Tesla: Zahlen für 2. Quartal bleiben hinter den Erwartungen

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tesla-quartalszahlen-2016Tesla steckt nach wie vor im Produktionsstau. Wie die gerade veröffentlichten der Zahlen für das zweite Quartal 2016 zeigen, bleibt der Elektroauto-Hersteller hinter seinen selbst gesteckten Zielen zurück. Angepeilt war die Auslieferung von 17.000 Fahrzeugen zwischen April und Juni, ihre neuen Besitzer erreicht haben jedoch nur 14.370 Fahrzeuge. Dennoch vermeldet Tesla eine Produktionssteigerung um 20 Prozent gegenüber dem Vorquartal. 5.150 Fahrzeuge seien aufgrund der „extremen“ Steigerung, die hauptsächlich in den letzten 4 Wochen stattfand, noch unterwegs. Diese sollen erst Anfang des dritten Quartals ausgeliefert werden, gab das Unternehmen bekannt.

Jahres-Produktionsziel kann noch knapp erreicht werden

Der kalifornische Autobauer hat im zweiten Quartal wöchentlich fast 2.000 Fahrzeuge pro Woche produziert und erwartet, diesen Output im Verlauf des dritten Quartals auf 2.200 und im vierten Quartal auf 2.400 Stück pro Woche zu steigern. In der zweiten Jahreshälfte sollen insgesamt etwa 50.000 Exemplare des Tesla Model S und des Tesla Model X das Tesla-Werk in Fremont verlassen. Das sind etwa so viele wie im gesamten letzten Jahr. Damit könnte Tesla die untere Grenze des Jahresziels von 80.000 bis 90.000 Fahrzeugen noch knapp erreichen. Wegen der enorm hohen Nachfrage nach dem neuen Tesla Model 3, das ab 2017 produziert wird, steht der Autobauer unter riesigem Druck. Schon 2018 sollen jährlich eine halbe Million Elektrofahrzeuge vom Band rollen.

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Tesla steht nach Autopilot-Unfall vermehrt in der Kritik

Nach der Bekanntgabe der Zahlen fiel die Tesla-Aktie um 4 Prozent, erholte sich danach jedoch wieder leicht. Verschiedene Analysten passten ihre Gewinnprognosen für Tesla nach unten an. Dem Autobauer machen momentan nicht nur die Quartalszahlen zu schaffen, sondern auch die Schlagzeilen um den ersten tödlichen Unfall mit einem Tesla Model S, der sich im Mai während der Nutzung des Autopilot-Modus ereignete. Ein weiterer Unfall ereignete sich Anfang Juli. Es wird derzeit noch geprüft, ob auch hier der Autopilot eingeschaltet war. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde hat Ermittlungen aufgenommen.

Der Autopilot ist keine vollwertige Software für autonomes Fahren, sondern lediglich ein Assistenzsystem zum Spurwechsel oder Bremsen. Fahrer müssen jederzeit die Hände am Lenkrad behalten und zum Eingreifen bereit sein, betont man bei Tesla. Kritikern zufolge erweckt das System jedoch schon allein durch den Namen eine falsche Vorstellung bei Fahrern, die der Technik deshalb viel zu sehr vertrauen würden. Die unausgereifte Software sei zu früh freigegeben worden. Tesla-CEO Elon Musk will schon 2018 das erste selbstfahrende Elektroauto auf den Markt bringen.

Quellen / Weiterlesen:
Tesla’s (TSLA) stock down sharply following Q2 delivery miss, Deutsche Bank adjusts for a loss [Note] | Electrek
Tesla Q2: Elektroauto-Produktion um 20 % gesteigert | ecomento.tv
Tesla (TSLA) missed on deliveries in Q2 with 14,370 vehicles and production of 18,345 vehicles | Electrek
Bildquelle: Tesla Motors

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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