Cloud-Lösung für die gemeinsame Nutzung von Elektrofahrzeugflotten

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cloud-loesung-gemeinsame-nutzung-elektrofahrzeugflottenShared E-Fleet – Konzeption einer Cloud-basierten IKT-Lösung:

Elektrofahrzeuge stellen immer noch einen hohen Kostenfaktor bei der Anschaffung dar. Nicht jedes Unternehmen kann sich eine Fahrzeugflotte aus Elektroautos leisten. Wünschenswert wäre es, wenn diese Fahrzeuge von Unternehmen individuell genutzt werden könnten, wenn sie gebraucht werden.

Eine gemeinsame Nutzung würde viele Vorteile bringen. Unter der Bezeichnung Shared E-Fleet wurde ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen, bei dem es um die Erprobung einer Cloud-basierten IKT-Lösung für Elektrofahrzeugflotten geht. Dabei richtet sich das Projekt in erster Linie an kleine und mittlere Firmen mit einem räumlichen Bezug zueinander. Beispielsweise könnte ein Technologiepark Elektroautos als grüne Flotte gemeinsam nutzen.

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Pilotbetrieb – Business Carsharing

Momentan werden verschiedene Konzepte und Lösungen im Rahmen von Modellversuchen im Pilotbetrieb getestet. Aktuell testen mehrere Unternehmen im Technologieparkt STEP (Stuttgarter Engineering Park), im MTZ (Münchner Technologiezentrum) und in der Stadt Magdeburg ein modernes Business E-Carsharing-Konzept.

Das Projekt Shared E-Fleet basiert auf ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Forschungsprogramm mit der Bezeichnung „IKT für Elektromobilität – Smart Car – Smart Grid – Smart Traffic“. In diesem Programm werden 16 Projekte betreut, die bis Ende 2015 neue Konzepte und Lösungen für ein intelligentes Zusammenspiel von Fahrzeugtechnik in Elektroautos (Smart Car) mit Energieversorgungs- (Smart Grid) und Verkehrssteuerungssystemen (Smart Traffic) beschreiben. Hierbei spielt eine moderne Informations- und Kommunikationstechnik, kurz IKT, eine wesentliche Rolle, aus der sich die eigentliche Cloud-basierte Lösung ergibt.

Ziel ist eine gemeinsame Nutzung einer Elektrofahrzeugflotte

Das Forschungsprojekt Shared E-Fleet hat zum Ziel, dass Unternehmen gemeinsam eine Elektrofahrzeugflotte betreiben. Grundlage hierfür ist die konsequente Umsetzung einer integrierten, Cloud-basierten IKT-Lösung. Unter realen Bedingungen werden an verschiedenen Standorten mehrere Modellversuche hierzu erprobt.

Wie zuvor dargelegt, sind kleine und mittlere Unternehmen die Zielgruppe. Diese sollen eine Elektrofahrzeugflotte gemeinsam nutzen und können auf diese Weise nicht nur die Fahrzeuge besser auslasten, sondern auch günstiger anschaffen. Interessanterweise bietet sich eine solche Lösung aber auch für Großunternehmen und sogar öffentliche Verwaltungen an. An einem Standort könnten dann alle angeschlossenen Betriebe und Verwaltungen gemeinsam auf diese Elektroautos zugreifen.

Was wird unter integrierter, intermodaler Mobilität verstanden?

Die Attraktivität von Elektrofahrzeugen wird durch eine intelligente Einsatzplanung, sogenannte Partneringmodelle mit Partnerpools an verschiedenen Standorten sowie eine integrierte, intermodale Mobilität unter Einbindung eines intelligenten Verkehrssystem für alle Beteiligten gestärkt. Auf diese Weise hat der Einsatz von Elektroautos in der öffentlichen Wahrnehmung noch eine bessere Signalwirkung.

Erst durch eine intelligente Ladesteuerung und mit einer Integration von neuartigen Energiesystemen können neue Konzepte mit erneuerbaren Energiequellen optimal realisiert werden. Dabei will man auch Smartphones in das Konzept einbinden, mit denen Fahrzeuge gebucht und bereitgestellt werden können.

Welche Bereiche deckt das Shared E-Fleet Projekt ab?

Nachfolgende Teilbereiche werden vom Projekt abgedeckt:

  • Unternehmensübergreifende Einsatzplanung und private Mitnutzung von Elektroautos sorgen für eine höhere Auslastung
  • Intelligente Ladestrategien mit festgelegten Ladekurven aus Smart Grid und einer dezentralen IT-Steuerung
  • Partneringmodelle mit Partnerpools an anderen Standorten sowie intermodale Fahrten
  • Vereinfachte Modelle zur Abrechnung und Roamingkonzepte von E-Autos und deren Ladeinfrastruktur
  • Die Integration in ein intelligentes Verkehrssystem auf einer offenen Smart Traffic Plattform
  • Die Simulation und Data Analytics dient der Optimierung von E-Fahrzeugflotten und deren Ladestrategien und
  • Die Nutzung von Smartphones für den mobilen Zugang zu den E-Autos und den Ladesäulen unter Zuhilfenahme von Smart Apps

Bildquelle: © Dieter Schütz / pixelio – www.pixelio.de

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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