FMC: Weitere Konkurrenz für Tesla aus China

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fmc future mobility corporation elektroauto chinaAus China kommen viele Elektroauto-Startups, doch eins könnte nach Einschätzung von Analysten zur ernsthaften Konkurrenz für Tesla werden. Das 2016 gegründete Unternehmen Future Mobility Corporation, kurz FMC, will 2020 in den Massenmarkt für selbstfahrende Elektroautos einsteigen. Obwohl das Startup noch kein Konzeptfahrzeug präsentiert hat, trauen ihm viele schon jetzt zu, Tesla gefährlich zu werden.

Zum Einstieg ein elektrischer Crossover für 40.000 Euro

Das Team von FMC umfasst derzeit 100 Mitarbeiter. Darunter sind einige Entwickler von BMWs Elektroautos BMW i3 und BMW i8 sowie frühere Manager von Tesla und Google, das ebenfalls an einem selbstfahrenden Auto arbeitet. Das Geld stammt vom chinesischen Internetkonzern Tencent und von Foxconn. Für den Markteinstieg plant FMC einen elektrischen Crossover in der Mittelklasse, der etwa 40.000 Euro kosten soll. In diesem Bereich ist das Marktpotential am größten. Für das Tesla Model 3 liegen bereits 400.000 Bestellungen vor, obwohl das endgültige Serienmodell noch nicht einmal vorgestellt wurde.

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FMC setzt von Anfang an auf ein serienfähiges Modell

FMC will den Markteinstieg anders gestalten als die Konkurrenz. Statt auf Messen Konzeptautos zu präsentieren, die so nie gebaut werden, will FMC von Anfang an ein serienfähiges Auto entwickeln. Warnendes Beispiel ist Faraday Future, die zwar mit einem irrwitzigen Elektrosportwagen auf Messen Aufsehen erregten, denen jetzt jedoch das Geld ausgeht. Man habe bei der Gründung sehr bewusst Experten ausgewählt, die über die richtigen Kompetenzen verfügen, erklärt Mitgründer Henrik Wenders in einem Interview mit dem manager magazin. Ein Konzeptauto und ein paar Prototypen seien schnell gebaut. Doch nur wenige würden es schaffen, ein Fahrzeug zu entwickeln, das sich industriell und mit hohem Qualitätsniveau in Serie fertigen ließe, so Wenders. Dazu müsse man strategische Grundsatzfragen – nach Investoren, Standort, Entwicklung – von Anfang an im Blick haben.

Mindestens 500 Kilometer Reichweite

Ab 2020 will FMC in den Weltmarkt einsteigen, denn zu diesem Zeitpunkt sollte die nächste Batterie- und Zellgeneration verfügbar sein. Zudem würden zwischen 2018 und 2021 sehr viele neue elektrische Modelle auf den Markt kommen. Dann sei es entscheidend, mit dem richtigen Fahrzeug am Start zu sein, erklärt Wenders. Einzelheiten zu den geplanten Modellen wollte er dem manager magazin gegenüber noch nicht verraten. Die Reichweite soll jedoch bei allen geplanten Modellen mindestens 500 Kilometer betragen. Zudem wolle man nicht als Automobilhersteller verstanden werden, sondern als Hersteller einer mobilen digitalen Plattform: Das Auto soll zum Smart Device werden, in dem der Fahrer das Leben in einer digitalen Welt auch im Fahrzeuginnenraum fortführen kann, erläuterte Wenders das Konzept von FMC.

Noch in diesem Jahr beginnt FC mit dem Bau einer Autofabrik in der Nähe von Shanghai, in der pro Jahr 300.000 Fahrzeuge vom Band rollen können. Spätestens 2023 sollen die Produktionskapazitäten voll ausgelastet sein.

Quellen / Weiterlesen:
Future Mobility Corporation | FMC
FMC: Tesla: Hier kommt weitere Konkurrenz | wallstreet online
Tesla unter Druck: Wie Chinas FMC den Elektroauto-Markt aufrollen will | manager magazin
FMC – Elektroauto-Start-up mit vielen Ex-BMW-Managern | Süddeutsche.de
Wie Elektroauto-Startup FMC den Weltmarkt erobern will | ecomento.tv
Bildquelle: Future Mobility Corporation

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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