Vom 9. bis 12. September 2025 präsentiert ProLogium auf der IAA Mobility 2025 in München in Halle B2 an Stand E20 die 4. Generation seiner suprafluidisierten anorganischen Festkörper-Lithium-Batterien. Der deutschen und internationalen Automobilindustrie werden dann die umfassenden technologischen Fortschritte der sogenannten „Superfluidized Inorganic Solid-State Lithium Batteries“ vorgestellt. Diese Batterietechnologie wird in den kommenden Jahren für den Bereich E-Mobilität (EVs) eine zentrale Rolle spielen, da sie Lösungen für Herausforderungen in den Bereichen Reichweite, Schnellladung, Restwert, Reparaturfähigkeit, hohe Leistungsfähigkeit bei niedrigen Temparturen und Recyclingfähigkeit liefern könnte. ProLogium möchte hier neue Maßstäbe setzen und diese Herausforderungen überwinden.
ProLogium setzt neue Maßstäbe für E-Auto-Batterien
Die taiwanesische Batteriefirma ProLogium will die zentralen Herausforderungen der Elektromobilität lösen. Dazu gehören Reichweite, Schnellladefähigkeit, Restwert, Reparatur und Recycling, sowie eine hohe Leistungsfähigkeit bei niedrigen Temperaturen. Das Unternehmen wies bereits Anfang des Jahres die beeindruckende Performance seiner Batterien durch Tests nach. Die Tests wurden von renommierten Prüfdienstleister wie TÜV Rheinland und SGS durchgeführt. Damit will ProLogium die Branche revolutionieren. Vincent Yang, Gründer und CEO von ProLogium, spricht am 10. September von 11:15 bis 11:45 Uhr MESZ in einer Keynote-Session über die nächsten technologischen Grenzen für EV-Batterien. Im Rahmen dessen möchte er darlegen, was in naher Zukunft möglich ist: Where vision meets volume: a new path beyond the myth of liquid vs. solid state.
ProLogium unterstreicht damit sein Engagement für die europäische Batterie-Wertschöpfungskette. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern will das Unternehmen die industrielle Entwicklung in Europa vorantreiben. So soll die Unabhängigkeit des Kontinents im Batterie-Ökosystem gestärkt werden.
Batterietechnologie im Detail: Energiedichte und Gewicht
ProLogium revolutioniert die Batterietechnologie grundlegend, indem es herkömmliche Flüssigelektrolyte durch eine eigene, anorganische Chemie auf Basis von Lithium und Keramik ersetzt. Folglich besteht die Anode aus einem speziellen Silizium-Kompositmaterial. Mit ProLogiums neuer Technologie wird die Batterie nicht nur leichter, sondern auch kompakter als eine herkömmliche Lithium-Ionen-Batterie – und das bei gleichem Preis. Das Batteriegewicht sinkt um bis zu 300 kg, und das Volumen wird um 44% reduziert.
Die vierte Generation der Lithium-Keramik-Batterietechnologie von ProLogium erreicht eine Energiedichte von 860–900 Wh/L (volumetrisch) und 380 Wh/kg (gravimetrisch). Dies verzeichnet einen Fortschritt von 79,6% gegenüber der durchschnittlichen Energiedichte aktueller Lithium-Ionen-Batterien (unter 200 Wh/kg bei LFP, 200–300 Wh/kg bei NMC). Auf Basis dieser technologischen Fortschritte sind Ladevorgänge für 60% Reichweite mit bis zu 248 km in nur 4 Minuten (80% in 6 Minuten) realisierbar. Demgegenüber benötigen vergleichbare Lithium-Ionen-Batterien circa 30 Minuten.
Sicherheit und Betrieb bei extremer Temperaturbedingungen
Doch nicht nur in puncto Gewicht und Energiedichte erzielen die Batterien von ProLogium beachtliche Ergebnisse. Bei extremer Kälte gelten sei als führend und bieten im Vergleich zu Flüssigelektrolyten 5- bis 6-mal höhere Ionenleitfähigkeit bei Raumtemperatur. Folglich können sie bei -20 °C 95% der normalen Reichweite erzielen, wodurch Reichweitenängste im Winter der Vergangenheit angehören sollten.
Ferner ist der vollständig anorganische Elektrolyt von ProLogium – im Vergleich zu Lithium-Ionen- oder Sulfid-basierten Batterien – nicht entflammbar. Somit bieten sie einen ein Höchstmaß an Sicherheit – selbst bei extremer Hitze oder Überspannung. Bei den intensiven Überladungstests blieb die Batterien feuerfest und nicht brennbar.
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Bildquelle: © ProLogium

