiere, verstehe ich nicht.

    Wo wollen Sie denn in Skandinavien Strom speichern? In den Stauseen, die lediglich das Wasser der Schneeschmelze zurückhalten? Und wie bekommen Sie unseren Strommüll dort hin – bzw. den bedarfsgerechten Strom wieder zurück? Durch die mickrigen Leitungen, die man ins Meer geworfen hat, sicher nicht.

    Es ist ja durchaus interessant, dass Sie mit Ihrem Zoe so eine fette Batterie spazieren Fahren, dass man mit dieser „eine deutsche Familie eine ganze Woche lang mit Strom versorgen“ könnte, wenn Sie die Energie nicht stattdessen als bewegliches Verkehrshinternis vernichten würden. Aber bei geschätzten 25.000.000 deutschen Familien wäre das selbst dann ein Tropfen auf dem heißen Stein, wenn Sie für Ihre Dienstreisen künftig tatsächlich den Diesel Ihrer Gattin nutzen würden. Vom Energieverbrauch der zumindest aktuell noch vorhandenen Firmen in Deutschland mal ganz abgesehen.

    Warum Sie mir zunächst ausdrücklich darin zustimmen, dass eine Batterie keinen Strom erzeugt, um mich im direkten Anschluss als Lügner zu diffamieren, muss ich hoffentlich nicht nachvollziehen können. Es gibt einfach zu viele neurologische Erkrankungen, als dass ich mich damit eingehend beschäftigen möchte.

  17. LÜGENtroll Hentinger hat mal wieder zugeschlagen.

    LÜGE: Ich hatte nie die Pelletfeuerungen als gut gesehen. Du bist ja so verbissen, verbittert und strunzdumm, dass Du noch nicht einmal merkst, wenn ich mal Deiner Meinung bin. Du bist schlichtweg nicht satisfaktionsfähig.

    Lächerlich bist Du außerdem. Wirklich strunzdumm, anzunehmen, dass bei verschiedenen Atmosphären die ppm ausschlaggebend seien. Der Partialdruck ist es, multipliziert mit dem Volumen.

    Setzen, SECHS, Hentinger! Mal wieder völlig versagt. Aber das kennen wir ja zur Genüge.

    Ich kennen niemanden, der seine offensichtliche Dummheit so prahlerisch zur Schau stellt wie Du.

  18. Noch ein Beweis, dass der strunzdumme bösartige Klimatroll Hentinger des verstehenden Lesens nicht mächtig ist: Die 4er-Bande sind natürlich Eon, Vattenfall und Spießgesellen, die durch die von ihnen durchgedrückte Gesetzesänderungen den Bau von Bürgerwindanlagen höchst effizient zerstört haben.

    Dass ich dächte, dass Du Windenergiehersteller hofierst, kann auch nur aus einem kranken Hirn stammen. Deine leuchtenden Vorbilder sind doch die Kohle- und Atomkonzerne, also die bekannt-berüchtigte 4er-Bande.

  19. Dass ein eAuto, wenn es mal bidirektional laden kann (was kein technisches Problem ist, sondern nur Herstellerpolitik), zu 90 % seiner Zeit als Stromspeicher dienen kann, geht natürlich nicht in Dein fossil geprägtes Hirn.

    Ich kenne kein Pferde, was ähnlich große Scheuklappen hat wie Du.

  20. Ach Nico, jetzt sind wir uns also plötzlich doch einig, dass der Solarausbau eingebrochen ist? Woher der plötzliche Sinneswandel? Dass der Klimatheismus viel mit Glauben zu tun hat, ist allerdings richtig.

    Die Bürgerenergie-Projekte, die maßgeblich für die herrlich niedrigen Zuschlagswerte gesorgt haben, haben nichts mit den Projekten von institutionellen Anlegern zu tun, die Windparks im Auftrag in die Landschaft stellen, damit die Besitzer (gerne z.B. Stadtwerke) sich ein grünes Deckmäntelchen umlegen können.

    Die niedrigen Preise kamen zustande, weil den Projektierern von Bürgerenergie-Projekten die Wirtschaftlichkeit dieser Windparks am Popo vorbei gehen, da diese ja den Windpark nach Fertigstellung mit ordentlichem Gewinn an die Bürger-Gesellschaft verkaufen, die dann das alleinige Risiko tragen. Ich habe entsprechende Verträge hier liegen. In diesen Verträgen wird jegliche Haftung – selbst für gröbste Fehler – bei der Planung und Realisierung des Windparks ausgeschlossen. Außerdem sorgen tilgungsfreie Zeiträume beim Darlehen und anfangs extrem niedrige Wartungskosten (teilweise sogar anfangs ganz umsonst) dafür, dass die tatsächlichen Betreiber erst nach Jahren merken, dass der Windpark total unwirtschaftlich ist. Ich kenne Windparks mit einer Standortqualität weit unter 50 %.

    Der aktuelle Stand ist, dass ich zunächst ein komplettes Genehmigungsverfahren für einen Windpark durchziehen muss und erst danach erfahre, welche Vergütung ich für diesen Windpark erhalte. Das ist für institutionelle Anleger kein Problem. Wenn z.B. ein Stadtwerk einen Windpark baut, dann muss das nicht wirtschaftlich sein – und ist es in der Regel auch nicht – sondern da geht es darum, dass man irgendwie den Stadtratsbeschluss umsetzt, dass die Stadt demnächst auf dem Papier CO2-frei Strom verbraucht. Deshalb spielt es auch keine Rolle, dass z.B. die Stadtwerke München Windräder an/in der Nordsee bauen und deshalb den eigenen Strom niemals erhalten. Das sieht dann in etwa so aus:
    https://erlangenheute.wordpress.com/2015/08/28/nachgefragt-windkraftpleite-bei-den-stadtwerken-erlangen/

    Lesen Sie eigentlich hin und wieder die Berichte der Bundesnetzagentur? Oder ignorieren Sie diese, weil das ja in Ihren Augen ja nur „Interessensvertreter (mit klaren Motiven dahinter)“ sind? Das Problem ist doch nicht, dass die stinkfaulen Leute in der Netzwarte endlich für ihr Geld auch mal richtig arbeiten müssen, sondern dass uns zunehmend die Kraftwerke fehlen, um den Job erledigen zu können.

    Und dass die Bundesbehörden zunehmend die Bevölkerung auf den bevorstehenden Blackout vorbereiten, ist natürlich ebenfalls nur Panikmache von „Interessensvertretern (mit klaren Motiven dahinter)“
    https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Buergerinformationen_A4/Stromausfall_Vorsorge_und_Selbsthilfe.html

    Das mit dem CO2-Preis ist eine spaßige Idee. Dürfen die CO2-Produzenten dann auch Umsatzbeteiligungen bei den Landwirten und Forstbetrieben geltend machen, um den positiven Effekt auf den Pflanzenwuchs abzuschöpfen?

    Und wenn Sie schon mit Kennzahlen um sich werfen wollen, dann sollten Sie sich erst einmal informieren, was diese Kennzahlen konkret aussagen. Zum Beispiel werden in den SAIDI-Wert Unterbrechungen bis 3 Minuten gar nicht berücksichtigt. Unterbrechungen aufgrund von „höherer Gewalt“ (z.B. „außergewöhnliche Naturkatastrophen“) sowie Rückwirkstörungen (z.B. Versorgungsunterbrechungen aufgrund von Störung in vor- oder nachgelagerten Netzen, oder in Kundenanlagen, oder in den einspeisenden Kraftwerken) werden ebenfalls nicht berücksichtigt. Vor allem sagt so ein SAIDI-Wert aber überhaupt nichts darüber, ob mal wieder das (n-1)-Kriterium verletzt wurde oder wie nah am absoluten Limit die Energieversorgung gefahren wurde. Das ist also in etwa so, als würde mal wieder ein Schrott-LKW von unseren osteuropäischen Nachbarn quer durch Europa fahren und man kontrolliert lediglich, wie oft er die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hat. Ihnen mag das als Aussage über die Qualität des Fahrzeugs genügen – mir nicht.

  21. Na klar, Alex1, Selbstverständlich kann man mit einem Elektroauto „eine deutsche Familie eine ganze Woche lang mit Strom versorgen“ und gleichzeitig mit diesem Elektroauto durch die Gegend fahren. Das funktioniert vermutlich, weil ein Elektroauto beim Fahren keine Energie benötigt. Wenn Sie das sagen, muss es schließlich die Wahrheit sein.

    Selbstverständlich hatten Sie die Umstellung auf Pelletverbrennung bejubelt, als Sie am 14. August 2019 um 15:28 Uhr schrieben: „Hast natürlich auch nicht mitgekriegt, dass England schon mehrere Tage seinen Strom CO2-frei produziert hat.“
    https://energyload.eu/energiewende/international/globale-energiewende-ceg/#comment-10405

    Ihre Erkenntnis, dass die Temperatur der Luft nicht vom Treibhauseffekt abhängt, sondern vom Luftdruck und dem Volumen der Atmosphäre (und der Anzahl der Moleküle in der Atmosphäre), ist durchaus beeindruckend. Denn Nico wollte das trotz ausführlicher Erklärung nicht einsehen.
    https://energyload.eu/elektromobilitaet/elektroauto/lithium-elektroauto-co2-bilanz/

    Was haben „Eon, Vattenfall und Spießgesellen“ mit dem faktischen Ausschluss der Bürgerenergiegesellschaften bei den Ausschreibungen für Windindustrieanlagen zu tun? Die Windindustrie-Lobby-Webseiten beschreiben den Vorgang jedenfalls ganz anders:

    „Kaum ein Thema hat die Windenergiebranche im zurückliegenden Jahr so sehr beschäftigt wie die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunden. Projekte von Bürgerenergiegesellschaften ohne vorliegende Genehmigung waren durch eine ursprünglich gut gemeinte Ausnahmeregelung so klar bessergestellt, dass bereits genehmigte Projekte kaum Chancen auf einen Zuschlag hatten. Für die Ausschreibungen 2018 hat der Gesetzgeber das Verfahren dahingehend korrigiert, dass auch die Bürgerenergiegesellschaften nur mit einer Genehmigung teilnehmen können.
    Mit entsprechender Spannung wurden die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde des Jahres 2018 zum Gebotstermin 1. Februar erwartet. Und die Korrekturen haben offenbar Wirkung gezeigt: Die Zuschläge durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) verteilen sich nun deutlich breiter über die Branche, als dies noch 2017 der Fall war. …
    Laut Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands Windenergie (BWE), schaffen die Ergebnisse der Windbranche nötige Sicherheit“
    https://www.sonnewindwaerme.de/photovoltaik-windenergie/auschreibungen-wind-solar-schlag-schlag

    Noch deutlicher kommetiert das Enervis-Geschäftsführer Eckhard Kuhnhenne-Krausmann:
    „Die Wettbewerbsverzerrungen innerhalb der jeweiligen Auktion sind ja entstanden durch die Befreiung von der Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG)-Pflicht bei Auktionsteilnahme für die Bürgerenergiegesellschaften und der um zwei Jahre verlängerten Inbetriebnahmefrist. …
    Dieser ungleiche Kampf wird mit dem Wegfall der BImSchG-Privilegierung beendet. Damit werden entscheidende Wettbewerbsnachteile vermieden. Wenn die Pflicht zur BImSchG-Genehmigung dauerhaft als Zugangsvoraussetzung für die Auktionsteilnahme bestehen bleibt, ist das zu begrüßen und ein wiederholter Fadenriss in der Industrie wird vermieden. Insofern ist der vorgesehene Passus ‚BImSchG als fortwährende Teilnahmevoraussetzung‘ im Koalitionsvertrag absolut positiv.“
    https://www.erneuerbareenergien.de/archiv/ein-vorteil-fuer-buergerenergiegesellschaften-bleibt-150-434-106701.html

    Da der Zuschlagswert inzwischen mit dem maximal erlaubten Angebotswert identisch ist, ist auch der in diesem Artikel genannte letzte Vorteil der Bürgerenergiegesellschaften faktisch weggefallen: der Einheitspreis. Dieser besagt, dass jede Bürgerenergiegesellschaft den Preis des berücksichtigten Gebotes mit dem höchsten Angebot erhält.

    Offensichtlich regte sich also damals niemand aus der Windindustrie-Lobby darüber auf, dass „Eon, Vattenfall und Spießgesellen“ diese Gesetzesänderungen durchgedrückt hätten. Im Gegenteil: Ausgerechnet die Grünen haben am 16. Januar 2018 im Deutschen Bundestag beantragt, dass die Aussetzung der Befreiung von der Pflicht einer vorliegenden BImschG-Genehmigung (die ja ursprünglich nur für die ersten beiden Quartale 2018 vorgesehen war) auch für die restlichen Quartale 2018 gelten soll.
    http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/004/1900450.pdf

    Werden die Grünen etwa von „Eon, Vattenfall und Spießgesellen“ gesteuert?

    Wie kommen Sie also auf Ihre seltsame Aussage? Haben Sie für diese irgend einen Beleg?

  22. Hentinger, alter bösartiger Klimatroll und bekannter Lügenbold, wieder eine Kostprobe Deiner Gedankengülle?

    LÜGE: Niemand hatte den Einbruch der Regenerativen bestritten. Nur freust Du Dich darüber und wir bedauern ihn.

  23. Hentinger, Du bekennender Nichtsversteher, ich hatte ja erwartet, dass Du wieder nichts kapierst. Hier eine kleine Nachhilfe in Mathe: Da ein Auto über 90 % seiner Zeit steht, steht der Versorgung nichts im Wege. Außer der noch nicht umgesetzten Technik. Aber Deutschland ist ja EDV-mäßig eher bei den Entwicklungsländern…

    Was die Venus angeht, wusste ich, dass Du es wieder nicht kapierst. Ansonsten wissen wir, wer das Vorbild für Tullius Destructivus war: Klimatroll Hentinger.

  24. Na klar Alex1, „niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten – äh, niemand hat den Einbruch beim Solarausbau bestritten. Insbesondere nicht Nico, als er am Nico 14. August 2019 um 16:04 Uhr schrieb: „Aber mittlerweile wieder bei 3,6 GW (in 2018) angelangt mit einer voraussichtlichen weiteren Steigerung in 2019. Da würde ich nicht von einem ‚Zusammenbruch‘ sprechen.“

    Wenn Sie Ihr Auto 10 % des Tages nutzen, also immerhin 2,4 Stunden lang, dann ist der Akku danach noch immer voll, so dass sie anschließend die restlichen 90 % des Tages das Haus mit Strom versorgen können – und zwar eine ganze Woche lang ohne aufzuladen? Faszinierend.

    Ihren Hinweis zur Venus und die Wirkung des Drucks auf die Temperatur der Atmosphäre habe ich selbstverständlich verstanden. Er war ja auch nicht sonderlich innovativ.

  25. Hentinger alias Tullius Destructivus hat wieder zugeschlagen:

    – Verstehendes Lesen: Durchgefallen!

    Aus „mittlerweile wieder bei 3,6 GW (in 2018) angelangt“ würde ein normaler Mensch schließen, dass es mal weniger war.
    Normale Menschen würden das eine Delle nenne, wie sie immer bei jeder Branche vorkommt. Nur vielleicht nicht in Hentingers Paralleluniversum…

    – Verstehendes Lesen: Durchgefallen! Oder bösartig verdreht von Tullius Destructivus:

    Natürlich geht Fahren UND Versorgen UND Auftanken nicht gleichzeitig. Auf solche grenzdebilen Ideen kann nur ein bösartiger Klimatroll oder Tullius Destructivus kommen.

    – Schmählicher Rückzug unter Vorspiegelung von Kompetenz:

    Gar nichts hast Du verstanden. Deine Kindergartenrechnung hat aufs Deutlichste klar gemacht, dass Du von der Materie Klima überhaupt keine Ahnung hast. Dunning und Kruger haben treffend herausgefunden, dass aber genau solche Klimatrottel mit dem geringsten Wissen am weitesten die Klappe aufreißen.

  26. Sehen Sie Alex1, nun bestreiten Sie sogar selber den Einbruch beim Ausbau der Solarenergie, indem Sie ihn als „Delle, wie sie immer bei jeder Branche vorkommt“ verharmlosen.

    Sie selbst haben behauptet:

    „Meine kleine Zoe kann schon eine deutsche Familie eine ganze Woche lang mit Strom versorgen.“
    https://energyload.eu/energiewende/international/globale-energiewende-ceg/#comment-10417
    „Dass ein eAuto … zu 90 % seiner Zeit als Stromspeicher dienen kann“
    https://energyload.eu/energiewende/international/globale-energiewende-ceg/#comment-10423
    „Da ein Auto über 90 % seiner Zeit steht, steht der Versorgung nichts im Wege.“
    https://energyload.eu/energiewende/international/globale-energiewende-ceg/#comment-10428

    Von zwischendurch Nachladen haben Sie nie auch nur ein Wort gesagt. Wäre ja auch nicht nachvollziehbar, dass ein Speicher, der ständig wieder nachgeladen wird, nur eine Woche lang funktionieren soll. Auch davon, dass die verfahrene Energie nicht mehr für die Versorgung der Familie nutzbar ist, haben Sie nichts gesagt. Im Gegenteil: Als ich Sie auf diese Binsenweisheit hinwies, haben Sie mich als „Nichtsversteher“ diffamiert. Und nachdem Sie so lange Ihre große Klappe aufgerissen haben, kneifen Sie jetzt plötzlich doch:
    „Natürlich geht Fahren UND Versorgen UND Auftanken nicht gleichzeitig.“
    Ach was? Als ich geschrieben habe: „Es ist ja durchaus interessant, dass Sie mit Ihrem Zoe so eine fette Batterie spazieren Fahren, dass man mit dieser ‚eine deutsche Familie eine ganze Woche lang mit Strom versorgen‘ könnte, wenn Sie die Energie nicht stattdessen als bewegliches Verkehrshinternis vernichten würden“ haben Sie behauptet, dass diese banale Feststellung irgendwas mit einer Prägung zugunsten fossiler Energieträger zu tun habe. Nun sagen Sie selbst letztlich das selbe. Sind Sie also womöglich ein getarnter Fan der fossilen Energie? Deswegen also Ihre Ölheizung und der Stinke-Diesel Ihrer Gattin?

    Und das mit der Klimasensitivität haben Sie tatsächlich nicht verstanden? Gut, die Erklärung bei Ihrem geliebten Wikipedia ist auch (bewusst) recht undurchsichtig:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Klimasensitivit%C3%A4t
    Aber dafür bringt es das Max-Planck-Institut für Meteorologie schön auf den Punkt:
    „Die Klimasensitivität der Erde wurde oft als der ‚Heilige Gral‘ der Klimawissenschaft angesehen. Es gibt keine andere Maßzahl, die soviel über Klimawandel aussagt wie die Klimasensitivität. Sie ist ein Maß für die Änderung der mittleren globalen Erdoberflächentemperatur in Folge einer Verdopplung der atmosphärischen CO2-Konzentration.“
    https://www.mpimet.mpg.de/kommunikation/aktuelles/im-fokus/klimasensitivitaet/

    Natürlich ist es für jeden normal denkenden Menschen offensichtlich, dass die Behauptung, jede Verdopplung des CO2-Gehaltes der Luft hätte eine exakt gleiche Änderung der mittleren oberflächennahen Lufttemperatur zur Folge, kompletter physikalischer Blödsinn ist. Denn die beiden mickrigen Absorptionsbanden von CO2 lassen sich nunmal nicht beliebig erweitern. Aber bereits die Treibhauseffekt-Hypothese ist ja physikalisch offenkundig Blödsinn, da sie ein Perpetuum mobile zweiter Ordnung beschreibt. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass noch kein Wissenschaftler den Treibhauseffekt messen konnte – weder in der Atmosphäre, noch im Treibhaus, noch im Labor.

    Ich habe mir diesen Blödsinn aber nunmal nicht ausgedacht. Ich weise nur darauf hin, auf welchen Quatsch dieser ganze Affenzirkus zum angeblichen Wetterschutz beruht – der aktuell weltweit eine gewaltige Naturzerstörung beflügelt.

  27. Ach Hentinger aka Tullius Destructivus, Du bist einfach nur lächerlich.

    Mehr inhaltlichen Kommentar hat Dein letzter Kommentar nicht verdient.

  28. Ach Hentinger, schön wie sich selbst bloß stellen und Ihre Inkompetenz beweisen, da Sie entweder nicht lesen können/wollen oder bewusst falsche (verkürzte) Zitate veröffentlichen (lügen).

    Hier noch einmal meine (diesmal richtig zitierte) Aussage, 14. August 2019 at 16:04:

    „Einbruch nach 2012, ja. Aber mittlerweile wieder bei 3,6 GW (in 2018) angelangt mit einer voraussichtlichen weiteren Steigerung in 2019. Da würde ich nicht von einem „Zusammenbruch“ sprechen.“

    Man darf schon wirklich annehmen, dass Sie den ersten Satz in meiner Aussage sehr bewusst in Ihrem Zitat weggelassen haben. Denn aus Versehen lässt sich dies ja nicht übersehen, da es ja auch entscheidend Ihre gesamte Argumentation ad absurdum führt. Ich führe Ihnen auch gerne noch einmal die gesamte Konversation in einem Stück vor, dann merkt man recht deutlich, wie sie sich selbst widersprechen. Bitte besonders drauf achten, wann von „Einbruch“ und „Zusammenbruch“ gesprochen wird. Und nochmal für ganz dumme: Die Kernaussage meines ersten Posts (belegt mit Quelle) war eben, dass es sehr wohl einen „Einbruch“ gab, jedoch in Abgrenzung dazu keinen „Zusammenbruch“, da sich die Zubauraten eben wieder erholt haben.

    Hentinger:
    „Nachdem der Ausbau der Sonnenplatten und der Lebensmittelvergammler schon vor längerer Zeit zusammengebrochen ist,…“

    Nico:
    „Einbruch nach 2012, ja. Aber mittlerweile wieder bei 3,6 GW (in 2018) angelangt mit einer voraussichtlichen weiteren Steigerung in 2019. Da würde ich nicht von einem „Zusammenbruch“ sprechen.“

    Hentinger:
    „Nunja Nico, wenn ich mit der lokalen Solar-Installationsfirma rede, dann ist die durchaus der Meinung, dass man von „Einbruch“ sprechen kann.“

    Nico:
    „Hentinger, schön, dass wir einer Meinung sind, dass es sich um einen „Einbruch“ handelte.“

    Hentinger:
    „jetzt sind wir uns also plötzlich doch einig, dass der Solarausbau eingebrochen ist? Woher der plötzliche Sinneswandel?“

    Kein Sinneswandel, Hentinger. Das war schon immer meine Meinung und Aussage. Sie waren nur nicht fähig ordentlich zu lesen. Wenn Sie mit dem gleichen mangelnden Leseverständnis wissenschaftliche Texte bzw. Aussagen von Wissenschaftlern lesen, verstehe ich auch Ihre obstrusen Haltungen zu bestimmten Fachthemen…

  29. Zurück zum Fachthema, Hentinger. Zuverlässigkeit des Stromnetzes!

    Wenn Ihnen die von der BNetzA genutzte Kennzahl zur Messung der Zuverlässigkeit des Stromnetzes missfällt (komisch, sonst zitieren Sie doch gerne die BNetzA und verweisen auf deren Kompetenz), nennen Sie mir doch gerne andere Kennzahlen und deren Verlauf und zeigen Sie mir, dass diese im Vergleich zu anderen Ländern in Deutschland deutlich schlechter sind. Die Schlussfolgerung aus Ihrer Behauptung ist ja, dass in anderen Ländern das Stromnetz deutlich zuverlässiger ist, als in Deutschland.

    Als kleinen Aufwärmer trotzdem noch vorweg eine Aussage der BNetzA:

    „Auch wenn der Wert angestiegen ist, liegt die Stromversorgungsqualität in Deutschland weiter auf sehr hohem Niveau“, erläutert Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur. „Ursache für den Anstieg der Versorgungsunterbrechung in Mittel- und Niederspannungsebene sind vor allem die Zunahme extremer Wettereignisse. Die Energiewende und der steigende Anteil dezentraler Erzeugungsleistung haben weiterhin keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität“, so Franke weiter.

  30. Boah Nico, so viel Textinterpretation auf einem Haufen – und trotzdem so weit entfernt von der Realität.

    Wie Sie noch richtig feststellen, war Ihre erste Reaktion auf meinen Hinweis, dass der Ausbau der Solarenergie zusammengebrochen ist:

    „Einbruch nach 2012, ja. Aber mittlerweile wieder bei 3,6 GW (in 2018) angelangt mit einer voraussichtlichen weiteren Steigerung in 2019. Da würde ich nicht von einem „Zusammenbruch“ sprechen.“

    Bei dem von Ihnen hierbei verwendeten Wort „Aber“ handelt es sich offenkundig um eine Konjunktion, die einen Gegensatz ausdrückt. Sie haben zu diesem Zeitpunkt also bestritten, dass der Solarausbau noch immer eingebrochen ist und stattdessen behauptet, dass es sich lediglich um einen Zustand in der Vergangenheit gehandelt habe, der aber inzwischen wieder überwunden sei.

    Dagegen haben Sie später geschrieben (was Sie versehentlich in Ihrer Zusammenfassung nur verkürzt wiedergaben):
    „Hentinger, schön, dass wir einer Meinung sind, dass es sich um einen ‚Einbruch‘ handelte. Die weitere Zukunft wird zeigen, ob es dabei bleibt und später nur als einer kleine Delle im Wachstum Bezeichnet wird oder ob es evtl. doch wieder nach unten geht und zum Erliegen kommt.“

    Nun ist von einer bereits erfolgten Erholung also keine Rede mehr. Im Gegenteil sagt das Verb „bleiben“ aus, dass es sich um einen noch immer anhaltenden Zustand handelt. Hierauf antwortete ich mit nachvollziehbarer Verwunderung:
    „jetzt sind wir uns also plötzlich doch einig, dass der Solarausbau eingebrochen ist? Woher der plötzliche Sinneswandel?“

    Leider ziehen Sie es vor, diese einfache Frage nicht zu beantworten und zur Ablenkung einen Eiertanz aufzuführen.

  31. Ach Hentinger, wieder typisches Rosinenpicken und kleinliches Herumreiten auf fehlinterpretierten (und ganz klar fehlverstandenen) Satzteilen. Klassisches Verschwörungtheoretikertum – so wie Sie es auch bei anderen Themen vorzüglich zur Schau stellen. Und andere Leute nur drüber schmunzeln können (inkl. mir selbst).

    Ihre Frage habe ich im Übrigen schon längst beantwortet. Sie sind nur nicht fähig zu lesen und zu verstehen. Schauen Sie sich einfach den Nettozubau an installierter PV Leistung in Deutschland an (den ich übrigens auch als Quelle angegeben hab). Meine Einschätzung dazu habe ich bereits sehr deutlich kund getan. Nein, ich finde die Zahlen beschreiben keinen Zusammenbruch. Wie man das Ganze nennt und welche abenteuerlichen Interpretationen Sie der deutschen Sprache Sie dann wieder konstruieren, spielt eigentlich keine Rolle und ist mir auch ziemlich egal. Es geht um die Zahlen, diese Fakten sprechen für sich.

    Was ist denn mit Fachthema Zuverlässigkeit des Stromnetzes? Ist Ihnen das zu sachlich um hier weiter zu machen? Wollen Sie mir nicht darlegen, dass in anderen Ländern das Stromnetz angeblich deutlich zuverlässiger ist, als in Deutschland? Schließlich haben wir ja laut Ihnen angeblich nur noch das „ehemals zuverlässigste Stromnetz der Welt“. Ich bin gespannt!

  32. Nun Nico, wenn Sie nicht das schreiben (können), was sie eigentlich meinen und sich anschließend darüber belustigen, dass der Empfänger der Nachricht so blöd ist, das zu vertehen, was geschrieben wurde, statt das, was Sie angeblich gemeint haben, dann gönne ich Ihnen natürlich diesen Spaß. Eine sinnvolle Diskussion ist auf dieser Basis aber selbstverständlich nicht möglich.

    Was die Kriterien einer sicheren Stromversorgung angeht, bleibe ich bei meiner Frage, was Sie mit einem Wert wollen, der gezielt den überwiegenden Teil der Unterbrechungen gar nicht erfasst – und den Rest bewusst klein rechnet, indem er diesen mit der Gesamtzahl der versorgten Personen ins Verhältnis setzt.
    https://www.vik.de/news-und-presse/pressemitteilungen/aktuelle-vik-untersuchung-zeigt-stromversorgungsqualitaet-unter-hohem-druck-mehr-als-90-prozent-der-stromunterbrechungen-werden-dabei-von-der-bundesnetzagentur-nicht-erfasst/

    Ich könnte aber auch mit einer anderen Gegenfrage reagieren: Würden Sie es als Kriterium für die Sicherheit eines Kernkraftwerkes akzeptieren, wenn eine Behörde Störungen (egal wie kritisch diese auch gewesen sein mögen) unterhalb von 3 Minuten grundsätzlich verschweigt und die restlichen Störungen durch die Anzahl der vom Kraftwerk versorgten Personen teilt?

    § 13 EnWG, erlaubt Maßnahmen zur Beseitigung von Gefährdungen oder Störungen der Sicherheit oder Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversorgungssystems. Solche Maßnahmen erfolgten allein in der Regelzone von TenneT:
    2003: 2
    2004: 14
    2005: 51
    2006: 172
    2007: 387
    2008: 228
    2009: 312
    2010: 290
    2011: 1024
    2014: 1594
    2015: 4203
    2016: 2691
    2017: 4216
    2018: 3380
    2019: 1613 (bis einschließlich 18.08.2019)

    Ja, ich weiß, dass Sie es lustig finden, wenn die Netzbetreiber mehrmals täglich den Zusammenbruch des Netzes verhindern müssen, oder wie Sie es ausgedrückt haben: „normal arbeiten müssen“. Aber auch da erlaube ich mir die Frage, ob sie es auch so lustig fänden, wenn Greenpeace (ich weiß, ein Interessensvertreter mit klaren Motiven dahinter) berichten würde, dass in unseren Kernkraftwerken mehrfach täglich ein GAU verhindert werden muss. Ihre Argumentation, dass das alles offenkundig gar nicht so schlimm sein kann, wie es von Kritikern dargestellt wird, weil ja bisher noch nie etwas passiert ist, erinnert mich jedenfalls an die Propaganda der Atomlobby von Tschernobyl. Und außerdem: Wenn eine deutsche Behörde sagt, dass etwas sicher ist, dann ist das nunmal auch sicher. Egal, ob es das Stromnetz, ein Unkrautvernichter, oder ein Kernkraftwerk ist. Richtig?

    Man stelle sich aber nur mal vor, welche Folgen ein „menschliches Versagen“ im Falle unserer Stromnetze hätte. Wobei – muss man sich gar nicht vorstellen, denn das hat unsere Bundesregierung (selbstverständlich aus reiner Langeweile) längst untersuchen lassen:
    https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf

    Daran war sogar der Schutzheilige aller Solar-Fanboys Hans-Josef Fell beteiligt, also muss das ja eigentlich korrekt sein.

  33. Tullius Destructivus, Du alter bösartiger Klimatroll, Verdrehungen und Eiertänze sind bekanntlich Deine Spezialität.

    Die Dunkelziffer für Stromausfälle ist völlig irrelevant, sie gilt für alle anderen Länder auch. Also wieder nur Dummschwätz vom Klimaproll.

    Und dass Netzausfälle schlecht sind, ist doch eine Binsenweisheit, nicht wahr?

    Und dass zentrale Ausfälle großer Erzeuger schlechter sind als die kleiner Dezentraler, ist doch auch eine Binsenweisheit, nicht wahr?

    Und dass jedes so riesige Netz jede Menge Angriffspunkte für Saboteure hat, auch das ist doch eine Binsenweisheit, nicht wahr?

    Also warum nervst Du uns mit Binsenweisheiten?

    Sorry, rhetorische Frage… Wir wissen ja, dass Du sonst nichts zu bieten hast.
    Sorry, falsch. Lügen hast Du auch auf dem Programm.

  34. Hentinger, ich habe die Länge der Stromausfälle pro Verbraucher als ein Beispiel für eine objektive Kennzahl aufgeführt. Sie können mir gerne weitere Kennzahlen präsentieren. Denn ich gebe Ihnen auch recht, dass die Ausgestaltung des SAIDI gewisse Schwächen hat. Immerhin ist er aber ein objektiven Maß, mit dem man sowohl die Historie als auch den Ländervergleich zeigen kann. Denn wichtig ist, dass Ihr angebliches Urteil auf einer vernünftigen Datenbasis basiert und nicht auf scheinbaren Gefühlen, pseudo Ängsten oder übertriebenen Interpretationen von Einzeldaten.

    Leider waren Sie bisher nicht in der Lage mir eine Faktenbasis zu liefern, die Ihre mutige Aussage – Deutschland besäße nicht mehr das zuverlässigste Stromnetz der Welt – begründen.

    Sie führen jetzt als Faktenbeleg die Anzahl von Maßnahmen zur Beseitigung von Gefährdungen oder Störungen an, welche von einem (der insg. vier) Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland stammen.

    Ich muss sagen, ganz schön dünne Argumentationslinie:

    1. Wo ist denn in dieser Aufstellung der Vergleich zu anderen Ländern? Ohne diesen lässt sich wohl schwer eine Aussage tätigen, ob Deutschland mittlerweile im weltweiten Vergleich (indem es angeblich mal an erster Stelle stand) mittlerweile nach unten abgerutscht ist.

    2. Um welche Maßnahmen handelt es sich denn hierbei genau? Gibt es hier eine Staffelung bzw. Einordnung in Risikocluster? Denn unter „Maßnahmen zur Beseitigung von Gefährdungen“ kann man sicherlich sehr viele aufzählen (z.B. auch einen Redispatch oder das in Anspruch nehmen von Minutenreserveleistung?). Aber ob all diese Maßnahmen wirklich einen nahenden (großflächigen) Zusammenbruch des Netzes gerade so abgewendet haben, wage ich zu bezweifeln.

    3. Ihre ursprüngliche Intention war aufzuzeigen, dass der größere Anteil erneuerbaren Energien zu dieser angeblichen Verschlechterung der Stromversorgungsqualität (schlechtere Zuverlässigkeit) geführt hat. Woran erkennen Sie denn, dass die EE an der erhöhten Anzahl an Maßnahmen schuld sind? Geht das irgendwo aus den Daten hervor? Ohne tiefer gehende Analysen ist dies ansonsten schon eine gewagte Aussage. Denn im mittlerweile liberalisierten Strommarkt gibt es viele Einflüsse aufgrund der verschiedenen Marktakteure und Mechanismen die das Stromnetz beeinflussen können.

    Wenn das also Ihre gesamte Argumentationsgrundlage sein soll, auf der Sie Ihre These stützen, dann ist sie sehr schwach. Damit überzeugen Sie mich jedenfalls nicht.

    Und nur als Hinweis, damit Sie bei Ihrem nächsten Post effizienter arbeiten können. Sie brauchen mich nicht mit Fragen zu bombardieren und Lösungen von mir einzufordern. Denn ich war nicht derjenige, der die steile unbegründete These in den Raum geworfen hat, Deutschland hätte das ehemals zuverlässigste Stromnetz der Welt. Ich habe diese These nur angezweifelt. Daher sind Sie aufgerufen, diese These mit Fakten zu untermauern – nicht ich.

  35. Danke Alex1, dass Sie als Mann vom Fach meine Aussagen bestätigen.

    Inwieweit Ihre Behauptung zutrifft, dass nach einem großflächigen Blackout wenige Großkraftwerke schwieriger wieder hochzufahren sind, als hunderttausende Kleinkraftwerke ohne Schwarzstartfähigkeit, wird sich zeigen müssen, da es hierzu bekanntlich noch keine Erfahrungswerte gibt.

  36. Nico, auch bei Ihnen möchte ich mich bedanken. Denn indirekt haben Sie mir immerhin zu verstehen gegeben, dass Sie von der Sicherheit der Kernenergienutzung überzeugt sind, da es – abgesehen von ein paar größeren Unfällen, die keineswegs verallgemeinert werden können, keine vernünftige Datenbasis für ein gegenteiliges Ergebnis vorhanden ist, sondern nur scheinbare Gefühle, Pseudoängste oder übertriebene Interpretationen von Einzeldaten. Diese Klarstellung hilft doch sehr, Ihre Aussagen zum Thema korrekt einzuordnen.

    Ansonsten bleiben Sie Ihrer Diskussionsstrategie treu, früher gemachte Aussagen leugnen. Noch vor einigen Tagen sagten Sie selbst: „Nur weil wir aus der heilen goldplating Welt hinaus sind und die Leute in der Netzleitwarte jetzt auch mal täglich auf veränderte Situationen reagieren, sprich normal arbeiten, müssen, heißt das noch nicht, dass wir nahe am Abgrund sind.“ Und nun bestreiten Sie einfach, dass diese Eingriffe überhaupt notwendig sind. Aus Ihrer Sicht ist das sicher sogar logisch: Es ist nichts passiert, also war es offensichtlich auch nicht schlimm. Vor allem aber hat eine deutliche Zunahme der Eingriffe überhaupt nichts mit dem deutlichen Zubau von Zufallsstromerzeugern zu tun, so lange das keiner zweifelsfrei bewiesen hat. (Also im Gegensatz zum angeblichen Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und oberflächnnaher Lufttemperatur, wofür es bekanntlich überhaupt keine Beweise braucht.)

    Greenpeace ist da übrigens strenger als Sie. Die prangern jeden nicht meldepflichtigen Störfall medienwirksam als Vertuschung an – und sei es nur die defekte Kaffeemaschine im Aufenthaltsraum der Mitarbeiter. Gut, natürlich nicht bezüglich der heiligen Energieerneuerungsanlagen, sondern nur bei Kernkraftwerken. Aber immerhin.

    Was die Sicherheit unserer Netze seit dem Einsatz der Zufallsstromerzeuger angeht, kann ich Ihnen den Rat geben, sich einfach mal mit Ihrem regionalen Energieversorger darüber zu unterhalten. Ich weiß natürlich, dass Sie das nicht machen werden, weil Sie ja auf die Meinung „Einzelner“ keinen Wert legen (so lange diese nicht Ihre Meinung bestätigen). Aber lehrreich wäre diese Maßnahme dennoch.

  37. Na, Tullius Destructivus, alter Klimatrottel, wieder mal alles falsch verstanden?

    Dein Dummes Blabla von Schwarzstartfähigkeit zeigt wieder, wie denkbefreit (oder nur denkfaul?) so ein bösartiges Rumpelstilzchen wie Du ist.

    Die Zehntausenden von inzwischen schon installierten Hausakkus sind viel schwarzstartfähiger als Deine geliebten Kohlekraftwerke. Oder sogar die Atommeiler, die Du so anbetest. Sie sind sogar USV-fähig. Da staunt Don Quichotte, gelle?

    Und mit jedem der zu Zehntausenden und bald zu Hunderttausenden verkauften eAutos kommt ein weiterer Akku dazu, der das Netz glätten kann.

    Du bist sowas von lächerlich, Henti. Argumentatorisch in die Ecke getrieben würgst Du in Deiner Not die bescheuertsten Argumente raus. Wie eine Seegurke.

  38. Danke Alex1 für diesen Brüller des Tages – das Stromnetz mit Hilfe der Heimversorgungsakkus oder der Elektroautos wieder hochfahren. Welch herrlich bekloppter Vorschlag! Aber sowas kommt halt dabei heraus, wenn man die Bedeutung von Inselfähigkeit missversteht. Und Ihren Zoe haben Sie tatsächlich inzwischen zum Heimspeicher umgerüstet, oder ist das noch immer dunkelgraue Theorie?

    You made my day!

  39. Tullius Destructivus: „…Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und oberflächnnaher Lufttemperatur, wofür es bekanntlich überhaupt keine Beweise braucht.“

    Richtig. Es braucht keinerlei Beweise mehr. Genausowenig wie die (annähernde) Kugelgestalt der Erde.

    Seit über 100 Jahren ist der Treibhauseffekt bekannt. Und wurde seitdem nie widerlegt. Außer von Hentinger und Trump…

  40. Sehr bezeichnend Hentinger, wie Sie genau null Sachargumente oder Fakten hervorbringen (können) nachdem ich Ihnen genau diesen Mangel in Ihrer gesamten Argumentation aufgezeigt habe. Kaum schaut man hinter die Fassade, erkennt man nur ein Vakuum und keinerlei Substanz. Vielleicht hinterfragen Sie sich mal selbst, auf welcher Basis Sie Ihre Meinung(!) bilden und diese auch noch als angebliche Fakten in der Öffentlichkeit ausbreiten.

    Leider lese ich nur viele Lügen bei Ihnen (insb. gegenüber mir), die anscheinend von den vielen vorhandenen Mängeln in Ihrer Argumentation ablenken sollen. Typisch für Verschwörungstheoretiker und Polemiker.

  41. Ja, wirklich, Tullius Destructivus, Du bist der Dummbrüller des Jahres!

    So strunzdoofes Nichtverstehen hab ich schon lange nicht mehr erlebt. Selbst von Dir.

    Frage an den „Experten“: Wie lange braucht wohl ein Pufferakku zum Hochfahren? Mir reicht eine Genauigkeit von einer Sekunde…

    Und nein, wie Du weißt (oder wissen solltest, oder hättest wissen sollen, bevor Du es in Deiner unerreichten Arroganz wieder „vergessen“ hast), kann eine heutige Zoe nicht bidirektional laden. Andere schon.

    Und Heimspeicher können bidirektional laden. Da gucksdu, gelle?
    Und second-life-eAuto-Akkus können auch bidirektional laden. Da gucksdu noch mehr, gelle?

    Aber da Du ja nur Kohle- und Kernkraft akzeptierst, wirst Du es nie kapieren.

  42. Gleich zwei Fehler in einer Aussage: Erstens wurde der Treibhauseffekt bereits vor 195 Jahren erfunden und in dieser Zeit nicht ein einziges mal nachgewiesen. Zweitens wird er von jedem einzelnen Treibhaus widerlegt – und von denen gibt es bekanntlich sehr viele.

    Und es ist doch vollkommen egal, wie lange ein Pufferakku zum Hochfahren braucht. Die Frage ist, wie lange zwei Pufferakkus in zwei (benachbarten) Häusern benötigen, um ihre Frequenz aufeinander abzustimmen, wenn das restliche Netz tot ist, diese beiden Akkus sich also dazu entschließen, den Anfang des Wiederaufbaus übernehmen zu wollen. Oder noch einfacher gefragt: Wie sprechen sich all die netten Insellösungs-Akkus miteinander ab, wer von Ihnen die „Master-Netzfrequenz“ liefert – und wie liefert dieser Akku diese, ohne wegen den noch immer eingeschalteten Lasten zusammenzubrechen?

    Antwort: Gar nicht. Der erste Schritt dieser Insellösung besteht nämlich darin, die Verbindung zum öffentlichen Netz zu kappen. Wie bei den allermeisten Themen der „dezentralen Stromversorger“, gilt nämlich auch hier der Grundsatz: Ich kümmere mich nur um mich – was mit allen anderen ist, ist mir herzlich egal. Wenn Sie selbst praktische Erfahrung mit diesem Thema hätten, wüssten Sie das und müssten sich nicht ständig durch alberne öffentliche Aussagen blamieren.

    Deshalb bleibt es bei meiner Frage, wie Sie mit einem Haufen Egoisten die gesamte Stromversorgung wieder herstellen wollen. Wobei das natürlich eine rein theoretisch Frage bleibt, da Sie selbst ja bekanntlich weder über einen Stromerzeuger, noch über einen Pufferakku, noch über ein Elektroauto mit Einspeisefähigkeit verfügen.

  43. Ach Nico, Sie weigern sich konsequent, selbst Informationen einzuholen (indem Sie sich z.B. mit Ihrem lokalen Netzbetreiber über dieses Thema unterhalten), ignorieren aber genauso konsequent die öffentlich zugänglichen Warnungen zu diesem Thema von Experten und vertrauen stattdessen ebenso konsequent auf Beschwichtigungen von Beschwichtigungs-Behörden (denen Sie bei anderen Thema aber genauso konsequent misstrauen würden) und Lobby-Verbänden (deren Ziele Sie noch nicht einmal hinterfragen). Obendrein weigern Sie sich grundsätzlich, irgend eine an Sie gestellte Frage auch zu beantworten – eine „Strategie“, die jeder, der schonmal mit Missionaren z.B. der Zeugen Jehovas oder fanatisierten Anhängern anderer Religionen zu tun hatte, kennt. Wenn der Begriff „Scientology“ nicht bereits vergeben wäre, könnte man mit diesem sehr schön Leute wie Sie in einem Wort beschreiben.

    Aber glauben Sie und Ihre Glaubensgenossen (wie Alex1) ernsthaft, dass Sie mit dieser ausgeprägten Ignoranz die Gesetze der Physik überwinden können? Also dass Ihr Glaube allein, all die im Weg stehenden Berge versetzen kann? Und am Ende dieser Mission erwarten Sie dann was? Den Garten Eden hier auf Erden? Das Land, in dem für alle Zeiten Milch, Honig und elektrische Energie im Überfluss fließen, in dem es weder Hunger, Not noch Naturkatastrophen gibt und in dem dann alle Menschen dieser Erde (egal, wie viele es noch werden mögen) friedlich miteinander leben? Ernsthaft?

    Fragen Sie doch mal die Herren Frank Asbeck, Aloys Wobben oder Al Gore, worum es denen geht. Wobei, die Anhänger von Bhagwan Rajneesh haben sich ja auch nie von dessen offenkundigen Interessen beirren lassen. Und dieser Zusammenhang ist womöglich noch nicht einmal Zufall.

  44. Hentinger, ich wusste schon vorher, dass von Ihnen wieder genau diese Ausflüchte und Lügen kommen. Sobald Sie an einem Punkt angelangt sind, an dem Ihnen die Sachargumente und Fakten ausgehen, flüchten Sie sich schnell in Polemik, falsche Unterstellungen und abstruse Glaubensfragen.

    Ihre Unterstellungen sind natürlich, wie so oft, glatt gelogen. Wo ignoriere ich denn öffentlich zugänglichen Warnungen zu diesem Thema von Experten? Ich habe von Ihnen weder welche vorgelegt bekommen noch zu diesen Stellung bezogen. Wo vertraue ich auf Beschwichtigungen von Behörden und Lobby-Verbänden? Zeigen Sie mir bitte auf, wo ich angeblich noch keine einzige Ihrer Fragen beantwortet habe? Nur weil solche Fantasien in Ihrem Kopf Ihre eigene merkwürdige Weltansicht stützen, heißt das noch nicht, dass dies auch der Realität entsprechen. Daher sollten Sie aufhören andere Leute unbegründet zu diffamieren.

    Das einzige wonach ich Sie gefragt habe, waren Fakten, Studien oder sonstige belastbare wissenschaftliche Beiträge, die Ihre These der im Vergleich zu anderen Ländern(!) mittlerweile nicht mehr führenden Zuverlässigkeit unseres Stromnetzes, stützen. Sie konnten mir aber bisher noch nichts dergleichen vorlegen.

    Und weil Sie meinen Hinweis im letzten Post anscheinend nicht gelesen oder verstanden haben, denn ansonsten hätten Sie nicht genau das von mir darin postulierte getan, gerne noch einmal:

    „Und nur als Hinweis, damit Sie bei Ihrem nächsten Post effizienter arbeiten können. Sie brauchen mich nicht mit Fragen zu bombardieren und Lösungen von mir einzufordern. Denn ich war nicht derjenige, der die steile unbegründete These in den Raum geworfen hat, Deutschland hätte das ehemals zuverlässigste Stromnetz der Welt. Ich habe diese These nur angezweifelt. Daher sind Sie aufgerufen, diese These mit Fakten zu untermauern – nicht ich.“

    Wahrscheinlich werden Sie jedoch abermals von mir verlangen Fakten und Belege herauszusuchen, die Ihre(!) These stützen, anstatt es selbst zu tun. Oder Sie wandern erneut in die polemische Esoteriker Schiene und schwadronieren über irgendwelche Glaubensfragen. Wie immer, wenn Ihnen die Sachargumente ausgehen. Traurig.

  45. Für die, die es wissen wollen: Der Name „Treibhauseffekt“ ist insofern ungünstig gewählt, als ein Gemüsetreibhaus auf 2 Arten die Temperatur erhöht:
    1) Unterbindunge der Konvektion,
    2) Zurückhalten der Wärmestrahlung.

    Folglich wird es auch in einem Treibhaus wärmer, dessen Bedeckung keinen Treibhauseffekt erzeugt, also für Wärmestrahlung durchlässig ist.

    Bösartige Klimatrolle wie Hentinger aka Tullius Destructivus kapieren das natürlich nicht oder verleugnen es einfach.

    Danke, Hentinger, dass Du mich auf meinen kapitalen Fehler hingewiesen hast: Es stimmt, dass Fourier ihn schon 1924 entdeckt hat. Bewiesen ist er schon unzählige Male.

  46. Für diejenigen, die es tatsächlich wissen wollen: Jean-Baptiste Fourier, der 1924 bereits 94 Jahre tot war, hat in seiner Arbeit „Mémoire sur les températures du globe terrestre et des espaces planétaires“ aus dem Jahre 1824 unter anderem geschrieben:

    „Il est difficile de connaître jusqu’à quel point l’atmosphère influe sur la température moyenne du globe, et l’on cesse d’être guidé dans cet examen par une théorie mathématique régulière. On doit au célèbre voyageur M. de Saussure une expérience qui paraît très-propre à éclairer cette question. Elle consiste à exposer aux rayons du soleil un vase couvert d’une ou de plusieurs lames de verre bien transparent, placées à quelque distance les unes au-dessus des autres. L’intérieur du vase est garni d’une enveloppe épaisse de liége noirci, propre A recevoir et à conserver la chaleur. L’air échauffé est contenu de toutes parts, soit dans l’intérieur de la boîte, soit dans chaque intervalle compris entre deux plaques. Des thermomètres placée dans ce vase et clans les intervalles supérieurs marquent le degré de chaleur acquise dans chacune de ces capacités. Cet instrument a été exposé au soleil vers l’heure de midi, et l’on a vu, dans diverses expériences, le thermomètre du vase s’élever à 70, 80, 100, 110 degrés et au-delà (division octogésimale). Les thermomètres placés dans les intervalles ont acquis des degrés de chaleur beaucoup moindres ; et qui décroissaient depuis le fond de la boîte jusqu’à l’intervalle supérieur.
    L’effet de la chaleur solaire sur l’air contenu par des enveloppes transparentes avait été depuis long-temps observé. L’appareil que nous venons de décrire a pour objet de porter la chaleur acquise A son maximum, et surtout de comparer l’effet solaire sur une montagne très-élevée à celui qui avait lieu dans une plaine inférieure. Cette observation est principalement remarquable par les conséquences justes et étendues que l’inventeur en a tirées: elle a été répétée plusieurs fois à Paris et à Edimbourg, et a donné des résultats analogues.
    La théorie de cet instrument est facile à concevoir. Il suffit de remarquer, 1° que la chaleur acquise se concentre, parce qu’elle n’est point dissipée immédiatement par le renouvellement de l’air ; 2° que la chaleur émanée du soleil a des propriétés différentes de celles de la chaleur obscure. Les rayons de cet astre se transmettent en assez grande partie au-delà des verres dans toutes les capacités et jusqu’au fond de la boîte. Ils échauffent l’air et les parois qui le contiennent: alors leur chaleur ainsi communiquée cesse d’être lumineuse; elle ne conserve que les propriétés communes de la chaleur rayonnante obscure. Dans cet état, elle ne peut traverser librement les plans de verre qui couvrent le vase ; elle s’accumule de plus en plus dans une capacité enveloppée d’une matière très-peu conductrice, et la température s’élève jusqu’à ce que la chaleur affluente soit exactement compensée par celle qui se dissipe. On vérifierait cette explication, et l’on en rendrait les conséquences, plus sensibles, si l’on variait les conditions, en employant des verres colorés ou noircis, et si les capacités qui contiennent les thermomètres étaient vides d’air. Lorsqu’on examine cet effet par le calcul, on trouve des résultats entièrement conformes à ceux que les observations ont donnés. Il est nécessaire de considérer attentivement cet ordre de faits et les résultats du calcul lorsqu’on veut connaître l’influence de l’atmosphère et des eaux sur l’état thermométrique du globe terrestre.
    En effet, si toutes les couches d’air dont l’atmosphère est formée conservaient leur densité avec leur transparence, et perdaient seulement la mobilité qui leur est propre, cette masse d’air ainsi devenue solide, étant exposée aux rayons du soleil, produirait un effet du même genre que celui que l’on vient de décrire. La chaleur, arrivant a l’état de lumière jusqu’à la terre solide, perdrait tout-à-coup et presque entièrement la faculté qu’elle avait de traverser les solides diaphanes ; elle s’accumulerait dans les couches inférieures de l’atmosphère, qui acquerraient ainsi des températures élevées. On observerait en même temps une diminution du degré de chaleur acquise, à partir de la surface de la terre. La motilité de l’air qui se déplace rapidement dans tous les sens et qui s’élève lorsqu’il est échauffé, le rayonnement de la chaleur obscure dans l’air diminuent l’intensité des effets qui auraient lieu sous une atmosphère transparente et solide, mais ne dénaturent point entièrement ces effets. Le décroissement de la chaleur dam les régions élevées de l’air ne cesse point d’avoir lieu ; c’est ainsi que la température est augmentée par l’interposition de l’atmosphère, parce que la chaleur trouve moins d’obstacle pour pénétrer l’air, étant à l’état de lumière, qu’elle n’en trouve pour repasser dans l’air lorsqu’elle est convertie en chaleur obscure.“

    Für diejenigen, die Französisch nicht verstehen, noch eine möglichst wörtliche Übersetzung:

    „Es ist schwierig zu wissen, in welchem Umfang sich die Atmosphäre auf die Durchschnittstemperatur des Globus auswirkt, und wir werden bei diesem Beitrag nicht mehr durch eine regelmäßige mathematische Theorie geführt. Wir verdanken dem gefeierten Forschungsreisende Herrn de Saussure eine Erfahrung, die Aufschluss über dieses Problem zu geben scheint. Sie besteht darin, ein Gefäß den Strahlen der Sonne auszusetzen, das mit einem oder mehreren Schichten aus sehr transparentem Glas bedeckt ist, die in einem bestimmten Abstand übereinander angeordnet sind. Das Innere des Gefäßes ist mit dickem geschwärzten Kork ausgekleidet, der sauber genug ist, um Wärme aufzunehmen und zu speichern. Die erwärmte Luft ist überall entweder im Behälter oder in jedem Zwischenraum zwischen zwei Platten enthalten. Thermometer, die in diesem Behälter und in den oberen Zwischenräumen angeordnet sind, zeigen den Grad der Wärme an, der in jeder dieser Kapazitäten gewonnen wird. Dieses Gerät ist der Mittagssonne ausgesetzt, und wir sahen in verschiedenen Experimenten, das Gefäß des Thermometers zu 70, 80, 100, 110 Grad und darüber hinaus (oktagesimale Einteilung) steigen. Die in den Zwischenräumen platzierten Thermometer haben viel weniger Wärme aufgenommen, die zudem vom Boden des Gefäßes zu den oberen Bereichen abfällt.
    Die Wirkung von Sonnenwärme auf die Luft, die in transparenten Hüllen enthalten ist, wurde lange Zeit beobachtet. Das soeben beschriebene Objekt hat die Aufgabe, die gewonnene Wärme auf ein Maximum zu bringen und insbesondere den Sonneneinfluss auf einem sehr hohen Berg mit dem, was in einer niedrigeren Ebene stattfindet, zu vergleichen. Diese Beobachtung ist vor allem bemerkenswert für die berechtigten und weitreichenden Folgen, die der Erfinder daraus gezogen hat, sie wurde in Paris und Edinburgh mehrfach wiederholt und hat ähnliche Ergebnisse erbracht.
    Die Theorie dieses Instruments ist leicht zu verstehen. Es genügt zu bemerken, 1. dass die erworbene Wärme konzentriert ist, weil sie nicht sofort durch die Erneuerung der Luft zerstreut wird; 2., dass die Wärme, die von der Sonne ausgeht, andere Eigenschaften andere Eigenschaften als die der dunklen Wärme hat. Die Strahlen dieses Sterns werden in einem ziemlich großen Teil jenseits der Gläser in allen Kapazitäten und auf dem Boden des Gefäßes übertragen. Sie erhitzen die Luft und die Wände, die sie enthalten, dann hört ihre Wärme auf, leuchtend zu sein; es behält nur die gemeinsamen Eigenschaften der dunklen Strahlungswärme bei. In diesem Zustand kann es die Glasflächen, die das Gefäß bedecken, nicht frei durchqueren; es sammelt sich mehr und mehr in einer von sehr wenig leitendem Material umgebenen Kapazität, und die Temperatur steigt an, bis die Wohlstandswärme durch das, was sich zerstreut, genau kompensiert wird. Diese Erklärung würde verifiziert werden, und die Folgen wären vernünftiger, wenn die Bedingungen verändert würden, indem farbige oder geschwärzte Gläser verwendet würden und wenn die Kapazitäten, die die Thermometer enthielten, luftleer wären. Wenn wir diesen Effekt durch Berechnung untersuchen, finden wir Ergebnisse, die vollständig denen entsprechen, die die Beobachtungen gegeben haben. Es ist notwendig, diese Reihenfolge der Tatsachen und die Ergebnisse der Berechnung aufmerksam zu betrachten, wenn man den Einfluss der Atmosphäre und der Gewässer auf den thermometrischen Zustand der Erdkugel wissen will.
    Tatsächlich, wenn alle Schichten der Luft, welche die Atmosphäre bilden, ihre Dichte und ihre Durchsichtigkeit behielten und nur die Beweglichkeit verlören, die ihnen zueigen ist, diese Luftmasse, die somit fest geworden ist, wenn den Sonnenstrahlen ausgesetzt, würde einen Effekt produzieren, wie den, den wir gerade beschrieben haben. Die Wärme, die im Zustand des Lichtes bis hinunter zur festen Erde kommt, würde plötzlich und fast vollständig die Fähigkeit verlieren, die sie hatte, durchsichtige Gegenstände zu durchqueren; sie würde sich in den unteren Schichten der Atmosphäre sammeln, die so höhere Temperaturen erreichen würden. Man würde gleichzeitig ein Nachlassen der aus der Oberfläche der Erde erworbenen Wärme beobachten. Die Beweglichkeit der Luft, die sich schnell in alle Richtungen bewegt, und die aufsteigt, wenn sie erwärmt wird, mindert die Intensität der Wirkungen der Strahlung der dunklen Wärme auf die Luft, die stattfinden würden in einer festen und durchsichtigen Atmosphäre, aber verfälscht überhaupt nicht diese Wirkung. Die Abnahme der Wärme in den hohen Schichten der Luft hört nicht auf stattzufinden; somit ist die Temperatur gestiegen durch das Dazwischentreten der Atmosphäre, weil die Wärme weniger Hinternisse findet, die Luft zu durchdringen, wenn sie im Zustand des Lichtes ist, als wenn sie im Zustand der dunklen Wärme ist.“

    Daraus ergibt sich:

    1. Fourier hat gar nichts entdeckt. Er beruft sich stattdessen auf Versuche, die Horace-Bénédict de Saussure bereits 40 Jahre vorher durchgeführt hatte.

    2. Fourier hat einfach aus der hohlen Hand heraus behauptet, dass Wärmestrahlung durchsichtige Gegenstände (inklusive Gase) fast gar nicht durchdringen kann. Eine Annahme, die inzwischen bekanntlich längst widerlegt ist, da Wärmestrahlung über 99,9 % der atmosphärischen Gase problemlos durchdringt und es auch zahlreiche andere Materialien gibt (z.B. Salz und Polyethylen), die für Wärmestrahlung weitestgehend transparent sind.

    3. Fourier schlägt selbst Versuche vor, mit denen man seine Hypothese überprüfen könne – führt diese aber nie durch. Und auch in den 195 Jahren danach hat diese kein Klimawissenschaftler durchgeführt (bzw. die Ergebnisse wurden nie veröffentlicht).

    4. Fourier wusste aber vor allem, dass de Saussure durch Versuche herausgefunden hatte, dass die Temperaturerhöhung in seinem Heliothermometer dadurch entsteht, dass die Luft nicht entweichen kann und sich deshalb immer weiter erwärmt, während die Luft außerhalb seiner Apparatur aufsteigt und durch kältere Luft ersetzt wird. Fourier weißt deshalb ja sogar ausdrücklich darauf hin, dass sein Gedankenexperiment nur dann gilt, wenn die Atmosphäre fest wäre, also die Luftmasse ihre Beweglichkeit verlöre. Diesen Hinweis bräuchte es aber gar nicht, wenn es sich um eine Strahlungsfalle handelt.

    5. Die bewusste Lüge von Fourier ist inzwischen natürlich längst aufgeflogen. Abgesehen von einigen Esoterikern behauptet deshalb auch niemand mehr, dass die Temperatur in einem Treibhaus durch den Effekt einer Strahlungsfalle zustande kommt. Die Jünger des atmosphärischen Treibhauseffektes gehen deshalb inzwischen zu einer Methode über, die George Orwell in seinem Roman „1984“ als „Newspeak“ (in der deutschen Übersetzung „Neusprech“) bezeichnete: Man versucht, unliebsame Begriffe umzudefinieren, um ihnen eine neue Bedeutung zu geben. Der Treibhauseffekt habe natürlich nichts mit einem Treibhaus zu tun, so dass der Begriff angeblich nur versehentlich nicht korrekt gewählt sei. Und deshalb müsse der Effekt in einem Treibhaus angeblich stattdessen korrekt „Glashauseffekt“ heißen. Blöd nur, dass diese Leute nicht einmal kapieren, dass das überhaupt nichts ändert. Denn gerade ein Treibhaus aus Glas müsste ja den Treibhauseffekt zeigen, falls dieser existieren sollte. Denn Glas ist für Infrarotstrahlung erheblich intransparenter, als Wasserdampf, CO2, Methan und Lachgas gemeinsam. Das was sie meinen, wäre ein „Polyethylenhauseffekt“.

    6. Die Sonnenstrahlung besteht zu etwa 30 % aus Wärmestrahlung. Nur deshalb war William Herschel im Jahr 1800 in der Lage, die Wärmestrahlung mit Hilfe eines Prismas, mit dem er das Sonnenlicht aufspaltete, zu entdecken. Dieser Aspekt wird bei der Treibhaus-Hypothese aber grundsätzlich unterschlagen.
    https://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw2_ge/kap_6/illustr/solarspektrum.gif
    (Man kann in dieser Grafik sogar sehr schön die Absorption der Sonnenstrahlung durch die „Treibhausgase“ sehen – und das soll einen wärmenden Effekt haben?)
    Bei Wikipedia steht das versehentlich sogar:
    „Sogenannte Energiebilanzen werden mit einem Mittelwert der Einstrahlung auf die Erdoberfläche gerechnet: Die Erde erhält Solarstrahlung auf der Fläche des Erdquerschnitts πR² und hat eine Oberfläche von 4πR². Diese beiden Flächen haben ein Verhältnis von 1:4, d. h. gemittelt über die ganze Erdkugel erreicht eine Strahlung von 341,3 W/m² die Oberfläche. Durch Wolken, Luft und Boden (vor allem Eis und Schnee, siehe Albedo) wird ein Anteil von etwa 30 % der eingestrahlten Sonnenenergie wieder in den Weltraum reflektiert – das sind etwa 102 W/m². Die restlichen 70 % werden absorbiert (78 W/m² von der Atmosphäre, 161 W/m² vom Boden) – das sind zusammen 239 W/m². Würde der Erdboden nur von einer Strahlung in Höhe von 239 W/m² bestrahlt, so würde die Erdoberfläche im Mittel eine Temperatur von etwa −18 °C annehmen, wenn sich die Wärme gleichmäßig über die Erde verteilen würde.“
    https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt#Energiebilanz
    Tja, aber wie Wikipedia ja selbst schreibt, wird der Erdboden nicht von einer Strahlung in Höhe von 239 W/m² bestrahlt, sondern nur von 161 W/m². Und das wären aufgrund der dort angegebenen Formel nunmal -42 °C.
    Blöd auch, dass die dort später als Erwartungswert genannte „mittleren Erdoberflächentemperatur von +14 °C“ zudem nicht die mittlere Erdoberflächentemperatur, sondern die angeblich mittlere Temperatur der oberflächennahen Luftschicht ist – die man aber laut Klima-Kardinal Stefan Rahmstorf gar nicht messen kann.
    https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/verwirrspiel-um-die-absolute-globale-mitteltemperatur/

    7. Heutzutage kann man die (auf Basis von bewussten Verfälschungen längst vorhandener Erkenntnisse erstellte) Hypothese von Fourier sehr einfach widerlegen, indem man nebeneinander zwei Treibhäuser aufbaut: eines mit Glasscheiben und eines mit Polyethylen. Beide sind für sichtbares Licht transparent, Glas ist aber für Infrarotstrahlung weitestgehend undurchsichtig, während Polyethylen auch Wärmestrahlung weitestgehend ungehindert durch lässt. Wie Alex1 bereits festgestellt hat, wird es in beiden Treibhäusern warm. Was er allerdings bewusst verschweigt, ist die Tatsache, dass die Temperatur in beiden Treibhäusern nahezu exakt gleich ist – ein Treibhauseffekt, also eine zusätzliche Erwärmung durch die Strahlungsfalle, im Glas-Treibhaus damit nicht feststellbar ist.

    Das berühmteste diesbezügliche Experiment war das von Robert Williams Wood im Jahr 1909. Er schreibt dazu:

    „There appears to be a widespread belief that the comparatively high temperature produced within a closed space covered with glass, and exposed to solar radiation, results from a transformation of wave-length, that is, that the heat waves from the sun, which are able to penetrate the glass, fall upon the walls of the enclosure and raise its temperature: the heat energy is re-emitted by the walls in the form of much longer waves, which are unable to penetrate the glass, the greenhouse acting as a radiation trap.
    I have always felt some doubt as to whether this action played any very large part in the elevation of temperature. It appeared much more probable that the part played by the glass was the prevention of the escape of the warm air heated by the ground within the enclosure. If we open the doors of a greenhouse on a cold and windy day, the trapping of radiation appears to lose much of its efficacy. As a matter of fact I am of the opinion that a greenhouse made of a glass transparent to waves of every possible length would show a temperature nearly, if not quite, as high as that observed in a glass house. The transparent screen allows the solar radiation to warm the ground, and the ground in turn warms the air, but only the limited amount within the enclosure. In the ‘open,’ the ground is continually brought into contact with cold air by convection currents.
    To test the matter I constructed two enclosures of dead black cardboard, one covered with a glass plate, the other with a plate of rock-salt of equal thickness. The bulb of a themometer was inserted in each enclosure and the whole packed in cotton, with the exception of the transparent plates which were exposed. When exposed to sunlight the temperature rose gradually to 65 °C., the enclosure covered with the salt plate keeping a little ahead of the other, owing to the fact that it transmitted the longer waves from the sun, which were stopped by the glass. In order to eliminate this action the sunlight was first passed through a glass plate.
    There was now scarcely a difference of one degree between the temperatures of the two enclosures. The maximum temperature reached was about 55 °C. From what we know about the distribution of energy in the spectrum of the radiation emitted by a body at 55 °, it is clear that the rock-salt plate is capable of transmitting practically all of it, while the glass plate stops it entirely. This shows us that the loss of temperature of the ground by radiation is very small in comparison to the loss by convection, in other words that we gain very little from the circumstance that the radiation is trapped.
    Is it therefore necessary to pay attention to trapped radiation in deducing the temperature of a planet as affected by its atmosphere? The solar rays penetrate the atmosphere, warm the ground which in turn warms the atmosphere by contact and by convection currents. The heat received is thus stored up in the atmosphere, remaining there on account of the very low radiating power of a gas. It seems to me very doubtful if the atmosphere is warmed to any great extent by absorbing the radiation from the ground, even under the most favourable conditions.
    I do not pretent to have gone very deeply into the matter, and publish this note merely to draw attention to the fact that trapped radiation appears to play but a very small part in the actual cases with which we are familiar.“

    Oder auf Deutsch:

    „Es scheint eine allgemeine Überzeugung zu bestehen, dass die vergleichsweise hohe Temperatur, erzeugt in einem geschlossenen mit Glas bedeckten Raum, welcher der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, aus einer Umwandlung der Wellenlänge resultiert, das heißt, dass die Hitzewellen von der Sonne, die in der Lage sind das Glas zu durchdringen, auf die Wände des Gehäuses fallen und seine Temperatur erhöhen: die Wärmeenergie wird reemittierte durch die Wände in Form von wesentlich längeren Wellen, welche unfähig sind, das Glas zu durchdringen, das Gewächshaus wirkt als Strahlungsfalle.
    Ich fühlte immer einigen Zweifel, ob dieser Vorgang einen sehr große Rolle bei der Erhöhung der Temperatur spielte. Es erschien sehr viel wahrscheinlicher, dass die Rolle die das Glas spielte, die Unterbindung des Entweichens der warmen Luft war, welche durch den Boden innerhalb des Gehäuses erhitzt wurde. Wenn wir die Türen eines Gewächshauses an einem kalten und windigen Tag öffnen, scheint das Einfangen von Strahlung viel von seiner Wirksamkeit zu verlieren. In der Tat bin ich der Meinung, dass ein Gewächshaus aus einem Glas, welches gegenüber Wellen jeglicher möglichen länge transparent ist, eine Temperatur zeigen würde, nahezu – wenn nicht völlig – so hoch, wie in einem Glashaus beobachtet. Der transparente Schirm erlaubt der Sonnenstrahlung, den Boden zu erwärmen, und der Boden erwärmt wiederum die Luft, aber nur die begrenzte Menge innerhalb des Gehäuses. Im ‚Freien‘ wird der Boden durch Konvektionsströmungen ständig in Kontakt mit kalter Luft gebracht.
    Um die Sache zu prüfen, baute ich zwei Gehäuse aus mattschwarzem Karton, eines bedeckt mit einer Glasplatte bedeckt, das andere mit einer Platte aus Steinsalz gleicher Dicke. Den Kolben eines Thermometers wurde in jedes Gehäuse eingeführt und das Ganze in Baumwolle verpackt, mit Ausnahme der transparenten Platten, die freigelegt waren. Der Sonneneinstrahlung ausgesetzt stieg die Temperatur allmählich auf 65 °C an, das Gehäuse, das mit der Salz-Platte bedeckt war, ein wenig vorauseilend dem anderen, der Tatsache geschuldet, dass es die längeren Wellen von der Sonne weiterleitete, welche vom Glas blockiert wurden. Um diesen Prozess zu unterbinden, wurde das Sonnenlicht zuerst durch eine Glasplatte geleitet.
    Nun existierte kaum ein Unterschied von einem Grad zwischen den Temperaturen der beiden Gehäuse. Die maximal erreichte Temperatur betrug etwa 55 °C. Aus dem, was wir über die Verteilung der Energie im Spektrum der von einem Körper mit 55 ° ausgesandten Strahlung wissen, ist klar, dass die Steinsalz-Platte in der Lage ist, praktisch alles davon weiterzuleiten, während die Glasplatte es vollständig unterbindet. Dies zeigt uns, dass der Temperaturverlust aufgrund von Strahlung sehr gering ist im Vergleich zum Verlust durch Konvektion, in anderen Worten, dass wir sehr wenig vom Umstand gewinnen, dass die Strahlung gefangen ist.
    Ist es somit notwendig, auf die gefangene Strahlung zu achten, bei der Herleitung der Temperatur eines Planeten, beeinflusst durch seine Atmosphäre? Die Sonnenstrahlen durchdringen die Atmosphäre, erwärmen den Boden, welcher wiederum die Atmosphäre durch Kontakt und durch Konvektionsströme erwärmt. Die empfangene Wärme wird somit in der Atmosphäre gespeichert, dort verbleibend aufgrund der sehr geringen Strahlungsleistung eines Gases. Es erscheint mir sehr zweifelhaft, ob die Atmosphäre in irgendeinem großen Ausmaß durch Aufnahme der Strahlung vom Boden erwärmt wird, selbst unter den günstigsten Bedingungen.
    Ich behaupte nicht, sehr tief in diese Materie eingestiegen zu sein, und veröffentliche diesen Hinweis lediglich um Aufmerksamkeit auf die Tatsache zu ziehen, dass gefangene Strahlung nur eine sehr geringe Rolle spielt, bei den konkreten Fällen, mit denen wir vertraut sind.“

    Ähnliche Versuche mit ähnlichem Ergebnis wurden z.B. 2008 von Ehrenfried Loock und 2011 von Nasif Nahle durchgeführt.
    http://www.schmanck.de/TreibhausMessung.pdf
    http://www.biocab.org/Experimente_zum_Treibhauseffekt.pdf

    Die von Alex1 behaupteten „schon unzählige Male“ erfolgten Beweise für die Existenz eines Treibhauseffektes (egal ob in der Atmosphäre, im Treibhaus oder im Labor) konnte ich dagegen nicht finden. Sie werden insbesondere weder in der Treibhaus-Bibel des IPCC erwähnt, noch im laut Alex1 unfehlbaren Wikipedia. Obwohl diese angebliche Enzyklopädie von sich behauptet, dass nur Inhalte veröffentlicht werden, die durch Belege nachgewiesen sind, wird beim Eintrag „Treibhauseffekt“ keine einzige Quelle genannt, die diesen Effekt beweist. Wenn Alex1 seine Behauptung „Bewiesen ist er schon unzählige Male“ also nicht belegen kann, indem er (ausnahmsweise) mal seine angeblich vorhandenen Quellen benennt, ist er nichts anderes, als ein schäbiger Lügner.

  47. OMG, so viel Text mit so viel Unsinn.

    Dass Fourier, wenn er etwas entdeckt hat, unsicher ist, ist doch nur folgerichtig. So sind Wissenschaftler halt.

    Dass er bestens bestätigt wurde, ist eben Fakt. Nur halt nicht für bösartige Klimatrottel.

    Die aus Klimaleugnerseiten abgeschriebenen Schwachsinnsschwurbeleien sind so bekannt wie falsch.

    Mehr Kommentar verdienen diese Schreibdurchfälle nicht.

  48. Nunja, Alex1, dass Sie trotz Aufforderung keinen einzigen der „unzähligen Beweise“ für die Existenz des Treibhauseffektes benennen können, hatte ich ja schon vorausgesagt. Das ist halt das Grundproblem eines Lügners: Er muss die Belege für seine Aussage zwangsläufig schuldig bleiben.

    Ihre neue Behauptung, dass sich Fourier vorsichtig ausgedrückt habe, beweist eindrucksvoll, dass Sie Ihren Kronzeugen nie gelesen haben. Denn von Vorsicht oder Zweifel an den eigenen Vorstellungen ist in seinen Aussagen nicht der geringste Anschein zu finden. Spaßigerweise hat Fourier nicht nur den nicht existenten Treibhauseffekt erfunden, sondern er schreibt in der selben Arbeit auch:

    „Considérons maintenant cette seconde cause de la chaleur terrestre qui réside, selon nous, dans les espaces planétaires. La température de cet espace exactement définie est celle que marquerait le thermomètre, si l’on pouvait concevoir que le soleil et tous les corps planétaires qui l’accompagnent cessent d’exister, et que l’instrument fût placé dans un point quelconque de la région du ciel présentement occupée par le système solaire.
    Nous allons indiquer les faits principaux qui nous ont fait reconnaître l’existence de cetle chaleur propre aux espaces planétaires, indépendante de la présence du soleil et indépendante de la chaleur primitive que le globe a pu conserver. Pour acquérir la connaissance de ce singulier phénomène, il faut examiner quel serait l’état thermométrique de la masse terrestre si elle ne recevait que la chaleur du soleil ; et pour rendre cet examen plus facile, or: peut d’abord supposer que l’atmosphère est supprimée. Or s’il n’existait aucune cause propre à donner aux espaces planétaires une température commune et constante, c’est – à – dire si le globe terrestre et tous les corps qui forment le système solaire étaient placés dans une enceinte privée de toute chaleur, on observerait des effets entièrement contraires à ceux que nous connaissons. Les régions polaires subiraient un froid immense, et le décroissement des températures depuis l’équateur jusqu’aux pôles serait incomparablement plus rapide et plus étendu que le décroissement observé.
    Dans cette hypothèse du froid absolu de l’espace, s’il est possible de la concevoir, tous les effets de la chaleur, tels que nous les observons à la surface du globe, seraient dus à la présence du soleil. Les moindres variations de la distance de cet astre à la terre occasioneraient des changements très-considérables dans les températures, l’excentricité de l’orbite terrestre donnerait naissance à diverses saisons.
    L’intermittence des jours et des nuits produirait des effets subits et totalement différents de ceux qui subsistent. La surface des corps serait exposée tout-à-coup, au commencement de la nuit, à un froid infiniment intense. Les corps animés et les végétaux ne résisteraient point à une action aussi forte et aussi prompte, qui se reproduirait en sens contraire au lever du soleil.
    La chaleur primitive conservée dans l’intérieur de la masse terrestre ne pourrait point suppléer à la température extérieure de l’espace, et n’empêcherait aucun des effets que l’on vient de décrire ; car nous connaissons avec certitude, par la théorie et par les observations, que cette chaleur centrale est devenue depuis longtemps insensible à la superficie, quoiqu’elle puisse être très-grande à une profondeur médiocre.
    Nous concluons de ces diverses remarques, et principalement de l’examen mathématique de la question, qu’il existe une cause physique toujours présente qui modère les températures à la surface du globe terrestre, et donne à cette planète une chaleur fondamentale indépendante de l’action du soleil, et de la chaleur propre que sa masse intérieure a conservée. Cette température fixe que la terre reçoit ainsi de l’espace diffère peu de celle que l’on mesurerait aux pôles terrestres. Elle est nécessairement moindre que la température qui appartient aux contrées les plus froides ; mais, dans cette comparaison, l’on ne doit admettre que des observations certaines, et ne point considérer Ies effets accidentels d’un froid très-intense qui serait occasioné par l’évaporation, par des vents violents et une dilatation extraordinaire de l’air.“

    Und ins Deutsche übersetzt:

    „Betrachten wir nun die zweite Ursache der irdischen Wärme, die unserer Meinung nach in den planetarischen Räumen liegt. Die Temperatur dieses genau definierten Raumes ist diejenige, die das Thermometer markieren würde, wenn man sich vorstellen könnte, dass die Sonne und alle sie begleitenden planetaren Körper aufhören zu existieren, und dass das Instrument an irgendeinem Punkt im Bereich des Himmels, der derzeit vom Sonnensystem besetzt ist, platziert wurde.
    Wir werden die Haupttatsachen angeben, die uns die Existenz dieser Wärme, die den Planetenräumen eigen ist, erkennen lassen, unabhängig von der Gegenwart der Sonne, und unabhängig von der primitiven Wärme, die der Globus bewahren konnte. Um das Wissen über dieses einzigartige Phänomen zu erlangen, ist es notwendig zu untersuchen, was der thermometrische Zustand der irdischen Masse wäre, wenn sie nur die Sonnenwärme empfangen würde; und um diese Untersuchung zu erleichtern, kann man zunächst annehmen, dass die Atmosphäre unterdrückt ist. Nun, wenn es keinen Grund gäbe, den Planetenräumen eine gemeinsame und konstante Temperatur zu geben, das heißt, wenn der Erdglobus und alle Körper, aus denen das Sonnensystem besteht, in einem von aller Hitze beraubten Gehäuse untergebracht würden. Wir würden Effekte beobachten, die völlig im Gegensatz zu denen stehen, die wir kennen. Die Polarregionen würden eine immense Kälte erleiden, und die Abnahme der Temperaturen vom Äquator zu den Polen wäre unvergleichlich schneller und umfangreicher als die beobachtete Abnahme.
    In dieser Hypothese von der absoluten Kälte des Raumes, wenn es möglich ist, davon zu begreifen, würden alle Effekte der Hitze, wie wir sie auf der Oberfläche des Globus beobachten, wegen der Anwesenheit der Sonne sein. Die geringsten Variationen der Entfernung dieses Sterns von der Erde würden sehr beträchtliche Änderungen der Temperaturen zur Folge haben, die Exzentrizität der Erdumlaufbahn würde zu verschiedenen Jahreszeiten führen.
    Die Abwechslung von Tagen und Nächten würde plötzliche und völlig unterschiedliche Wirkungen von denen, die bestehen, erzeugen. Die Oberfläche der Körper würde plötzlich, zu Beginn der Nacht, einer unendlich intensiven Kälte ausgesetzt sein. Belebte Körper und Pflanzen würden einer so starken und schnellen Aktion, die sich in umgekehrter Richtung zum Sonnenaufgang wiederholen würde, nicht widerstehen.
    Die primitive Wärme, die im Inneren der irdischen Masse bewahrt wurde, könnte die Außentemperatur des Raumes nicht ausgleichen und würde keinen der eben beschriebenen Effekte verhindern; denn wir wissen mit Sicherheit durch Theorie und Beobachtung, dass diese zentrale Wärme für die Oberfläche seit langem unempfindlich geworden ist, obwohl sie in einer mittelmäßigen Tiefe sehr groß sein kann.
    Wir schließen aus diesen verschiedenen Bemerkungen und hauptsächlich aus der mathematischen Untersuchung der Frage, dass es eine immer gegenwärtige physikalische Ursache gibt, die die Temperaturen auf der Erdoberfläche mildert und diesem Planeten eine fundamentale Wärme verleiht, die unabhängig ist von der Wirkung der Sonne und der primitiven Wärme, die ihre innere Masse erhalten hat. Diese feste Temperatur, die die Erde vom Weltraum her empfängt, unterscheidet sich wenig von der, die man an den Erdpolen messen würde. Es ist notwendigerweise weniger als die Temperatur, die zu den kältesten Ländern gehört; aber in diesem Vergleich muss man nur gewisse Beobachtungen zulassen und nicht die zufälligen Folgen einer sehr intensiven Kälte berücksichtigen, die durch Verdunstung, heftige Winde und außerordentliche Ausdehnung der Luft verursacht würde.“

    Er hatte also erkannt, dass er mit der solaren Strahlung (mit hypotetischem Treibhauseffekt) sowie der Wärme aus dem Erdinneren die beobachteten Temperaturen nicht erklären kann. Daraus folgerte er nicht etwa, dass er noch etwas wesentliches übersehen haben könnte, sondern messerschaft, dass das Weltall relativ warm sein muss, nämlich die Temperatur besitzt, die auch an den Erdpolen gemessen wird (also ca. -40 °C). Damit hat er sich zwar um gut 200 °C verschätzt, aber seine Erklärung zu den Temperaturen blieb dafür wunderbar simpel. Damit gilt er offenkundig zurecht als Ahnvater der heutigen Klimawissenschaftler.

    Nun wissen wir aber nunmal, dass das Weltall deutlich kälter ist, als von Fourier angenommen. Was das zur Folge hat, beschreibt er recht deutlich. Es stellt sich also die Frage, warum die Temperaturänderung beim Wechsel von Tag auf Nacht oder von Nacht auf Tag nicht so heftig erfolgt, wie von Fourier beschrieben. Und da der Treibhauseffekt ohne die Sonneneinstrahlung nunmal nicht funktionieren kann, taugt er nicht für die Erklärung der Temperaturen auf der Nachtseite. Ein Problem, dass die heutigen Klimawissenschaftler und deren Fanboys schlicht durch Ignorieren lösen.

  49. Hentinger, so stumm geworden, wenn es um Nachweise und Fakten geht bezüglich des „ehemals zuverlässigsten Stromnetzes der Welt“? Ach ja, ich vergaß, Sie wurden ja hier argumentativ geschlagen und schweigen das Thema daher lieber tot, statt zuzugeben, dass Sie ratlos sind. Scheint wohl ein zweites „Grundproblem eines Lügners“ zu sein

    Also stürzen Sie sich erneut auf ihr Lieblingsthema Treibhauseffekt. Sehr süß, dass sie Dinge widerlegen versuchen (ein (Garten)Treibhaus funktioniert nicht aufgrund der Strahlungsfalle bzw. umgekehrt der Globale sogenannte Treibhauseffekt hat nichts mit einem Treibhaus im Garten zu tun), bei denen Ihnen wahrscheinlich jeder Klimawissenschaftler zustimmt. Gegen welche Aussage aus welcher Forschungsarbeit kämpfen Sie hier eigentlich? Nicht mal Alex widerspricht Ihnen hier.

    Und dann stützen Sie sich in Ihrer Argumentation auf angebliche Belege von Ehrenfried Loock und Nasif Nahle??? Ich lache mich echt tot. Halten Sie diese „Arbeiten“ wirklich für seriös? Dann sind Sie wirklich absolut disqualifiziert für jede ernst zu nehmende Diskussion.

    Schauen Sie mal in Ihre Quellen. Das sind Pseudoarbeiten von sog. Klimaskeptikern, die einzig und allein Ihre verquere Meinung irgendwie darstellen wollten. Null Objektivität, null peer Review, null Sachverstand und stattdessen voll von Beweisen, dass sie keine Ahnung von Wissenschaft oder Physik haben. Und deswegen werden diese Arbeiten auch nirgendwo zitiert außer auf fragwürdigen Skeptikerinternetseiten vom Kaliber ChemTrails oder die Mondlandung war gefaked. Alleine der Blick in das (immerhin vorhandene) Literaturverzeichnis spricht Bände. Ehrenfried Loock verweist z.B. auf Gerhard Gerlich und Ralf D. Tscheuschner, die in Ihrer irrwitzigen Arbeit nur bewiesen haben, dass sie von Physik absolut keine Ahnung haben. Daher wurde ihre Arbeit, welche voll war von eklatanten Fehlern, natürlich auch von richtigen Physikern zerrissen. Nahle Nasif S. hat genauso wenig noch nie klimawissenschaftlich gearbeitet/ geforscht oder irgendein belegbares wissenschaftliche Renommee. Und sein Literaturverzeichnis ist ein noch größerer Witz, voll mit Internetlinks. Die Hälfte davon würde nicht mal in einer Schularbeit anerkannt werden.
    Vielleicht versuchen Sie sich mal auf wissenschaftlich fundierte Arbeiten zu konzentrieren. Also von Personen stammend, die im entsprechenden Fachgebiet qualifiziert sind, geforscht haben und in Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Damit ist ein gewisses Maß an Qualitätskontrolle sichergestellt. Und wenn man noch ein bisschen weiter geht, stützt man sich auf Quellen/Forschungsarbeiten, die ihrerseits woanders häufig zitiert wurden. Damit erhöht man zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass diese Arbeiten geprüft wurden und (wiederholt und unabhängig) für valide eingeschätzt sind. Wenn all das nicht gegeben ist, wäre ich sehr vorsichtig mit dem Inhalt solcher Arbeiten.

    Aber das interessiert Sie, Hentinger, wahrscheinlich eh nicht. Denn Sie haben Ihre vorgefertigte Meinung, suchen nur nach Quellen, welche genau diese Meinung stützen. Überlesen alles, was gegen Ihre Meinung spricht. Das ist wahre Religion. Dann schreiben Sie das ab, was andere Dödel auf irgendwelchen lustigen Klimaskeptikerwebseiten posten. Gestützt auf angebliche „Experten“, welche aber einfach nur Lobbyisten sind, entsprechend meistens von bestimmten Firmen und Think Tanks finanziert (deren Finanzierung wird aber natürlich nie transparent gemacht). Wenige Leute, die selten eine passende Qualifikation besitzen, so gut wie nie in Fachpublikationen veröffentlicht haben und meistens in Fachkreisen aus guten Grund einfach nur eine Lachnummer sind. Na klar glaubt man solchen Leuten viel eher, als unabhängig auf der ganzen Welt forschenden Wissenschaftlern, die an öffentlichen Instituten forschen, publizieren und sich an die wissenschaftliche Redlichkeit halten.

    Der atmosphärische Treibhauseffekt ist entgegen Ihren Behauptungen sehr gut erforscht, genauso wie Auswirkungen auf das Klima und Veränderungen desgleichen. Die Modelle können sowohl die Vergangenheit erklären als auch die Zukunft prognostizieren und alles (jetzt kommt’s!) ist sogar mit tatsächlichen Messungen überprüfbar. Andererseits konnten die Erkenntnisse noch nie mit Messungen wiederlegt werden (irre, oder?). Und das obwohl es doch laut Ihnen alles Fake ist.

    Es interessiert Sie zwar eh nicht, da Ihr Glaube etwas anderes verlangt, aber hier gerne etwas Lesestoff:

    https://earthobservatory.nasa.gov/features/GlobalWarming
    https://www.c2es.org/category/climate-basics/
    https://aamboceanservice.blob.core.windows.net/oceanservice-prod/education/literacy/climate_literacy.pdf
    https://editors.eol.org/eoearth/wiki/Site_Map_for_the_Climate_Change_Collection
    http://nas-sites.org/americasclimatechoices/events/a-discussion-on-climate-change-evidence-and-causes/
    https://royalsociety.org/topics-policy/publications/2017/climate-updates/
    https://oceanservice.noaa.gov/education/literacy.html
    https://science2017.globalchange.gov/
    https://camelclimatechange.org/index.html
    http://www.realclimate.org/index.php/archives/2004/12/index/

    Natürlich fassen die IPCC Reports den aktuellen Stand der Forschung auch sehr gut zusammen. Aber diese sind Sie ja ebenfalls nicht fähig vernünftig zu lesen bzw. Ihre Rosinenpickerei wird da aus welchem Grund auch immer nicht befriedigt.

  50. Danke Nico für die indirekte Bestätigung, dass auch Sie (obwohl gar nicht danach gefragt) keinen einzigen Beweis für die Existenz des Treibhauseffektes benennen können. Denn keiner Ihrer Links beinhaltet einen solchen Beweis – sondern lediglich allgemeine Aussagen wie den Hinweis, dass es seit der „Kleinen Eiszeit“ wärmer wird und der Behauptung, dass das ausschließlich von Menschen verursacht sein kann, weil den ansonsten allwissenden Wissenschaftlern keine andere Erklärung für diese Beobachtung einfällt. Allerdings können die selben Wissenschaftler auch nicht erklären, warum es z.B. zur „Kleinen Eiszeit“ kam, warum wir uns aktuell in einer Eiszeit befinden (da mindestens eine der Polkappen vereist ist) und warum in der Vergangenheit immer wieder Wechsel zwischen solchen Eiszeiten und den Warmzeiten (den sogenannten Klimaoptima) auftraten – obwohl an denen offenkundig der Mensch nicht beteiligt sein kann.

    Besonders bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang Ihre Aussage:

    „… Gerhard Gerlich und Ralf D. Tscheuschner, die in Ihrer irrwitzigen Arbeit nur bewiesen haben, dass sie von Physik absolut keine Ahnung haben. Daher wurde ihre Arbeit, welche voll war von eklatanten Fehlern, natürlich auch von richtigen Physikern zerrissen.“

    Soso, von „richtigen Physikern zerrissen“. Sie meinen damit aber nicht den Bauphysiker Jochen Ebel? Der selbe Jochen Ebel, der grundsätzlich mit Zitatfälschungen arbeitet, um seine eigene Hypothese (nämlich dass die Atmosphäre der Erde letztlich mit der der Sonne identisch ist) zu belegen? Nur mal ein Beispiel aus seinem eigenen Machwerk „Vereinfachungen zum Treibhauseffekt“:

    „Die Verringerung der Dickenschwankung der Troposphäre legt auch folgendes Zitat aus [Zachos u. a., 2008] nahe:
    About 55 million years ago, at the end of the Paleocene, there was a sudden warming event in which temperatures rose by about 6°C globally and by 10 – 20°C at the poles.
    Übersetzung:
    Vor 55 Millionen Jahren, am Ende des Paläozän, gab es ein plötzliches Erwärmungs-Ereignis [durch CO2-Eintrag], in dem Temperaturen über 6°C weltweit stiegen und um 10 – 20°C an den Polen.“
    http://www.ing-buero-ebel.de/Treib/Vereinfachung.pdf

    Also wenn Zachos die Ursache für die Temperaturerhöhung nicht nennen mag, dann fügt sie Herr Ebel eben selbst ein – und nutzt das Ergebnis dann als „Beweis“ für eine Behauptung, die mit dieser Aussage nicht das Geringste zu tun hat. (Dass er zusätzlich „about 6°C“ mit „über 6°C“ übersetzt, sagt auch noch etwas über die Genauigkeit seiner Arbeitsweise aus.)

    Aber wenn solche Schmierfinken Ihre bevorzugten Experten sind, dann sagt das natürlich sehr viel über Ihr Weltbild.

    Viel interessanter finde ich aber, dass auch Herr Ebel in seinen gesammelten Verstümmelungen nicht ein einziges mal darauf hinweist, dass der Treibhauseffekt (in der Atmosphäre, im Treibhaus oder wenigstens im Labor) bewiesen wurde.

    Und was die Zuverlässigkeit der Stromversorgung angeht, empfehle ich Ihnen mal die Lektüre der Berichte der Bundesnetzagentur z.B. zur Feststellung des Bedarfs an Netzreserve. Und dabei sollten Sie dann im Hinterkopf behalten, dass diese Agentur behauptet, dass der „worst case“ dann auftrete, wenn hoher Stromverbrauch mit hoher Windenergieerzeugung zusammenfällt und deshalb alle anderen Situationen inzwischen nicht mehr berücksichtigt werden (früher war das noch der Fall). Ich persönlich stelle mir allerdings die Frage, was wir eigentlich anstellen wollen, wenn stattdessen hoher Stromverbrauch mit niedriger Windenergieerzeugung zusammenfällt. (Der Fall niedriger Stromverbrauch mit hoher Windenergieerzeugung ist immerhin zumindest physikalisch recht einfach lösbar indem man die nutzlosen Windräder – am besten dauerhaft – vom Netz nimmt, allerdings ist das rechtlich ja nicht erlaubt). Ich weiß, in Ihren Augen ist das Rosinenpickerei. Aber so gesehen ist jeder Sicherheitsbeauftragter ein professioneller Rosinenpicker – mit dem Vorwurf kann ich also gut leben.

    Man kann das zunehmende Problem übrigens auch an den Gesetzen ablesen: In der ab 28. Dezember 2012 geltenden Fassung des EnWG war in § 13a Abs. 2 noch zu lesen:

    „Endgültige Stilllegungen von Anlagen zur Erzeugung oder Speicherung elektrischer Energie mit einer Nennleistung ab 50 Megawatt sind auch nach Ablauf der in der Anzeige genannten Frist nach Absatz 1 Satz 1 verboten, solange und soweit
    1. der systemverantwortliche Betreiber des Übertragungsnetzes die Anlage als systemrelevant ausweist,
    2. die Ausweisung durch die Bundesnetzagentur genehmigt worden ist und
    3. ein Weiterbetrieb technisch und rechtlich möglich ist.

    Die Ausweisung ist auf den Umfang der Anlage und den Zeitraum zu beschränken, der jeweils erforderlich ist, um die Gefährdung oder Störung abzuwenden; sie kann jeweils höchstens für eine Dauer von 24 Monaten erfolgen.“

    Am 30. Juli 2016 trat die Novelle des EnWG in Kraft. Nun steht in § 13b:

    „(1) Betreiber von Anlagen zur Erzeugung oder Speicherung elektrischer Energie mit einer Nennleistung ab 10 Megawatt sind verpflichtet, vorläufige oder endgültige Stilllegungen ihrer Anlage oder von Teilkapazitäten ihrer Anlage dem systemverantwortlichen Betreiber des Übertragungsnetzes und der Bundesnetzagentur möglichst frühzeitig, mindestens aber zwölf Monate vorher anzuzeigen; …
    (4) Vorläufige Stilllegungen von Anlagen, die nach Absatz 1 Satz 1 zur vorläufigen Stilllegung angezeigt wurden, sind auch nach Ablauf der in der Anzeige genannten Frist nach Absatz 1 Satz 1 verboten, solange und soweit der systemverantwortliche Betreiber des Übertragungsnetzes die Anlage nach Absatz 2 Satz 2 als systemrelevant ausweist. Die Ausweisung erfolgt für eine Dauer von 24 Monaten; zeigt der Betreiber einer Anlage für den Zeitraum nach Ablauf der 24 Monate die geplante vorläufige Stilllegung nach § 13b Absatz 1 Satz 1 erneut an und wird das Fortbestehen der Systemrelevanz der Anlage durch eine Prüfung des regelzonenverantwortlichen Betreibers eines Übertragungsnetzes festgestellt, erfolgt jede erneute Ausweisung der Anlage als systemrelevant jeweils für einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten. …
    (5) Endgültige Stilllegungen von Anlagen zur Erzeugung oder Speicherung elektrischer Energie mit einer Nennleistung ab 50 Megawatt sind auch nach Ablauf der in der Anzeige genannten Frist nach Absatz 1 Satz 1 verboten, solange und soweit
    1. der systemverantwortliche Betreiber des Übertragungsnetzes die Anlage als systemrelevant ausweist,
    2. die Ausweisung durch die Bundesnetzagentur genehmigt worden ist und
    3. ein Weiterbetrieb technisch und rechtlich möglich ist.“

    Aus einer auf maximal 24 Monate beschränkte Verpflichtung zum Weiterbetrieb von „systemrelevanten“ Öl-, Kohle- und Gaskraftwerken gegen den Willen Ihrer Eigentümer wurde also bereits 4 Jahre später eine theoretisch (und allem Anschein nach auch praktisch) unbefristete Verpflichtung. Außerdem wurde die betroffene Nennleistung von 50 MW auf 10 MW reduziert (mit der nächsten Novelle werden dann wohl auch die Kleinst-Wasserkraftanlagen und KWK-Heizungen in Privathäusern erfasst).

    Aber Sie glauben natürlich weiterhin fest daran, dass ein solcher massiver Eingriff in die eigentlich durch das Grundgesetz gewährleisteten Eigentümerrechte überhaupt gar nichts damit zu tun hat, dass wir unsere Energieversorgung gerade gegen die Wand fahren.

    Übrigens: Alle aktuell als „systemrelevant“ eingestuften Kraftwerke befinden sich im Süden der Republik. Sie sind deshalb „systemrelevant“, weil eine extreme Stromproduktion der Windräder in Norddeutschland dort zu einer Erhöhung des elektrischen Potentials führt und es dadurch zu extremen Stromflüssen von Nord- nach Süddeutschland kommen würde, was sich (dank des Verbotes der Abschaltung der Störungsverursacher) nur dadurch verhindern lässt, indem man in Süddeutschland (auch) die „systemrelevanten“ Kraftwerke hoch fährt, um so das elektrische Potenial auch im Süden zu erhöhen und somit die Stromflüsse aus Deutschland hinaus zu leiten.

    Beispielsweise im „Genehmigungsbescheid der Bundesnetzagentur gemäß § 13a Abs. 2 EnWG zur Systemrelevanz-Ausweisung von Kraftwerksblöcken in Marbach und Walheim“ (übrigens drei Öl- und zwei Kohlekraftwerke – alle uralt) vom 19. Dezember 2013 steht das auch so drin:

    „Wenn Lastflüsse auf einen Leitungsabschnitt des Elektrizitätsversorgungsnetzes wirken, der technisch über eine zu geringe Leitungskapazität verfügt, um die auftretenden Lastflüsse ohne übermäßige Materialbeanspruchung zu transportieren, bedarf es eines Ausgleichs. Um in einem solchen Fall die thermische Überlastung des betroffenen Leitungsteils und sich hieran möglicherweise anschließende Schaden des betroffenen Leitungsteils zu verhindern, schaltet sich diese bei der Überschreitung bestimmter technischer Grenzwerte automatisch ab. Kommt es zu einer derartigen Leitungsabschaltung, befindet sich das Übertragungsnetz nicht mehr in einem (n-1)-sicheren Betriebszustand. Damit eine derart kritische Netzbelastung gar nicht erst entsteht oder jedenfalls beseitigt werden kann, ergreift der Übertragungsnetzbetreiber eine Redispatch-Maßnahme, bei der er die Kraftwerkseinspeisung auf der einen Seite der belasteten Leitung erhöht und gleichzeitig auf der anderen Seite absenkt. Hierdurch lässt sich der auf die Leitung wirkende Lastfluss soweit reduzieren, dass eine übermäßige Materialbeanspruchung der betroffenen Leitung verhindert wird. Bezogen auf die zeitweise auftretenden Netzbelastungen im deutschen Übertragungsnetz, die in der Flussrichtung von Nord- nach Süddeutschland bestehen, bedarf es nach gegenwärtigem Erkenntnisstand regelmäßig nördlich einer fiktiven Linie in Höhe von Frankfurt am Main der Absenkung der Kraftwerksleistung und südlich dieser fiktiven Linie der Leistungserhöhung. Konkret sind die Leitungen ‚Mittelrheintrasse‘ und die Leitung ‚Remptendorf-Redwitz‘ gegenwärtig potentiell überlastet.“
    https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Erzeugungskapazitaeten/systemrelevante_KW/Bescheid_Transnet_13_12_2013.pdf

    Man erkennt sofort: Auch bei den Beamten der Bundesnetzagentur handelt es sich um Rosinenpicker.

    Nun die Preisfrage: Warum war eine solche gesetzliche Regelung offenkundig in den rund 100 Jahren vor dem 28. Dezember 2012 gar nicht notwendig?

  51. Ich habe mir die Mühe gemacht, alles komplett zu lesen – ja, der Aufwand hat sich gelohnt, weil ich hier viel Interessantes erfahren konnte.
    Zu den Kommentatoren:
    Hentinger: ich gratuliere Ihnen zu dieser Ruhe, sachlich zu bleiben und sich durch die nervigen, unsachlichen, nicht belegten Entgleisungen von alex1 nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, Chapeau.
    alex1: Ihre Art ist – und nun entgleise ich – ätzend und zum Kotzen. Ausser Diffamierungen haben Sie zum sehr wichtigen Thema keinen Beitrag leisten können.

    Meine eigene Meinung zu diesem Thema ist kurz gefasst:
    – sofern es uns möglich ist, sinnvolle (auch im Kosten-/Nutzen-Sinn) Massnahmen umzusetzen, die uns mittel- und langfristig helfen, Energieabhängigkeiten zu minimieren, ist nichts dagegen einzuwenden. (Ich selbst betreibe eine ca. 6kWp PV-Anlage und Li-Speicher mit ca. 5kWh mit ca. 70% Eigenversorgung – zugegeben als Einspeisemodell, aber wegen der Batterie dennoch sinnvoll für MICH).
    – ob es einen menschengemachten Klimawandel gibt oder nicht, spielt hier keine große Rolle, da sich D nunmal international verpflichtet hat, CO2 zu senken. Ich fürchte aber a) koste es was es wolle, b) ja nicht die Energie-Lobby auch nur anzutasten, c) selbstverständlich wie alles auf Kosten der Steuerzahler.
    – ob es angesichts der veränderten Gewichtung – zuerst Atom schlecht, jetzt CO2 schlecht, Diesel sowieso, was kommt morgen? – nicht besser wäre, sich nochmals beratend zusammenzufinden und zu überlegen, wie D statt Kohlekraftwerke abzuschalten, hier Techniken einsetzen sollten, die CO2 umwandeln, speichern… könnten (bin kein Chemiker), oder die Atomkraftwerke nicht alle stillzulegen, da der Müll sowieso anfällt, oder doch mal dazu kommt, den 4 Großen EV die Monopolmacht zu kappen durch viel mehr regionale, dezentrale Erzeuger, wobei auch noch die großen Stromtrassen reduziert werden könnten, weil ja die Netze eigentlich da sind…..

    irgendwie auch zum Thema:
    – Was unserer Regierung und allen davor und wahrscheinlich kommenden fehlt, sind Visionen, Ziele, die erst in mehreren Legislativen umgesetzt werden können, Mut und Aufklärung, Ehrlichkeit und Mitnahme der Bevölkerung.
    – ich werde es nicht mehr erleben, dass die Regierung eines Landes mit großer Autoindustrie, großer Kraftwerksindustrie und internationalen Banken auch nur einen Schritt nach vorn tut, um für die Leute zu arbeiten, von denen sie bezahlt werden, dessen Angestellte sie eigentlich sind, denen sie verantwortliches Handeln schulden – nein, das werden wir nicht erleben….traurig.
    – und zum Schluss: ich würde sofort meinen Diesel (..) stehen lassen und wünsche mir ein Konzept, dass mich von A nach B bringt, auch wenn ich dafür ½-1h länger unterwegs wäre, das aber umweltfreundlich ist, zuverlässig und kosteneffektiv.
    – Zudem wünsche ich mir, dass genau diese Jugend, die den „Alten“ stets Fehlplanungen in Sachen Umwelt vorhält, den Konsum über Internet in jeder Hinsicht stark reduziert, weil DIES nämlich die wirklichen Energieverschwender sind (LKW, Server, etc…).

    So, nun können alle fleissig kommentieren, aber lesen werde ich es eh nicht. Ich wollte nur ungefragt meine Meinung loswerden.

  52. Liebe/r petrama,

    Du hast EINEN Fred mit Hentinger gelesen. Der hat aber schon eine ganz breite Schleimspur von Lügen, Verdrehungen und Unterstellungen hinterlassen. Er ist schlichtweg ein bösartiger Klimatroll. Das wirst Du beim Lesen weiterer Kommentare ganz schnell erkennen.

    Aber nun Sachliches zu Deinen sachlichen Fragen:

    „…ob es angesichts der veränderten Gewichtung – zuerst Atom schlecht, jetzt CO2 schlecht, Diesel sowieso, was kommt morgen?“

    So ist nunmal der Lauf der Welt. Blei, Asbest, Quecksilber oder Röntgenstrahlen hielt man früher auch nicht für gefährlich. Und sie sind immer noch gefährlich. Oder willst Du die Globale Erwärmung bezweifeln? Hentinger wäre Dein Freund…

    „…nicht besser wäre, sich nochmals beratend zusammenzufinden und zu überlegen, wie D statt Kohlekraftwerke abzuschalten, hier Techniken einsetzen sollten, die CO2 umwandeln, speichern… könnten (bin kein Chemiker)“

    Lass Dir sagen, man hat sich seit Jahrzehnten schon zusammengesetzt, und eindeutigst herausgefunden, dass die bei Weitem sinnvollste Maßnahme das Einsparen von CO2-Emissionen ist. Alles Andere hat sich als viel zu teuer und unpraktikabel herausgestellt.

    „…oder die Atomkraftwerke nicht alle stillzulegen, da der Müll sowieso anfällt, oder doch mal dazu kommt…“

    Der Müll fällt nicht sowieso an und es wird auch nicht mehr, wenn man die Meiler abstellt. Und billiger ist Solar- und Windstrom allemal.

    „…den 4 Großen EV die Monopolmacht zu kappen durch viel mehr regionale, dezentrale Erzeuger, wobei auch noch die großen Stromtrassen reduziert werden könnten, weil ja die Netze eigentlich da sind…..“

    DAS ist wirklich absolut sinnvoll und DAS Szenario für die Zukunft. Dabei sind Anlagen wie Deine exakt die richtige Lösung.

  53. Hentinger, ich gehe gerne erneut auf Ihre Unterstellungen und Falschaussagen ein.

    „indirekte Bestätigung, dass auch Sie (obwohl gar nicht danach gefragt) keinen einzigen Beweis für die Existenz des Treibhauseffektes benennen können.“

    – Nein, ich bestätige dies nicht. Und Sie schlussfolgern auch komplett falsch, was beweist, dass Sie sich meine gelieferten Quellen (Links) nicht durchgelesen haben. Ich wäre auch beeindruckt, wenn Ihnen dies in der kurzen Zeit vollständig gelungen wäre. Zu den Quellen gehören übrigens auch ihrerseits wieder weitere referenzierte Forschungsarbeiten, die alle Ihre Fragen beantworten und Falschaussagen widerlegen. Sie müssten sich halt nur mal die Mühe machen, diese auch intensiv zu lesen und Ihnen widerstrebende Aussagen nicht zu überlesen/ignorieren.

    „weil den ansonsten allwissenden Wissenschaftlern keine andere Erklärung für diese Beobachtung einfällt. Allerdings können die selben Wissenschaftler auch nicht erklären, warum es z.B. zur „Kleinen Eiszeit“ kam, warum wir uns aktuell in einer Eiszeit befinden (da mindestens eine der Polkappen vereist ist) und warum in der Vergangenheit immer wieder Wechsel zwischen solchen Eiszeiten und den Warmzeiten (den sogenannten Klimaoptima) auftraten.“

    – Wie komme Sie nur darauf? (bitte nicht Antworten, ist eine rhetorische Frage). All die von Ihnen aufgestellten angeblichen Erklärungsmängel in der Wissenschaft existieren nicht. Natürlich können die Wechsel zwischen Eis- und Warmzeiten bestens erklärt werden. Die Zusammenhänge sind bekannt und mehrere unabhängige Simulationsmodelle, die diese vergangenen Wechsel des Klimas nachstellen/erklären lieferten auch (messtechnisch bestätigte) korrekte Vorhersagen für das Klima in den letzten 100 Jahren. Und es ist sogar so, dass nur unter Berücksichtigung des „CO2-Effekts“ diese Modelle korrekte Werte liefern. Natürlich können Sie sich für solche Erkenntnisse nicht auf einzelne 60 Jahre alte Bücher stützen, sondern müssten die Klimaforschung der letzten Jahrzehnte inkl. aktueller Ergebnisse mit berücksichtigen.

    „Soso, von „richtigen Physikern zerrissen“. Sie meinen damit aber nicht den Bauphysiker Jochen Ebel?“
    „Aber wenn solche Schmierfinken Ihre bevorzugten Experten sind, dann sagt das natürlich sehr viel über Ihr Weltbild.“

    – Nein, diesen Herren meine ich nicht. Wie kommen Sie darauf? Welchen Zweck besitzt Ihre komplett aus der Luft gegriffene Anschuldigung? (übrigens Kindergartenniveau)

    Bezüglich der Widerlegung von Gerlich und Tscheuschners Thesenpapier, dass es den atmosphärischen Treibhauseffekt angeblich nicht gäbe, können Sie sich gerne diese Abhandlung durchlesen:

    https://www.worldscientific.com/doi/abs/10.1142/S021797921005555X

    Es wird deutlich wie lächerlich peinlich die Thesen von Gerlich und Tscheuscher sind und wie wenig die beiden von Physik verstehen (der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist ja immerhin auch schon Schulstoff der Oberstufe). Interessant, dass Sie, Hentinger, damit anscheinend kein Problem haben. Sind dies denn von Ihnen bevorzugte „Experten“?

    Zum Thema Stromversorgungsnetz:

    Ein allgemeiner Satz vorweg. Ich finde es sehr interessant und bezeichnend, dass Sie beim Thema Klimawandel harte Beweise einfordern (die es natürlich gibt), aber dann selbst bei der Argumentation zur Zuverlässigkeit des Stromnetzes keinen einzigen direkten Beweis vorlegen, sondern sich nur indirekt auf bestimmte Indikatoren beziehen (Gesetzgebung, Netzreserve), die Sie so interpretieren, dass man daraus für die Vergangenheit eine (nicht belegte) Beinahe-Katastrophe ableiten soll. Ich muss sagen, Sie scheinen mir hier nicht besonders stringent in Ihrer eigenen Argumentationskultur.

    Aber zu den Fakten:

    Leider konnten Sie (trotz Hinweisen von mir) noch immer keinen Beleg bringen, der das deutsche Netz mit anderen Netzen in der Welt vergleicht. Stattdessen beziehen Sie sich immer auf Aussagen, die nur das deutsche Netz betreffen. Allein schon dadurch ist Ihre Kernthese Deutschland besäße nur noch das „ehemals weltweit beste Stromnetz“ nicht mehr haltbar, denn wie wollen Sie denn einen weltweiten Vergleich anstellen, wenn Sie es noch nicht einmal schaffen Deutschland mit anderen Ländern vergleichend darzustellten? Vielleicht sollten Sie Ihre These etwas einschränken und nur noch behaupten, dass das deutsche Netz nur im Vergleich zur eigenen Vergangenheit etwas schlechter geworden ist. Aber auch für diese These müssten Sie natürlich Belege liefern.

    Sie empfehlen mir Lektüren der Bundesnetzagentur (haben Sie diese nicht selbst noch vor kurzem verunglimpft?). Okay, hier ist eine von der BNetzA beauftragte Studie:

    https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/System-_u_Netzsicherheit/Gutachten_IFHT_RWTH_Systemstabilitaet_2015.pdf?__blob=publicationFile&v=1

    Ich zitiere: „Das zentrale Ergebnis der Studie ist, dass trotz zurückgehender konventioneller Einspeisung die notwendigen Kriterien zur Aufrechterhaltung der Systemstabilität bis zum Jahre 2023 erfüllt werden können. “
    Klingt jetzt für mich nicht direkt nach dem jederzeit drohendem Blackout und als wären wir in den letzten Jahren mehrere male nur haarscharf daran vorbei geschrammt.

    Ihre gesamten Nachweise zeigen dann nur, dass Maßnahmen ergriffen wurden, damit das Stromnetz auch in Zukunft weiterhin stabil bleibt. Das habe ich auch nie bestritten. Und genau dazu sind diese Maßnahmen ja auch gedacht. Sie zeigen viel mehr, dass durch diese vorsorglichen Maßnahmen in Deutschland auch weiterhin das Stromnetz sehr zuverlässig bleibt. Was diese Maßnahmen aber nicht belegen ist, dass nach Ihrer Aussage wir quasi schon mehrfach kurz vor einem großflächigen Netzzusammenbruch standen. Diesen hatten Sie ja unter anderem damit begründet, dass die Maßnahmen (von TenneT) zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversorgungssystems zugenommen haben. Wenn man sich aber mal genauer anschaut, was dies denn konkret für Maßnahmen sind, nämlich Redispatch, Reservekraftwerke, Einspeisemanagement und Anpassungsmaßnahmen, dann wird einem klar, dass diese zwar dazu dienen das Netz stabil zu halten, aber nur weil sie zum Einsatz kommen, heißt dies nicht, dass wir kurz vor dem Blackout standen. Das sind routinemäßige Maßnahmen, die genau für den Zweck der Netzstabilisierung eingeführt wurden. Mit dem Effekt, dass unser Netz u.a. durch diese Maßnahme immer noch sehr stabil ist. Sie, Hentinger, behaupten jedoch das komplette Gegenteil.

    Wenn man Ihre Argumentation weiterführt, hieße das auch dass die Nutzung von Primär- Sekundär- und Tertiärreserve ein Indikator für ein instabiles/unzuverlässiges Netz seien. Denn dies sind ja ebenso Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Zuverlässigkeit. Sie werden aber schon seit über 100 Jahren eingesetzt, sogar deutlich kurzfristiger und bereits in einer Energieversorgung, die nur auf fossilen Kraftwerken basierte.

    „Nun die Preisfrage: Warum war eine solche gesetzliche Regelung offenkundig in den rund 100 Jahren vor dem 28. Dezember 2012 gar nicht notwendig?“

    – Weil sich die Energiewelt massiv geändert hat. Übrigens nicht nur durch erneuerbare Energien, sondern auch durch die Liberalisierung des Strommarktes.
    Wo ist ihr Argument? Warum soll dies heißen, dass wir in den letzten Jahren bzw. aktuell (gefühlt von Ihnen) jederzeit kurz vor dem Blackout stehen? Aus Ihren „Belegen“ geht dies leider überhaupt nicht hervor.

  54. Nun Nico, entgegen Ihren langatmigen Ausführungen bestätigten Sie nicht nur mit Ihrem vorangegangenen Beitrag indirekt die Nicht-Existenz eines Beweises für den Treibhauseffekt, Sie wiederholen diese indirekte Bestätigung auch mit dem aktuellen Beitrag. Denn Sie benennen noch immer keinen solchen Beweis, obwohl ich Sie ausdrücklich auf dieses Versäumnis hinwies.

    Entgegen Ihrer Unterstellung habe ich Ihre Links selbstverständlich angesehen. Deshalb komme ich ja zum Ergebnis, dass keiner dieser Links einen Beweis für die Existenz eines Treibhauseffektes beinhaltet. Die allermeisten dieser Links haben darüber hinaus sogar den Treibhauseffekt gar nicht zum Thema, sondern beschränken sich auf die Erörterung einer Änderung des fiktionalen Weltklimas, verbunden mit der Hypothese, dass eine solche Änderung des behaupteten Weltklimas ausschließlich durch Einwirkungen durch den Menschen möglich sei.

    Und würden Sie bitte die wissenschaftliche Arbeit benennen, in welcher die Ursachen für „die Wechsel zwischen Eis- und Warmzeiten bestens erklärt werden“, statt mal wieder einfach nur zu behaupten, dass diese existieren? Würden Sie darüber hinaus bitte die „mehrere unabhängige Simulationsmodelle, die diese vergangenen Wechsel des Klimas nachstellen/erklären“ können, konkret benennen?

    Was soll überhaupt das „Klima in den letzten 100 Jahre“ sein? Die globalen Mittelwerte meteorologischer Messwerte von 1919 bis 2018? Worin bestünde Ihrer Meinung nach der Wert eines Modells, welches z.B. die mittlere Temperatur des Zeitraums von 1919 bis 2018 ermittelt? Und wie soll dieser Mittelwert konkret messtechnisch bestätigt werden? Wer hat die dazu notwendigen flächendeckenden Messungen seit 1919 vorgenommen – und wie?

    Aha, mit von „richtigen Physikern zerrissen“ meinten Sie also den Chemie-Professor Joshua Halpern. Aber klar doch…
    https://www.researchgate.net/profile/Joshua_Halpern

    Und was ist Ihr Problem mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik?

    Zum Thema Stromnetz findet sich in dem von Ihnen verlinkten Dokument der RWTH Aachen, welches sich (wie bei den von Ihnen genannten Quellen offenbar grundsätzlich üblich) allerdings bestenfalls am Rande mit dem Stromnetz beschäftigt, eine hübsche Aussage:

    „Im Rahmen der Bestätigung des Netzentwicklungsplans von 2013 zeigten sich für das durch die Bundesnetzagentur bestätigte Zielnetz unter Anwendung des NEP B2023-Szenarios bereits zahlreiche Leitungsüberlastungen im (n-1)-Fall, womit die (n-1)-Sicherheit nicht gewährleistet ist [Bun13b]. Redispatch zur Vermeidung von Leitungsüberlastungen im (n-1)-Fall ist auch für alle im Rahmen dieser Studie betrachteten Netztopologien erforderlich, da entsprechend der Ausführungen in Kapitel 3.1 in die Netztopologien sukzessiv nur Maßnahmen des EnLAGs bzw. des BBPlGs integriert sind. Da der Redispatch sowohl die Stromerzeugung als auch die Netzauslastung beeinflusst, hat er folglich Auswirkungen auf die sich anschließenden Analysen der Stabilitätsaspekte und wird daher ebenfalls simuliert.
    Es ist zu beachten, dass die Netzplanung der Netzbetreiber grundsätzlich ein engpassfreies Netz zum Ziel hat, in dem kein Redispatch erforderlich ist. Redispatch ist demnach kein dauerhaftes Substitut für Ausbaumaßnahmen.“

    Gerade der letzte Absatz zeigt sehr schön, welchen Blödsinn Sie verbreiten, wenn Sie so tun, als geschähen die Eingriffe „routinemäßig“ und hätten mit der Netzstabilität – oder anders herum betrachtet mit einem Black Out – gar nichts zu tun. Diese Maßnahmen dienen im Gegenteil grundsätzlich der Verhinderung des Zusammenbruchs des Stromnetzes. Es geht also insbesondere nicht darum, lediglich die Stromerzeugung an den Verbrauch anzupassen, denn diese Regelung geschieht – jedenfalls bei konventionellen Kraftwerken – automatisiert. Die Eingriffe durch den Netzbetreiber haben damit überhaupt nichts zu tun.

    Zudem findet sich in diesem Dokument in der Beschreibung der zugrundegelegten Rahmenbedingungen u.a. folgende Aussage:

    „Die Netzdaten werden auf Basis des durch die Bundesnetzagentur bestätigten Zielnetzes des Szenarios B2023 des Netzentwicklungsplans 2013 zusammengestellt. Da in diesen Datensatz jedoch einige Netzstrukturen und Kraftwerke, die im Zeitraum bis 2023 zurückgebaut werden, nicht enthalten sind, werden diese auf Basis der nachträglich zur Verfügung gestellten t+2 und t+4 Datensätze der Bedarfsanalysen manuell in das Netzmodell integriert. Ebenfalls werden die Hochspannungsgleichstromübertragungssysteme (HGÜ) des Korridors C, den aktuellen Planungen entsprechend, mit 2.000 MW anstelle der noch im Netzentwicklungsplan 2013 angesetzten 1.300 MW berücksichtigt.“

    Diese Annahme ist bekanntlich längst überholt, da eine Realisierung der HGÜ-Leitung des Korrifdors C (besser bekannt als „SuedLink“) bis 2023 aussichtslos ist. An anderer Stelle des Berichtes findet sich (offenbar in weiser Voraussicht) für diese Situation folgende Aussage:

    „Für die durchgeführten Untersuchungen sind die Netztopologien Ergebnis des Transformationspfads und damit für die einzelnen Jahre determiniert. Die hierzu unterstellten Realisierungsdaten der berücksichtigten Netzmaßnahmen ebenso wie sämtliche Modelle und Methoden zur Generierung der Erzeugungs- und Verbrauchsmuster basieren allerdings auf Annahmen zur zukünftigen Entwicklung. Aufgrund der durch die Sensitivitätsstudien darstellbaren Variabilität in der Quantifizierung des Mindestbedarfs an zusätzlicher Blindleistungsbereitstellung in Abhängigkeit der Rahmenbedingungen und weiteren Einflussgrößen ist dies bei der Ergebnisinterpretation und –Verwertung zu berücksichtigen.
    Unabhängig von den konkreten Quantitäten zeigen die erzielten Ergebnisse Handlungsbedarf auf. Es müssen zeitnah Maßnahmen zur lokalen Bereitstellung von Blindleistung identifiziert und implementiert werden. Aufgrund der vor allem netztopologischen aber auch erzeugungs- bzw. verbrauchsbedingten Sensitivitäten des Blindleistungsbedarfs sollte ein permanentes Monitoring der aktuellen und künftigen Entwicklungen der Elektrizitätsinfrastruktur angestrebt werden, um in einem kurzen Zeithorizont auf entsprechende Veränderungen flexibel und zielgerichtet reagieren zu können.“

    Das klingt für mich überhaupt nicht nach Ihrem angeblichen Zitat: „Das zentrale Ergebnis der Studie ist, dass trotz zurückgehender konventioneller Einspeisung die notwendigen Kriterien zur Aufrechterhaltung der Systemstabilität bis zum Jahre 2023 erfüllt werden können.“ Da verwundert es auch nicht weiter, dass sich dieses Zitat gar nicht in dieser „Studie“ findet. Kann es sein, dass Sie sich da „versehentlich“ auf ein ganz anderes Dokument berufen?

    Soso, der Grund für den massiven Eingriff des Gesetzgebers in das Grundrecht des Eigentums hat also gar nichts mit der Netzstabilität zu tun – obwohl er ausdrücklich damit begründet wird – sondern lediglich mit einer allgemeinen Änderung der Welt der Energie (also der Physik?). Interessante Hypothese. Belegen können bzw. wollen Sie diese aber natürlich mal wieder nicht. Richtig?

  55. Hentinger, es wäre erfreulich, wenn Sie zunächst selbst Fragen beantworten würden und Belege für Ihre Behauptungen liefern würden, anstatt ständig mit Gegenfragen zu argumentieren (noch dazu häufig am Thema vorbei). Versuchen Sie doch einmal Ihre Ansprüche an andere auch und zunächst für sich selbst anzuwenden.

    Anscheinend haben Sie meine gelieferten Links doch nicht – wie behauptet – ordentlich gelesen (wie bereits erwähnt, gehören hierzu auch angegebene Quellen und weitergehende Verweise), denn ansonsten würden Sie mir keine Fragen stellen, deren Antworten darin mehrfach zu finden sind.

    Die Erklärung der Ursachen für die Wechsel zwischen Eis- und Warmzeiten finden sie zum Beispiel umfangreich in den IPCC Berichten erläutert in den Kapiteln zur Paläoklimatologie. Außerdem auch in weiteren von mir bereits verlinkten Quellen. Orbitalzyklen sind hier ein wichtiger Mechanismus, aber natürlich spielen noch weitere Einflussfaktoren eine Rolle. Artikel aus Fachzeitschriften können dies deutlich besser erläutern als ich Natürlich können Sie auch einen seriösen Paläoklimatologen Ihres Vertrauens befragen. Suchen Sie sich am besten einen, der auch in diesem Fachgebiet forscht und bestmöglich auch in Fachmedien veröffentlicht hat.

    Bezüglich Simulationsmodellen bzw. Computermodellen zum Klima können Sie ebenfalls wieder die in den IPCC Berichten zitierten Studien zu Rate ziehen. Hier sind mehrere unabhängige Modelle von unterschiedlichen Forschergruppen zusammengestellt, die das Klima für das letzte Jahrtausend darstellen.

    Ein sehr großes Projekt zur Klimarekonstruktion der vergangenen 2000 Jahre war auch das PAGES 2k Projekt (http://www.pages-igbp.org/workinggroups/2k-network/index.php). Es gibt aber natürlich auch Studien, die weiter in die Vergangenheit zurückschauen, z.B. hier: https://science.sciencemag.org/content/339/6124/1198.abstract.

    Wie gesagt, finden Sie noch viel mehr zu dem Thema in den bereits von mir gelieferten Links (würden Sie sich die Mühe machen, diese intensiv durchzuarbeiten), wie natürlich auch in vielen Fachpublikationen. Sie können natürlich auch selbst im Gebiet Paläoklimatologie studieren und forschen, wenn Sie den Forschern auf der ganzen Welt nicht glauben wollen und bessere Erklärungen parat haben. Ihre bahnbrechenden Forschungsergebnisse können Sie dann in Fachzeitschriften veröffentlichen und damit zu globalem Ruhm gelangen, weil Sie der erste sind, der konträr zum weltweiten Forschungskonsens eine neue Erklärung gefunden und erfolgreich validiert hat. Ich bin gespannt und werde Ihnen dann als erstes gratulieren.

    Ich habe übrigens rein gar kein Problem mit dem 2. HS der Thermodynamik. Allerdings haben Gerlich und Tscheuschners mit ihrem Thesenpapier bewiesen, dass sie den 2. HS nicht verstanden haben, was schon sehr peinlich ist (den Beleg dafür habe ich Ihnen ja bereits gezeigt).

    Zum Thema Stromnetz:

    Ich erinnere noch einmal kurz. Ihre Kernthese war Deutschland besäße nur noch das „ehemals weltweit beste Stromnetz“. Trotz abermals umfangreich geführter Textzitierungen bringen Sie keinen einzigen Beleg für diese Aussage. Und mit Belegen meine ich harte Fakten.

    Ich zitiere mich daher jetzt selbst, da all meine Punkte weiterhin Bestand haben und ich somit sinnlose Doppelarbeit vermeide:

    „Wo ist ihr Argument? Warum soll dies heißen, dass wir in den letzten Jahren bzw. aktuell (gefühlt von Ihnen) jederzeit kurz vor dem Blackout stehen?“

    „Sie aber dann selbst bei der Argumentation zur Zuverlässigkeit des Stromnetzes keinen einzigen direkten Beweis vorlegen, sondern sich nur indirekt auf bestimmte Indikatoren beziehen (Gesetzgebung, Netzreserve), die Sie so interpretieren, dass man daraus für die Vergangenheit eine (nicht belegte) Beinahe-Katastrophe ableiten soll.“

    „Leider konnten Sie (trotz Hinweisen von mir) noch immer keinen Beleg bringen, der das deutsche Netz mit anderen Netzen in der Welt vergleicht. Stattdessen beziehen Sie sich immer auf Aussagen, die nur das deutsche Netz betreffen. Allein schon dadurch ist Ihre Kernthese Deutschland besäße nur noch das „ehemals weltweit beste Stromnetz“ nicht mehr haltbar, denn wie wollen Sie denn einen weltweiten Vergleich anstellen, wenn Sie es noch nicht einmal schaffen Deutschland mit anderen Ländern vergleichend darzustellten?“

    Mit der Änderung der Energiewelt meine ich natürlich – entgegen Ihrer plumpen und unbelegten Unterstellung – keine Änderung der Physik, sondern wie im selben Satz bereits konkretisierend dargestellt, eine Änderung des Strommarktes seit dessen Liberalisierung (zusätzlich zum Ausbau der erneuerbaren Energien).

    p.s.
    Mein Zitat zum Ergebnis der Studie zur Systemstabilität stammt übrigens von der BNetzA:
    https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Netz_Systemsicherheit/Studie/Studie_node.html

  56. Danke für die Lesebestätigung und Ihrem endgültigem Eingeständnis, dass Sie keine Ihrer Behauptungen mit Fakten belegen können.

    Ich nehme außerdem zur Kenntnis, dass Sie anerkennen, dass ich im Gegenteil zu Ihnen meine Behauptungen sorgfältig mit Fakten und Forschungsergebnissen hinterlege.

  57. Anscheinend haben Sie meinen gelieferten Link nicht ordentlich gelesen (hierzu gehören auch weitergehende Verweise), denn die Antworten auf Ihre Fragen sind darin mehrfach zu finden.

  58. Nein, Hentinger, unter Deinem Link ist gar nichts zu lesen.

    Das spiegelt auch 1:1 Deinen Kenntnisstand wider. Danke für die nochmalige Bestätigung!

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