Faraday Future startet mit der Produktion vom FF91 im März 2023

Die Aktien von Faraday Future Intelligent Electric Inc. stiegen im vorbörslichen Handel um etwa 28 Prozent, nachdem das Unternehmen ankündigte, dass es genügend finanzielle Mittel habe, um im März mit der Produktion seines Elektro-Luxusautos FF 91 zu beginnen.

Faraday Future FF 91 – schneller, kreativer und innovativer

Der Elektro-Crossover FF 91 von Faraday Future hat schon zahlreiche Anläufe genommen – bisher vergeblich. Ende letzten Jahres gab es eine neue Finanzspritze von bis zu 350 Millionen Dollar für das Start-up. Vor einigen Jahren trumpfte Faraday Future in Las Vegas groß auf und wollte es mit der Automobilindustrie aufnehmen. Das chinesische Unternehmen wollte 2017 schneller, kreativer, innovativer und besser als je zuvor sein. Der FF 91 sollte ursprünglich noch im selben Jahr in Nevada produziert und auf den Markt gebracht werden. Doch es kam anders, sodass Faraday Future den Produktionsstart immer wieder verschob. Die Auslieferung sollte Ende 2022 beginnen, erfolgt nun aber erst Ende April.

Aktienkursentwicklung von Faraday Future

Die Entwicklung sorgte dafür, dass die Aktien seit der Notierung im Juli 2021 um 92 Prozent einbrachen, da das Unternehmen nicht genügend Kapital für die Produktion aufbringen konnte. Nun plant es am 28. Februar ein Investorentreffen abzuhalten, um über den Vorschlag zur Erhöhung seiner ausstehenden Aktien abzustimmen, was künftige Lieferungen finanzieren solle. Der Großaktionär FF Top Holdings, der einen Anteil von 8,4% an der Firma hält, stimmte zu, den Vorschlag auf der Aktionärsversammlung zu unterstützen. Es hieß, dass Faraday in den letzten Monaten versuchte, Geld zu sparen, indem das Unternehmen die Entwicklung zukünftiger Autos verlangsamte. Am 30. November verfügte das Unternehmen über 22,5 Millionen US-Dollar, verglichen mit 31,76 Millionen US-Dollar am Ende des 3. Quartals.

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