Park&Charge von Qwello geht einen weiteren Schritt in Sachen Ausbau der komplexen städtischen Infrastruktur. Die Qwello-Gruppe erhält die regionale Konzession für die Errichtung und Inbetriebnahmen von bis zu 1.000 Ladepunkten. Diese sollen in kommunalen Parkhäusern in acht niederländischen Gemeinden installiert werden. Das Unternehmen ist Gewinner der öffentlichen MRA-e-Ausschreibung, um die nächsten 10 Jahre die Infrastruktur weiter auszubauen. Seit Übernahme von Park&Charge betreibt das fusionierte Unternehmen mittlerweile über 15.000 Ladepunkte in fast 300 Kommunen in 8 europäischen Ländern.
Aktuell 15.000 Ladepunkte in 8 europäischen Ländern
Qwello gilt als einer der größten Ladeinfrastrukturbetreiber in den Niederlanden und ist auch europaweit ein erfolgreicher Betreiber. Im Rahmen der ersten regionalen Ausschreibung erhielt Park&Charge by Qwello den Zuschlag für die Provinz Nordholland, wodurch in den Niederlanden erstmals im Zuge einer Konzession Ladeinfrastruktur für kommunale Parkhäuser beschafft wurde. Anders als bei traditionellen Ladestationen im öffentlichen Raum benötigt diese Ausschreibung eine komplexere Implementierung aufgrund der spezifischen technischen, sicherheitsrelevanten und regulatorischen Anforderungen der Parkeinrichtungen. Inbegriffen sind dabei auch die Netzkonnektivität, die Brandschutzstandards und Versicherungseinschränkungen.
In 10 Jahren 1.000 Ladepunkte in 8 Gemeinden
Ziel der Ausschreibung ist es, die Entwicklung zu rationalisieren, indem die Koordination über mehrere Gemeinden erfolgt und zudem einen gerechten Zugang zu begrenzten Netzkapazitäten bereitstellt. Park&Charge plant in den nächsten 10 Jahren die Errichtung von bis zu 1.000 Ladepunkte in öffentlichen Stadtparkhäusern in 8 Gemeinden. Bei den niederländischen Gemeinden handelt es sich um Almere, Dijk en Waard, Haarlem, Haarlemmermeer, Lelystad, Veenendaal, Woerden und Zandvoort. Insgesamt sollen bis zu 45 Parkhäuser betroffen sein. Damit die Koordination bei diesem multikommunalen Projekt problemlos verläuft, ist die MRA-Elektrisch als wichtiger Vermittler zwischen Park&Charge und den Kommunen involviert. MRA-Elektrisch überwacht während des gesamten Prozesses die Erfüllung der Projektziele. Jeroen Olthof betont zudem:
„Eine adäquate, bezahlbare und zuverlässige Ladeinfrastruktur in Parkhäusern ist nicht nur ein wichtiges Instrument, um den Druck auf den öffentlichen Raum zu reduzieren, sondern auch für E-Fahrer zu einer notwendigen Basiseinrichtung geworden.“
Jeroen Franken, Geschäftsführer von Park&Charge by Qwello, ergänzt dazu:
„Gemeinsam mit MRA-Elektrisch und einer starken Gruppe zukunftsorientierter Kommunen sind wir bereit, an die Arbeit zu gehen, um Parkhäuser zukunftssicher zu machen. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, […] die Region dabei zu unterstützen, den Übergang zur Elektromobilität zu beschleunigen.“
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Bildquelle: © Qwello