Rekorde bei der Solarstromerzeugung in Deutschland stimulieren die Nachfrage nach Solarbatterien

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Einer Analyse des Fraunhofer ISE zufolge wurden im Juni 2014 drei neue Rekordwerte bei der Solarstrom-Erzeugung in Deutschland aufgestellt. Dies hat zur Folge, dass jedes Mal, wenn eine neue Photovoltaik-Anlage an das Netz angeschlossen wird, sich auch der Bedarf für Energiespeicherlösungen automatisch erhöht. Maßgeblich war eine Messung am 06.06.2014 zwischen 13 und 14 Uhr. Die installierten PV-Anlagen erzeugten in dieser Zeit eine Abgabeleistung von sagenhaften 24,24 Gigawatt. So wurden in der gesamten ersten Juniwoche mehr als 1,26 Terawattstunden Solarstrom erzeugt.

Ein weiteres Highlight war der Pfingstmontag. Hier erreichten die Photovoltaik-Anlagen sogar 50,6% des gesamten Strombedarfs in ganz Deutschland. Tobias Rothacher, der als Experte für erneuerbare Energien bei der Germany Trade & Invest (GTAI) bekannt ist, erklärt, dass die großen Mengen an erzeugtem Solarstrom in Deutschland anzeigen, dass auch die Energiespeicherlösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Schon jetzt produzieren die etwa 1,4 Millionen installierten PV-Anlagen große Mengen überschüssigen Strom, der insbesondere an sonnigen Tagen zur Mittagszeit gewonnen wird.

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Solarbatterien spielen immer häufiger eine wichtige Rolle

Verständlicherweise erhöht sich der Bedarf für Energiespeicherlösungen immer dann, wenn eine neue Photovoltaikanlage in Deutschland an das Stromnetz angeschlossen wird. Eine Steigerung ist insbesondere dann vorauszusehen, wenn die Kosten für solche Lösungen in den kommenden Jahren sinken. Rothacher erklärt weiter, dass dies auf jeden Fall ein finanziell attraktiver Grund ist, in solche Technologien zu investieren. Die Experten der GTAI waren auch in der Zeit vom 23. bis 24. Juni 2014 in Peking auf einer Fachmesse für Energiespeicherlösungen anwesend. Die so genannte Energy Storage China hatte zum Ziel, Interessenten über diese Investitionsmöglichkeiten zu informieren.

Erkenntnisse wurden schon im Juni 2013 gewonnen

Bereits im Juni 2013 wurden auf der größten Solarmesse der Welt, der Intersolar, auf dem Messegelände in München die zukunftsträchtigen Einflüsse innovativer PV-Anlagen und entsprechenden Solar-Stromspeicher diskutiert. Auch die ARD berichtete über die Intersolar. Obwohl 500 Aussteller weniger als im Jahr davor anwesend waren, war das Interesse an den Solarbatterien bei den Besuchern besonders hoch. Hier wurden bereits die Vorteile eines hohen Eigenstromverbrauchs und eine Netzintegration vorgestellt. Schon 2013 gab es auf dem Messegelände einen gesonderten Bereich, der sich ausschließlich mit dem Thema der Energiespeicherung beschäftigte. Mehr als 200 Aussteller haben sich zu diesem Thema mit ihren Lösungen angemeldet.

Neue technische Fortschritte in der Batterieforschung sorgen zukünftig für einen Preisverfall

Viele deutsche und internationale Anbieter von Photovoltaikanlagen haben ihr Produktsortiment auch auf Energiespeicherlösungen ausgeweitet. Neben vielen neuen Anlagen mit integrierten Solarbatterien werden auch immer häufiger Modulkonzepte auf dem Markt vorgestellt, die auch auf einfache Weise in bestehende ältere PV-Anlagen integriert werden können. Besonderes Augenmerk legt die Industrie auf die asiatischen Hersteller von Solar-Akkus. Neben den bekannten Herstellern wie zum Beispiel Panasonic und Sanyo gibt es auch viele noch unbekannte Produzenten von neuartigen Batterien.

In zahlreichen Tests wurden neue Materialien vorgestellt, die letztlich sogar wesentlich leistungsfähiger sind als die herkömmlichen Blei-Gel-Akkus und sogar als die modernen Lithium-Ionen-Akkus. Hier darf man gespannt sein, wie die Entwicklung fortschreitet. Generell gehen einige asiatische Hersteller davon aus, schon in ein bis zwei Jahren serienreife Produkte auf dem Markt anbieten zu können. Auch dies würde bedeuten, dass der Preis für Batteriespeicherlösungen in Zukunft sinken wird.

Bildquelle: © Dorothea Jacob / pixelio – www.pixelio.de

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