Beim Rückwärtsfahren mit einem Tesla Cybertruck müssen Fahrer:innen besonders vorsichtig sein, denn die Kamera hat einige Probleme. Die Rückwärtskamera benötigt rund acht Sekunden, bis sie ein Bild anzeigt. Jedoch soll nun ein kostenloses Softwareupdate den technischen Fehler beheben. Im Rahmen der Rückrufaktion rief Tesla etwa 27.000 Cybertrucks zurück.
Softwareupdate behebt Probleme mit Rückwärtskamera
Im Rahmen der Rückrufaktion rief Tesla seine Cybertrucks zurück, um mithilfe eines Software-Updates das Problem mit der Rückwärtskamera zu beheben. Die Anzeige der Kamera bleibt beim Rückwärtsfahren bis zu acht Sekunden leer, wodurch das Risiko eines Unfalls steigt. Tesla erkannte den technischen Fehler bereits vor einiger Zeit und entwickelte ein kostenloses Software-Update. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) betont zudem, dass die Anzeige des Rückfahrbildes bis zu acht Sekunden dauerte, was wiederum gegen die US-Bundesvorschrift verstößt. Laut gesetzlicher Vorschriften darf die Anzeige lediglich zwei Sekunden benötigen.
Fünfte Rückrufaktion für den Cybertruck
Der Rückruf betrifft den Großteil der in den Vereinigten Staaten ausgelieferten Cybertrucks und ist bisher der umfangreichste Rückruf für das Pickup-Modell. Betroffen sind alle Modelle, die zwischen dem 23. November 2023 und dem 14. September 2024 hergestellt wurden und die Softwareversion 2024.32.5.2. oder eine neuere Version installiert haben. Ferner meldeten Kund:innen von Beginn an verschiedene schwerwiegende Fehler.
Allerdings ist diese Rückrufaktion nicht die erste des Tesla Cybertrucks. Zuvor gab es bereits fünf Rückrufaktionen seit der Fahrzeug-Veröffentlichung im November letzten Jahres. Bisher gab es Probleme mit den Scheibenwischern, einem lockeren Gaspedal und einer losen Kunststoffverkleidung. Zudem hatte sich der Verkaufsstart des Cybertrucks wegen Produktionsproblemen und Lieferengpässen um 2 Jahre verschoben.
Quelle / Weiterlesen
Tesla ruft mehr als 27.000 Cybertrucks zurück | Der Standard
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Bildquelle: Wikipedia u/Kruzat but modified by User:Smnt, CC BY-SA 4.0
Da stellt sich sofort die Frage: warum muss der CyberTruck für ein Software-Update in die Werkstatt anstatt es OTA auszuliefern ? Ist das OTA – Konzept bei Tesla doch nicht so durchgängig wie immer behauptet wird ?