alteva: Start-up entwickelt ultraleichte Batterien

Mehr Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen durch ultraleichte alteva-Batterie mit hoher Energiedichte für E-Flugzeuge, Lkw und Busse.

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Das Kölner Start-up alteva entwickelte auf Basis von Kohlenstoff ein ultraleichtes Material, das dreimal leichter sein soll als bisherige Batterietechnologien. Grundlage dieser innovativen Technologie sind Forschungsarbeiten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Vor allem Batterien für vollelektrische Flugzeuge und Langstreckenflugzeuge müssen eine hohe Energiedichte aufweisen und besonders leicht sein. Hierfür sind die neuen Erkenntnisse von alteva ideal, um die mobile Luftfahrt voranzutreiben.

Ultraleichte Batterien aus Kohlenstoffmaterial

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Der Verkehrssektor ist stark auf fossile Brennstoffe angewiesen, da Batterien für Elektroflugzeuge und Langstrecken-Lkw zu schwer sind. Das Kölner Start-up Alteva hat eine Lösung: ultraleichte Kohlenstoffbatterien, die bis zu dreimal leichter sind und eine hohe Energiedichte bieten. Diese Innovation könnte die gesamte Transportbranche revolutionieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. Diese ultraleichten Batterien können nicht nur in Flugzeugen zum Einsatz kommen, sondern eignen sich auch für Lkw, Busse und anderen Schwerlastanwendungen. Maximilian Scholz, Investment Manager beim HTGF, erklärt:

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„Fossile Brennstoffe dominieren nach wie vor den weltweiten Primärenergiebedarf. Die bahnbrechende Batterietechnologie von alteva stellt einen entscheidenden Fortschritt dar, um diese Abhängigkeit zu reduzieren. Wir freuen uns darauf, das Team auf dem Weg zu einer nachhaltigen Elektrifizierung des Transportwesens zu unterstützen.“

Finanzierung in Höhe von 1,7 Millionen Euro

Für die Realisierung der Entwicklungsarbeiten erhielt das 2023 gegründete Start-up eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,7 Millionen Euro. Beteiligte der Finanzierungsrunde waren „High-Tech Gründerfonds“ (HTGF), „UnternehmerTUM Funding for Innovators“, die „NRW.BANK“ sowie mehrere Angel-Investoren. Mithilfe des frischen Kapitals plant das Unternehmen die Weiterentwicklung und Testung eigener Prototypen, bevor die Serienproduktion in den nächsten Jahren beginnen kann. Aiko Bernehed, Gründer und CEO von alteva, betont zudem:

„Mit der Unterstützung unserer Investoren sind wir unserer Vision eines vollständig dekarbonisierten Transportsystems einen großen Schritt nähergekommen. Schon bald werden wir zeigen, wie unsere ultraleichten Batterien, die auf dem neuesten Stand der Wissenschaft basieren, unsere Gesellschaft und unseren Umgang mit der Natur verändern werden.“

Johanna Tjaden-Schulte, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK, weist darauf hin, dass mithilfe der Investitionen „Ideen in Nordrhein-Westfalen erfolgreich entwickelt und umgesetzt werden können“, deswegen unterstütze die NRW.BANK zukunftsweisende Start-ups gezielt mit Beteiligungskapital. Weiter erläutert sie:

„Der Ansatz von alteva, mit neuer Batterietechnologie Ressourcen im globalen Transport zu schonen und Emissionen zu senken, trifft genau den Kern des so wichtigen Themas Nachhaltigkeit und trägt zur Transformation unserer Wirtschaft bei.“

Quellen / Weiterlesen

Building a Sustainable Future for All | Alteva
Ultraleichte Batterien: „alteva“ erhält 1,7 Millionen Euro | Battery-News
alteva sichert sich 1,7 Mio. Euro Pre-Seed-Finanzierung für die Dekarbonisierung des globalen Transports mit ultraleichten Batterien | High-Tech Gründerfonds
Bildquelle: © PxHere
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Stephan Hiller
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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