Für 2024 erreichte die EnBW vorzeitig ihre Ausbauziele. Das schnelle Laden von Elektroautos ist nicht nur für lange Fahrten essenziell, sondern auch im alltäglichen Gebrauch von großer Bedeutung. Bei längeren Reisen schafft das Schnellladen an modernen Ladepunkten während einer kurzen Kaffee-Pause für neue Reichweite. Dies erleichtert insbesondere den E-Mobilisten den Alltag, die keine eigene Wallbox zu Hause haben. Aus diesem Grund wuchs insbesondere der Anteil an Schnelllademöglichkeiten in den letzten Jahren enorm. Zudem entwickelt sich das bundesweite Ladenetz derzeit wesentlich zügiger als der Markt für Fahrzeuge selbst.
EnBW als bedeutender Treiber der E-Mobilität
Ein bedeutender Treiber der Elektromobilität ist die EnBW, die als Betreiberin des größten Schnellladenetzes in Deutschland eine führende Rolle einnimmt. Als erstes Unternehmen hat sie jüngst die Marke von über 6.000 Schnellladepunkten in Deutschland überschritten. Laut Dirk Güsewell, EnBWs Vertriebsvorstand, sei dies das erfolgreichste Halbjahr seit Installation des ersten Schnellladegeräts Ende 2016 an der A8 in der Nähe von Stuttgart. Dirk Güsewell betont zudem:
„Wir haben unser ehrgeiziges Ziel erreicht, seit Juli über 1.000 neue Ladepunkte geschaffen zu haben.“
EnBW-Schnellladesäulen im Radius von maximal 50 Kilometer
Die bestehende Lade-Infrastruktur hat die Kapazität, erheblich mehr Elektrofahrzeuge zu versorgen. Fast überall in Deutschland finden Fahrer:innen heute eine EnBW-Schnellladesäule in einem Radius von maximal 50 Kilometern. EnBW plant, weiterhin eine entscheidende Rolle beim Ausbau des Schnellladenetzes zu spielen, um ihre Marktposition zu etablieren. Die Strategie des Energieunternehmens orientiert sich an den Bedürfnissen der Autofahrer. Daher befinden sich die Schnelllademöglichkeiten dort, wo E-Mobilisten bereits regelmäßig sind, was ein unkompliziertes und alltagsintegriertes Laden ermöglicht. Zukünftig will die EnBW weiter in ein flächendeckendes und zuverlässiges Netz investieren, das allen Fahrer:innen in Deutschland offensteht.
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Bildquelle: © EnBW, Fotograf Endre Dulic
Das lange geplante und planwirtschaftlich durchgesetzte, diametral falsche, maßlos überteuerte gewinnmaximierende Geschäftsmodell der Energiekonzerne nimmt immer mehr Gestalt an:
Auch das Heizen und Fahren auf Strom umstellen, der in zentralen Kondensationskraftwerken unter Verschwendung von bis zu 70 % der verbrannten Primärenergie als Abwärme hergestellt wird: Für eine Einheit Strom werden mindestens zwei Einheiten Kohle oder LNG-Gas verbrannt, das durch die Methanverluste u.a. bei der Förderung noch klimaschädlicher ist als die Verbrennung von Braunkohle.
– Fossiler Strom, der über das ebenfalls maßlos überteuerte Hochspannungsnetz, das noch um weitere 14.000 km ausgebaut werden soll und schon heute rund ein Viertel des Strompreises über die Netzkosten verursacht, flächendeckend an die flächendeckende „Lade-Infrastruktur“ verteilt werden soll. – Mehr können die Energiekonzerne nicht verdienen, sollte man denken.
Denn das „Beste“ kommt noch oberdrauf: Auch der billige regenerative Strom, der täglich in Massen abgeregelt wird, damit auch die LNG-Kraftwerke ans Netz gehen „müssen“ und auf rentierliche Laufzeiten kommen, wird „dank“ uniform pricing“ der „Merit-Order-Regel“ zum selben Höchstpreis vergütet, wie der teure LNG-Strom. Auch der abgeregelte Strom. – Alles bezahlt über die maßlos überteuerten Strompreise, die unsere Wirtschaft und die Verbraucher zunehmend in die Knie zwingen. – Aber Hauptsache, die Energiekonzerne machen glänzende Geschäfte.
„Die Strategie des Energieunternehmens orientiert sich“ denn auch nicht „an den Bedürfnissen der Autofahrer“ und schon gar nicht an den Erfordernissen des Klimaschutzes und der Bereitstellung maximal günstiger Energie, sondern an den Profitinteressen der Konzerne und ihrer Profiteure, egal welche Folgen dies für die Verbraucher, die Wirtschaft und die Volkswirtschaft als Ganzes hat.
Allein aus diesem Grund wurde die E-Mobilität und die Wärmepumpe solange hochsubventioniert, bis ein „Markt“ entstand, der aber keineswegs den „Bedürfnissen“ der Menschen entspricht, sondern in völliger Verantwortungslosigkeit allein das Geschäftsmodell der Konzerne bedient. – Die Wärmepumpe ist die neue Gasheizung und mit jeder neuen Wärmepumpe, wird das Geschäftsmodell der zentralen Stromerzeugung mit Großkraftwerken weiter abgesichert und die wirkliche Energie- und Wärmewende torpediert. – Mit dem angeblich klimaneutralen E-Auto, das mit dem eigenen Ladestromnetz der Konzerne monopolartig zu Mondpreisen „betankt“ wird, als „Milliarden-Gutti“ oberdrauf.