Tesla Supercharger: Deutliche Preissenkungen

Tesla senkt erheblich die Preise für Supercharger in Deutschland. Aktuell nur 47 und 52 Cent pro kWh. Somit ist Tesla wieder konkurrenzfähig.

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Tesla senkt 2023 die Preise für seinen Supercharger in Deutschland und sind mit 47 und 52 Cent pro kWh wieder konkurrenzfähig. Im Dezember 2022 hatte das Unternehmen die Preise zunächst auf 63 und 70 Cent pro kWh erhöht und kündigte weitere Preiserhöhungen an. Doch dann kam es ganz anders.

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Sinkende Stromkosten im Großhandel sorgen für Preissenkungen

Im letzten Jahr erhöhte Tesla die Preise für seinen Supercharger zweimal und verlangte 0,63 €/kWh in der Nebenzeit und 0,70 €/kWh in der Hauptzeit (16 bis 20 Uhr). Zunächst kündigte das Unternehmen weitere Preiserhöhungen an, doch dann kam es überraschend anders. Nun beträgt der Preis für das Laden nur noch 47 oder 52 Cent pro Kilowattstunde. Tesla schien auf die sinkenden Stromkosten im Großhandel zu reagieren und ist nun wieder gegenüber anderen Anbietern konkurrenzfähig.

Vor allem der größte Konkurrent, die EnBW, macht es den Superchargern nicht leicht und sorgt für eine deutliche Preissenkung.

Supercharger-Preise sind tageszeit- und standortabhängig

Anders als bei Deutschlands größtem Schnellladenetz, dem HyperNetz der EnBW, variieren die Preise des Superchargers jedoch europaweit je nach Standort und Tageszeit. Bei der EnBW kostet das Laden 61 Cent, im Monatsabo mit einer Gebühr von 5,99 € nur 49 Cent (57 Cent an fremden Stationen). Im Ladetarif L für monatlich 17,99 € reduzieren sich die Kosten auf 39 bzw. 50 Cent pro kWh.

Hinzukommt, dass jeder Nicht-Tesla-Fahrer 12,99 Euro im Monatsabo zahlen muss, um zu diesen Preisen an den Superchargern zu laden. Wer ohne Abo lädt, zahlt 64 bzw. 71 Cent. In Europa besitzt Tesla mehr als 10.000 Schnellladepunkte an 900 Standorten, allein in Deutschland sind 1.900 Plätze an 155 Standorten. Somit besitzt Deutschland europaweit das größte Supercharger-Ladenetzwerk. Dennoch macht das Abo-Modell sowie die fehlende Verfügbarkeit für alle Marken das Laden an Superchargern für einige Elektroautofahrer uninteressant. Bislang konnten nämlich nicht alle Supercharger für Kunden aller Marken freigeschaltet werden. Ferner sorgen die hohen Preise während der Spitzenzeiten dafür, dass Autofahrer günstigere Ladealternativen suchen.

Quelle / Weiterlesen

Tesla: „Tanken“ am Supercharger wie¬der deutlich günstiger | teltarif.de
Tesla senkt die Preise an Superchargern | t-online
Tesla senkt „Supercharger“-Preise Anfang 2023 deutlich | ecomento.de
Tesla senkt Preise am Supercharger deutlich | golem.de
Bildquelle: flickrOpen Grid Scheduler
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Stephan Hiller
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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