Mithilfe des Deutschlandnetz-Zuschlags treibt die BayWa Mobility Solutions (BMS) seit September 2023 als Charge Point Operator aktiv die Energiewende voran. Bislang hat die BayWa-Tochter 21 Ladeparks mit 112 Ladepunkten in Betrieb. Ferner sind 7 der 20 geplanten Deutschlandnetz-Ladeparks mit 56 von 192 Ladepunkten bereits im Einsatz. Bis Ende 2026 möchte die BMS insgesamt 260 Ladepunkte zur Verfügung stellen, um Lücken in der Ladeinfrastruktur zu schließen.
BayWa erhielt im September 2023 Zuschlag für das Deutschlandnetz
Als die BayWa Mobility Solutions (BMS) im September 2023 den Zuschlag für das Deutschlandnetz in Bayern erhielt, stieg das Unternehmen in das CPO-Geschäft ein. Seither konzentriert sich das Unternehmen vermehrt auf den Aufbau der Schnellladeinfrastruktur und errichtete eine Vielzahl an selbst betriebenen Ladepunkten. Allein im Deutschlandnetz nahm BayWa bislang 7 von 20 Ladeparks mit 56 von 192 Ladepunkten in Betrieb.
In Rosenheim bei München entstand Anfang Juni der bislang größte Standort mit 8 400-kW-Hyperchargern mit insgesamt 16 Ladepunkten von Alpitronic. BayWa gab bekannt, dass bis Ende 2026 die restlichen Ladeparks entstehen sollen. Jedoch ist das Ladeangebot des Unternehmens weitaus umfangreicher und geht über das Deutschlandnetz hinaus. Denn BMS hat weitere 56 Ladesäulen mit 112 Ladepunkten an 21 Standorten im Einsatz. Diese verfügen über eine Ladeleistung von mindestens 150 kW und befinden sich unter anderem an BayWa Garten- und Baumärkten. Den Ladestrom stellt der CPO über das Tochterunternehmen BayWa r.e. AG bereit und nutzt zudem an verschiedenen Standorten Strom aus einer PV-Anlage.
Bis Ende 2026 sollen alle Ladeparks in Betrieb sein
BayWa plant, bis Ende 2026 alle restlichen Ladeparks mit 260 Ladepunkten in ländlichen Regionen, in Städten und an unbewirtschafteten Autobahnraststätten in Betrieb zu nehmen. Die BayWa-Tochter bringt im Monat durchschnittlich einen Ladepark ans Netz. Aktuell bringt man im Rahmen der Ausschreibung des Bundesministeriums für Verkehr (BMV) an mehr als 1.000 Standorte in Deutschland 9.000 weitere Ultraschnellladepunkte an das Deutschlandnetz. Christian Krüger, Geschäftsführer der BMS, betont zudem:
„Mit dem Zuschlag für das Deutschlandnetz in Bayern sind wir im Herbst 2023 in das CPO-Geschäft eingestiegen – ein zentraler Schritt für uns. Die zusätzlichen Ladeparks, die wir darüber hinaus realisieren, ergänzen dieses Netz sinnvoll und tragen dazu bei, Lücken in der Ladeinfrastruktur zu schließen.“
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Bildquelle: © BayWa Mobility Solutions