Shell startet Pilotprojekt in Deutschland an mehr als 1.600 Ladepunkten mit einem dynamischen Preismodell für ultraschnelles Laden, das die Entwicklung der Strombörsenpreise einkalkuliert. Das Unternehmen möchte mit seinem innovativen Pilotprojekt als erster Ladesäulenbetreiber E-Autofahrern finanzielle Anreize bieten, dann zu laden, wenn der Strompreis besonders günstig ist. Das Ziel ist es, Elektromobilität so attraktiv wie möglich zu gestalten und die Energiewende voranzutreiben.
Laden zu den günstigsten Zeiten
Durch das dynamische Pricing für Schnellladen orientiert sich Shell nun mehr an den schwankenden Strompreisen und kann E-Mobilisten dadurch attraktivere Preise an den mehr als 1.600 Shell Recharge Ladepunkten bieten. Folglich wird der Spotpreis an der Strombörse täglich auf Basis von Angebots- und Nachfrageprognosen festgelegt und zeigt im Tagesverlauf Schwankungen. Dadurch entsteht beispielsweise zur Mittagszeit bei starker Sonneneinstrahlung ein Überangebot an Solarenergie, was wiederum zu niedrigeren Ladepreisen führt.
Demgegenüber können die Ladepreise bei einer geringeren Stromproduktion aus erneuerbaren Energien höher ausfallen – die Nachfrage übersteigt das Angebot. Meist ist dies der Fall in den frühen Abendstunden, wenn private Haushalte mehr Energie benötigen. Florian Glattes, General Manager Shell Mobility DACH, betont zudem:
„Wer zu Zeiten lädt, in denen viel erneuerbare Energie im Netz ist, hilft, das Stromnetz zu stabilisieren und wir können zu diesen Zeiten etwaige Preisvorteile an die Kunden weitergeben“.
Shell Recharge App oder Ladekarte nutzen und günstig laden
Für alle Nutzer der Shell Recharge App und der Shell Recharge Ladekarte bietet das neue Preismodell neue Möglichkeiten in Zeiten mit hohem Angebot und niedriger Nachfrage von sinkenden Preisen zu profitieren. Dennoch können die Preise bei geringem Angebot deutlich höher ausfallen. Folglich können die exakten Preise je nach Börsenstrompreis und vielen weiteren Faktoren variieren. Diese Preise beinhalten auch Komponenten wie Netzentgelte, Stromsteuer, Betrieb und Netzinvestitionen. Zu Beginn des Pilotprojekts lag die maximale Differenz im Tagesverlauf maximal bei 6 Cent pro Kilowattstunde (kWh).
Privatkunden haben an allen Shell Recharge Ladesäulen mit der Shell Recharge App oder der Shell Recharge Ladekarte Zugang zu den dynamischen Preisen. Florian Glattes erklärt, dass „das Pilotprojekt Erkenntnisse liefern soll, wie attraktiv dieses Modell für Kunden ist.“ Zudem soll es Aufschluss darüber geben, welchen Beitrag es zur Netzstabilität und zur Integration erneuerbarer Energien leisten kann.
Weitere lukrative Angebote mit Shell e-Deal
Doch mit dem dynamischen Preismodell ist das Angebot von Shell noch lange nicht komplettiert. Denn das Unternehmen bietet weitere lukrative Angebote mit dem Shell Recharge e-Deal. Im Rahmen dieses Vorteilstarifs erhalten Kunden für einen monatlichen Grundpreis von 4,99 € einen Rabatt in Höhe von 25% pro kWh auf den aktuellen Preis. Dieses Angebot ist begrenzt auf maximal 400 kWh/Monat an allen Shell Recharge Ladepunkten in Deutschland. Demzufolge können E-Mobilisten derzeit mit der Shell Recharge App und der Recharge Ladekarte ab 42 Cent/kWh ihre Fahrzeuge laden. Der Shell Recharge e-Deal ist unkompliziert über die Shell Recharge App buchbar. In der App sehen Sie auch die aktuellen Ladepreise an den jeweiligen Recharge Ladesäulen.
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Bildquelle: © Shell