Das Energieunternehmen eröffnete den vierten Schnellladepark mit Solardach in Baden-Württemberg. Dieser befindet sich in Karlsruhe/Öhringen an der A6 zwischen Mannheim und München und verfügt über 16 HPC-Ladepunkte, die bei Bedarf auf 32 verdoppelt werden können. Die Schnellladepunkte haben eine Leistung von bis zu 400 Kilowattstunden.
16 HPC-Ladepunkte in Karlsruhe/Öhringen
Der neue Schnellladepark in Baden-Württemberg befindet sich in Öhringen, rund 25 Kilometer östlich von Heilbronn und ist über die A6 zwischen Mannheim und Nürnberg erreichbar. Hierbei handelt es sich um den vierten Schnellladepark im süddeutschen Bundesland. Er wurde nach den drei Ladeparks Rutesheim, Weinsberg und Stuttgart eröffnet. Am Standort befinden sich 16 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 Kilowattstunden, die man auf 32 verdoppeln kann. Abhängig vom Fahrzeug können Autofahrer:innen ihr Auto z.B. bei einem 15-minütigen Stopp mit bis zu 400 Kilometer neuer Reichweite laden. Aktuell können Fahrzeuge noch nicht mit dieser Geschwindigkeit laden, doch in der Zukunft soll dies möglich sein.
Ebenso wie bei den meisten anderen Standorten gibt es auch in Öhringen ein Gastronomieangebot. Zudem werden die Ladepunkte mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Jürgen Stein, Chief Innovation & New Business Officer der EnBW und Verantwortlicher für den Bereich E-Mobilität, sagt:
„Als führendes Ladeinfrastrukturunternehmen bauen wir unser Schnellladenetz flächendeckend und bedarfsgerecht aus. Neben großen Ladeparks entlang des Fernverkehrsnetzes, wie in Öhringen, fokussieren wir uns auf den Ausbau beim Handel und in Städten. So verdichten wir unser EnBW HyperNetz in Deutschland sukzessive.“
Ausbau der Ladeinfrastruktur essenziell für die Energiewende
Ferner erklärt MdL Arnulf Freiherr von Eyb, wie wichtig der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist:
„Nur wenn die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos darauf vertrauen können, überall in Deutschland auf eine zuverlässige Infrastruktur zurückgreifen zu können, die ihnen ein schnelles Laden ihrer Fahrzeuge auch unterwegs ermöglicht, wird sich die E-Mobilität in der Breite durchsetzen können.“
Ian Schölzel, Landrat des Hohenlohekreises, betont zudem, wie wichtig die Infrastruktur in den ländlichen Gegenden ist:
„Schnelles Laden für E-Autos ist insbesondere in ländlich geprägten Gegenden ein wichtiger Faktor für eine nachhaltigere Mobilität. Gerade die Ladeinfrastruktur ist ein großer Faktor für die Mobilitätswende. Je dichter das Ladenetz ist, desto mehr erweitert dies die Möglichkeiten für die Menschen im Kreis.“
Thilo Michler, Oberbürgermeister der Stadt Öhringen, weist auch darauf hin, dass der Standort Öhringen über alle notwendigen Faktoren für E-Autos verfügt. Vom Normalladepunkt in der Stadt über verschiedene Ladepunkte beim Handel und an Tankstellen bis hin zum modernen EnBW-Schnellladepark sei alles vorhanden.
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Bildquelle: © EnBW, Fotograf Endre Dulic