Der deutsche Batteriespeicherhersteller TRICERA energy erzielte Fortschritte mit seinem neuen Batteriespeicherprojekt in Großräschen. Der Generalunternehmer (EPC) und Systemintegrator für Large-Scale-Batteriespeicheranlagen sicherte sich in Südbrandenburg erfolgreich die Projektfläche und erhielt zudem die Baugenehmigung. Somit konnte das Unternehmen mit dem Bau des Speichers beginnen und mithilfe eines Investors einen neuen Meilenstein in seinem Projekt erreichen. Der Speicher verfügt über eine Nenn-Kapazität von 35 MWh und eine Leistung von 11,4 MW. Er soll zukünftig in der Regelleistung – zur Stabilisierung des Stromnetzes bei Schwankungen – und im Energiehandel eingesetzt werden, um die Netzintegration erneuerbarer Energien zu optimieren.
TRICERA energy als qualifizierter Partner der Energiewende
TRICERA energy spezialisierte sich auf die Entwicklung, den Bau und den Betreib von großen Batteriespeichersystemen (>2 MWh) und ermöglicht damit eine optimierte, bedarfsgerechte und regenerative Energieversorgung. Bislang hat das Unternehmen 280 Megawatt-Stunden an Kapazität und 152 Megawatt an Leistung verbaut.
Das Kerngeschäft von TRICERA energy konzentriert sich auf vier zentrale Kompetenzbereiche, die den gesamten Lebenszyklus eines Speicherprojekts abdecken:
- Engineering und Beratung: Fundiertes Know-how für maßgeschneiderte Lösungen.
- Projektentwicklung: Von der Idee bis zur Genehmigung.
- Systemintegration: Aufbau und Vernetzung der komplexen Speicheranlagen.
- Wartung und technischer Betrieb: Langfristige Sicherstellung der Effizienz und Zuverlässigkeit.
Nachhaltigkeit durch Zweitnutzung von Batterien
Ein besonderes Merkmal der TRICERA-Lösungen ist das Angebot maßgeschneiderter Batteriespeicher-Systeme, die sowohl neue als auch gebrauchte Batterien, unter anderem aus dem Automotive-Sektor, nutzen. Dies ermöglicht die optimale Nutzung der Energie aus fluktuierenden erneuerbaren Energiequellen für verschiedene Projekte. Für Netzbetreiber können die Batteriespeicher als Netzbooster dienen. Abhängig von den Anwendungsbereichen begrenzt sich die Lebenszeit der Batterien auf wenige Jahre. Doch sobald die Batterien in den Speichern verbaut werden, erhalten sie ein zweites Leben. Dies ist nicht nur eine günstige, sondern vor allem auch nachhaltige Lösung. Der Batterieentwickler freut sich nun über die erfolgreichen Projektfortschritte im südbrandenburgischen Großräschen und die weitere Zusammenarbeit.
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Bildquelle: © TRICERA