ubitricity: Erweiterung der Laternen-Ladeinfrastruktur in Berlin

Shell-Tochter ubitricity baut Berlins Laternenladenetz "Heinz" aus und wird größter Betreiber mit mehr als 1.000 Ladepunkten.

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ubitricity-ladestation

Das Shell-Tochterunternehmen ubitricity ist führender Anbieter für öffentliche Lademöglichkeiten für E-Autos. Nun hat ubitricity im Rahmen des Projekts „ElMobileBerlin“ den Zuschlag für den Weiterbetrieb von 800 Laternen-Ladeeinrichtungen „Heinz“ erhalten. Die vertragliche Vereinbarung geht über 7 Jahre und genehmigt die Errichtung von bis zu 250 zusätzlichen Ladepunkten in sieben bisher unbeteiligten Stadtbezirken Berlins. Für ein höheres Maß an Nutzerfreundlichkeit verbesserte man auch die Beschilderung der bestehenden Ladepunkte in den fünf Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Steglitz-Zehlendorf, Reinickendorf, Treptow-Köpenick und Spandau. Nachträglich rüstete man rund 100 Standorte aus und weitere 100 bis 200 sollen noch dieses Jahr folgen.

Tempo der Genehmigungsverfahren ist entscheidend

Die Installation der bis zu 250 neuen Ladepunkte in den sieben zusätzlichen Berliner Bezirken soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Der Zeitrahmen ist dabei maßgeblich von der Geschwindigkeit der Genehmigungsprozesse durch die zuständigen Behörden abhängig. Darüber hinaus erweitert ubitricity in Berlin parallel zum Ausbau der Laternenladeinfrastruktur auch sein Angebot im Bereich der klassischen Wechselstrom-Ladepunkte (AC-Ladepunkte). Bereits jetzt betreibt ubitricity 100 solcher AC-Ladepunkte und plant sogar, diese Zahl bis Ende 2025 um weitere 200 zu erweitern. Philipp Sindberg, der Leiter von ubitricity Deutschland, unterstreicht zudem die bedeutende Rolle des Unternehmens für die Berliner Ladeinfrastruktur.

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Bereits 1.000 Ladepunkt von ubitricity

Als Tochtergesellschaft des Energiekonzerns Shell hat sich ubitricity nach den städtischen Energieversorgern zum größten Betreiber von Ladeeinrichtungen in der Hauptstadt entwickelt. Laut Sindberg betreibt ubitricity bereits heute jeden dritten öffentlichen Ladepunkt in Berlin. Durch die laufenden und geplanten Ausbaumaßnahmen soll das Ladeangebot des Unternehmens in der Hauptstadt noch im laufenden Jahr die Marke von deutlich über 1.000 Ladepunkten übersteigen. Philipp Sindberg betont zudem:

„Bereits heute wird jeder dritte öffentliche Ladepunkt in Berlin von ubitricity betrieben, und noch in diesem Jahr wird ubitricity das Ladeangebot für die Hauptstadt auf deutlich über 1.000 Ladepunkte ausbauen.“

Ferner unterstreicht diese Expansion ubitricitys Ambition, eine flächendeckende, nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur für die wachsende Zahl an Elektrofahrzeugen in Berlin zu schaffen.

Quellen / Weiterlesen

ubitricity erweitert Laternen-Ladeinfrastruktur in Berlin | Shell
Bildquelle: © ubitricity
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Stephan Hiller
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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