Vor über 70 Jahren kam der VW Bulli heraus, und jetzt schenkt ihm VW ein zweites Leben als Elektroauto. Der neue ID. Buzz wird erst am 9. März offiziell vorgestellt, doch VW lässt Bulli-Fans schon jetzt einen Blick auf den Kleinbus werfen. Ein Video auf YouTube zeigt die ersten Serienfahrzeuge, wie sie das VW-Werk in Hannover verlassen.
VW ID. Buzz noch mit Tarnstreifen
Das Video, veröffentlicht von Volkswagen Nutzfahrzeuge, zeigt die E-Minibusse mit bunten Tarnstreifen auf dem Weg nach Spanien. Dort findet die Präsentation des ID. Buzz Anfang März statt. Von der schon 2017 vorgestellten Studie ist einiges in die Serienversion eingeflossen, vom Original-Bulli weicht der neue Elektrobus allerdings deutlich ab. Statt rund kommt der ID. Buzz eher eckig daher.
Lebendige Scheinwerfer
Auch die legendären runden Scheinwerfer, das Markenzeichen des VW Bulli, hat Volkswagen nicht übernommen. Der ID. Buzz hat eckige, längliche Scheinwerfer, die dennoch an Augen erinnern sollen. Und sich sogar wie solche verhalten: Sie kommunizieren interaktiv mit Fahrer und Passanten. „Wollen Sie zum Beispiel abbiegen, blicken seine Scheinwerfer in die gewünschte Richtung. Und wenn der ID. BUZZ Fußgänger und Radfahrer am Fahrbahnrand registriert, schaut er sie sogar an und macht mit Lichtsignalen dezent auf sich aufmerksam“, heißt es von VW.
Modernes Innenraumkonzept und autonomes Fahren
Der ID. Buzz bietet Platz für bis zu sieben Personen. Zum modernen Innenraumkonzept gehören drehbare Sitze sowie ein Lenkrad mit integriertem Touchpad. Ein AR-Head-up-Display projiziert die Navigation direkt auf die Fahrbahn und zeigt dank Augmented Reality Projektion die Richtungspfeile genau dort an, wo Fahrer entlangfahren werden. Der Blick des Fahrers kann deshalb auf der Straße bleiben. Ab 2025 soll der ID. Buzz auch vollautomatisiertes Fahren bieten.
Technische Daten und Preise des Elektro-Bulli
VW bringt den ID. Buzz als Minibus und Transporter sowie als Camper heraus, wobei letzterer erst für 2025 erwartet wird. In der Basisversion hat der Elektrobus einen Heckantrieb, gegen Aufpreis gibt es eine Allradversion.
Berichten zufolge soll je nach Version ein Akku mit 60 oder 100 KWh verbaut sein, was für 300 bzw. 500 Kilometer nach WLTP reicht. Beim Antrieb soll es zwei Motoren mit 125 kW bzw. 150 kW geben, also 170 und 204 PS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h.
Die Preise für die Transporter-Version des ID. Buzz sollen bei 40.000 Euro starten und könnten für das am besten ausgestattete Modell bis auf 60.000 Euro steigen.
Quellen / Weiterlesen
Volkswagen zeigt künftigen ID. Buzz | golem.de
Bunte Aussichten: VW zeigt Elektro-Minibus ID Buzz | t3n
E-Auto: VW schickt den ID-Bulli auf Reisen – technische Daten bekannt | PCGH
Bildquelle: © Volkswagen AG
„Vollautomatisiertes Fahren“ ist leider nur eine Alibiaussage. Für die Autonomen braucht es andere Fahrzeuge und nicht einfach nachgerüstete Fahrzeuge. Sie glauben nicht, bzw. wollen sich nicht dazu bekennen, dass das autonome Fahren bereits vor der Türe steht. Das bedeutet aber das große sterben der bisherigen Marken.