AESC-Batterieproduktion in Frankreich für Renault

AESC startet Batterieproduktion in Frankreich für Renault. 10 GWh Kapazität, 650 Mitarbeiter. Wichtiger Schritt für E-Mobilität.

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Der japanisch-chinesische Batteriehersteller AESC hat in seiner neuen Gigafactory im nordfranzösischen Douai die Serienproduktion aufgenommen. Das hochmoderne Werk mit einer Kapazität von 10 GWh liefert Batterien für Renault und ist, unterstützt von französischen und europäischen Institutionen, ein bedeutender Schritt für Frankreichs Reindustrialisierung und den Übergang zu nachhaltiger Mobilität.

Meilenstein für die Dekarbonisierung des europäischen Automobilsektors

AESC nahm in seiner neuen Fabrik in Douai in Nordfrankreich die Serienproduktion für seine Hochleistungsbatterien auf. Das weltweit führende Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Hochleistungsbatterien für Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme veranstaltete hierfür sogar eine Einweihungsveranstaltung zur Ankündigung des Produktionsstarts (SOP) in der hochmodernen Gigafactory. An der heutigen Veranstaltung nahm der französische Präsident Emmanuel Macron teil, dessen Anwesenheit die Bedeutung dieses Meilensteins für Frankreichs Übergang zu nachhaltiger Mobilität unterstreicht. Macron sagte:

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„Die Einweihung der AESC Gigafactory – gestartet im Rahmen von Choose France im Jahr 2021 – ist der Höhepunkt achtjähriger entschlossener Anstrengungen. Dieses Vorzeigeprojekt spiegelt eine einzigartig französische Vision des ökologischen Übergangs wider: eine, die Innovation, Entwicklung, Arbeitsplatzschaffung und nachhaltigen Ehrgeiz vereint. Es wird das Leben einer ganzen Region verändern – ihre Mitarbeiter, deren Familien und die breitere Gemeinschaft.“

Finanzielle Unterstützung zur Realisierung des Projekts

Die Produktion im Werk beginnt nun vier Jahre nach der Ankündigung, dass sie ein Teil der Initiative „Choose France“ sei. Ferner wurde die Fabrik mit finanzieller Unterstützung französischer und europäischer Institutionen gebaut, darunter Bpifrance, Caisse des Dépôts et Consignations und die Europäische Investitionsbank. Der Bau der Fabrik fällt unter Frankreichs industriepolitische Strategie. Diese zielt darauf ab, eine größere Unabhängigkeit bei kritischen Technologien zu erreichen. Die Gigafactory stellt eine wegweisende Investition in die Reindustrialisierung Frankreichs und die Dekarbonisierung des europäischen Automobilsektors dar.

1.000 Mitarbeiter und 10 GWh Produktionskapazität

Bislang sind in der Anlage 650 Mitarbeiter beschäftigt. Jedoch plane das Unternehmen, die Belegschaft auf rund 1.000 Mitarbeiter zu erhöhen. AESC investiert weiterhin in die lokale Personalbeschaffung durch laufende Einstellungsinitiativen in Partnerschaft mit regionalen Bildungseinrichtungen und Arbeitsagenturen.

Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 10 GWh liefert die Anlage derzeit fortschrittliche Batterien für Renault, mit dem Potenzial, bis zu 200.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr anzutreiben. AESC gab darüber hinaus bekannt, dass der Standort die gesamte Produktionskette abdecke – von der Elektrodenfertigung und Zellmontage bis zur Integration von Batteriemodulen. Darüber hinaus wird das Werk in Douai mit sauberem Strom betrieben. Lei Zhang, Vorsitzender von AESC, kommentierte zudem:

„Der Produktionsstart in unserer Gigafactory in Douai markiert einen entscheidenden Schritt in AESCs Engagement zur Förderung der Reindustrialisierung Frankreichs und seiner Führungsposition im globalen Energiewandel. Durch Investitionen in modernste Batterietechnologie und qualifizierte Talente sind wir stolz darauf, die Dekarbonisierung des weltweiten Transportwesens zu beschleunigen.“

Quellen / Weiterlesen

At Start of Production, AESC Hosts President Macron at Douai Battery Gigafactory | AESC
AESC startet Serienproduktion im Batteriewerk Douai | Battery News
Bildquelle: © AESC

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