Smart City Wien: So will Wien zur „intelligenten Stadt“ werden

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smart-city-wienSmart City Wien: Auch die österreichische Hauptstadt rüstet sich für die Zukunft und will für ihre Bewohner langfristig eine gute Lebensqualität, eine optimale Versorgung und Infrastruktur bei geringem Ressourcenverbrauch bereitstellen.

In der „Rahmenstrategie 2050“ hat die Stadt deshalb verschiedene Handlungsfelder und konkrete Ziele für die nächsten Jahrzehnte festgelegt.

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Wien will wachsen trotz geringerem Ressourcenverbrauch

Was macht eine Smart City aus? Als Handlungsfelder auf dem Weg zur intelligenten Stadt hat die Wiener Stadtverwaltung Ressourcen, Lebensqualität und Innovation definiert. Im Bereich Ressourcen steht bis 2050 die Reduzierung der CO2-Emissionen um 80 Prozent an. Bis dahin sollen 50 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen bezogen werden. Der motorisierte Individualverkehr in Wien soll durch eine Verlagerung auf das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel von jetzt 28 auf 15 Prozent sinken. Außerdem liegt das Augenmerk auf der Elektromobilität. Bis 2050 sollen alle Wiener Autos mit alternativen Antrieben fahren. Auch die Energieeffizienz von Gebäuden hat die Stadt im Blick: Die für Heizen, Kühlen und Warmwasseraufbereitung benötigte Energie soll laut Rahmenstrategie jährlich um 1 Prozent pro Kopf sinken. Dazu stehen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen auf dem Programm. Für Neu-, Zu- und Umbauten ist ab 2018 bzw. 2020 ein Niedrigstenergiegebäudestandard vorgesehen.

Im Bereich Forschung, Technologie und Innovation soll unter anderem der Anteil der technologieintensiven Produkte am Export von derzeit 60 auf 80 Prozent erhöht werden. Bis 2050 will Wien zu den 5 größten europäischen Forschungs- und Innovationsmetropolen gehören. Das Innovationsdreieck Wien-Brünn-Bratislava soll zu einer der zukunftsträchtigsten Regionen Europas aufsteigen. In der Wirtschaft will die Stadt ihre Stellung als eine der zehn kaufkraftstärksten europäischen Regionen halten und hat als Ziel 10.000 neue Unternehmensgründungen pro Jahr definiert.

Eine Smart City für alle Bewohner

Im Bereich Lebensqualität legt die Rahmenstrategie für die Smart City Wien besonderen Wert auf soziale Inklusion. Bei allen wirtschaftlichen, technolo­gischen und strukturellen Veränderungen soll stets die Bedürfnisse aller Bevölkerungsgruppen einbezogen werden. Die soziale Sicherheit soll jederzeit gegeben sein und Benachteiligungen ausgeglichen werden. Dazu gehören ein attraktives, bezahlbares Wohnumfeld, eine adäquate Entlohnung der Arbeit sowie die Einbeziehung von Frauen in alle Planungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse ihrem Bevölkerungsanteil entsprechend. Weiteres Ziel ist eine effiziente Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau und im Bereich Umwelt die Erhaltung eines Grünanteils der Stadt von über 50 Prozent.

Die Umsetzung der Ziele will Wien nun in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gestalten. Künftig sollen gemeinsam Projekte entwickelt und dafür Finanzierungen von der EU gesichert werden. Die Stadt Wien hat sich viel vorgenommen. Sie will weltweite Vorreiterin und die smarteste unter den Smart Cities der Welt werden.

Quelle / Weiterlesen: Smart City Wien – wien.at
Bildquelle: © Wolfgang Dirscherl / pixelio – www.pixelio.de

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