Autonomes Fahren – Entwicklungen von Mercedes-Benz

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autonomes-fahren-mercedes-benzSeit der Erfindung des Automobils ist das autonome Fahren eine der größten Innovationen:

Bereits seit den siebziger Jahren hat Mercedes-Benz viele visionäre Forschungsfahrzeuge präsentiert. Von den neu entwickelten Techniken fanden viele bereits den Weg in die Serienproduktion. Zu den neuesten Technikhighlights gehört der neue F-015 Luxury in Motion. Hierbei geht es um das Thema „Autonomes Fahren“. Prof. Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und Verantwortlicher für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung sowie Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter Konzernforschung und Nachhaltigkeit sowie Umweltbevollmächtigter der Daimler AG stellen das neue Konzept vor.

Obwohl dieses Thema eigentlich nicht in die Themenfelder von energyload.eu passt, möchten wir diesen spannenden Zukunftstrend hier aufgreifen. Wir sind der Meinung, dass autonomes Fahren auch ein Trend für die Elektromobilität darstellt, da bereits Tesla autonomes Fahren ab diesen Sommer für das Tesla Model S einführen möchte. Aber auch andere Hersteller planen das autonome Fahren für ihre Fahrzeuge.

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Was bedeutet autonomes Fahren?

Prof. Dr. Thomas Weber erläutert, dass autonomes Fahren eine der größten Innovationen seit der Erfindung des Automobils sei. Hierbei wird der Fahrer in Situationen entlastet, in denen das Autofahren nur wenig Spaß macht und die hierüber gewonnene Zeit im Auto anderweitig sinnvoll genutzt werden kann. Prof. Dr. Herbert Kohler ergänzt, dass in einer Zeit, welche von räumlicher Enge und Hektik geprägt ist, das Automobil zum erholsamen Rückzugsort wird. Während des Fahrens kann der Fahrer seine Zeit individuell nutzen.

S 500 Intelligent Drive als Vorreiter

Schon im Sommer 2013 hat Mercedes-Benz mit dem S 500 Intelligent Drive gezeigt, dass autonomes Fahren unter realen Verkehrsbedingungen in der Stadt und auch im Überlandverkehr technisch möglich ist. Was bietet nun der F-015 Luxury in Motion? Weber erklärt, dass mit dem F-015 nicht nur die technischen Aspekte berücksichtigt werden, sondern auch das Interieur. Der Wagen soll für den Kunden noch attraktiver werden. Kohler teilt mit, dass man als Ziel das Jahr 2030 im Auge habe. Die Urbanisierung wird weiter fortschreiten, der schon knappe Raum in den Städten wird zunehmen und sich verdichten. Autonomes Fahren wird ein Teil des gesellschaftlichen Alltags werden. Dies bringt technische als auch soziale Veränderungen mit sich. Weber fügt hinzu, dass sich das Autofahren selbst verändern werde. Der Mercedes-Benz F 015 Luxury in Motion ist das beste Beispiel hierfür. Die Luxuslimousine bietet vier Passagieren großzügigen Raum. Das Interieur hat Lounge-Charakter und ist multimedial vernetzt. Der Innenraum kann von den Passagieren zum Entspannen, Arbeiten und Kommunizieren genutzt werden. Dies bedeutet einen echten Gewinn an Lebensqualität.

Das Auto als privater Rückzugsort

Kohler erklärt, dass der F 015 Luxury in Motion einen echten Mehrwert in der Gesellschaft darstellt und diesen auch an die Gesellschaft wieder zurückgibt. Das intelligente Auto kann andere Verkehrsteilnehmer vor Gefahren warnen und über bestimmte Verkehrssituationen informieren. Modernste Kommunikationstechniken wie zum Beispiel Life-Traffic-Informationen oder der automatische Notruf sind auch heute schon möglich. Der F-015 besitzt vorne und hinten große LED-Kommunikationsfelder. Über eine spezielle Farbe wird signalisiert, in welchem Fahrmodus er sich befindet. Die Farbe Blau steht für autonomes Fahren, die Farbe Weiß für manuelles Steuern. Werden Fußgänger am Straßenrand registriert, wird dies durch ein wellenförmiges LED-Signal am Frontgrill signalisiert. Das Auto signalisiert damit, dass es Fußgänger von alleine gesehen hat. Dies ist auch wichtig, da der Fahrer als reiner Passagier keinen Augenkontakt mehr zum Verkehr hat. Geht beispielsweise ein Fußgänger über die Straße, so stoppt der F-015 sofort. Das Auto prüft im Fahrzeugumfeld, ob der Fußgänger gefahrlos die Straße überqueren kann und projiziert für diesen über einen Laser einen virtuellen Zebrastreifen. Dies setzt eine komplexe Technik voraus. Im Inneren kommuniziert der Passagier mit dem Auto über Gesten und Sprache. Auch das Internet spielt hier eine wichtige Rolle. Die Cloud wird dann noch eine wichtigere Rolle als bisher spielen. Natürlich kommen dann auch wieder neue Datenschutzmaßnahmen zum Tragen.

Weltweit autonom unterwegs

Mercedes Benz testet mittlerweile weltweit seine autonomen Fahrzeuge. Hierbei können am besten die unterschiedlichsten Verkehrssituationen getestet werden. Schon seit 2014 besitzt Mercedes Benz als einer der ersten Automobilhersteller in Kalifornien die Lizenz, autonome Autos auf öffentlichen Straßen zu testen. Des Weiteren nutzt Mercedes die Concord Naval Weapons Station als Testgelände. Man darf also gespannt sein, was das Auto der Zukunft uns bietet.

Bildquelle: © https://www.flickr.com/photos/arselectronica/19917041795

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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