E.ON: Mit der richtigen Strategie kühlen und Energie sparen

Effizient kühlen mit Köpfchen! So sparst du Strom und Geld: Klimaanlagen, PV-Anlagen und Wärmepumpen im E.ON Check.

0
319
kuehlen-energie-sparen

Besonders an den heißen Tagen bei hohen Temperaturen stellt sich die Frage, wie man sein Zuhause am besten kühlt, ohne dabei unnötig viel Strom zu verbrauchen. E.ON Deutschland hat verschiedene Kühlstrategien analysiert, die von klassischen Klimaanlagen bis hin zu modernen Lösungen mit Solarstrom reichen. Der Bericht zeigt, dass neben energieeffizienten Geräten auch die Nutzung von Photovoltaikanlagen und die Kühlfunktion von Wärmepumpen eine wichtige Rolle bei der Kosten- und Energieersparnis spielen können. Eine durchschnittliche PV-Anlage deckt demnach mehr als den gesamten Strombedarf einer Klimaanlage. Ebenso kann man mit einem Balkonkraftwerk die Energiekosten für eine Klimaanlage reduzieren.

Unterschiedlich hoher Stromverbrauch bei Klimaanlagen

Je nach Art der Klimaanlage – Split-Klimaanlage oder Monoblock-Variante – sind der Stromverbrauch und die damit verbunden Betriebskosten unterschiedlich hoch. Monoblock-Aufstell-Klimaanlagen sind sehr beliebt und verbraucht bei einem täglichen 8-Stunden-Betrieb in den Monaten Juli und August rund 496 kWh. Demnach belaufen sich die Stromkosten auf circa 2,8 Euro pro Tag oder 174 Euro pro Saison. Der Anschaffungspreis beträgt etwa 400 bis 600 Euro für das Gerät.

Anzeige

Demgegenüber ist eine Splitklimaanlage energieeffizienter, denn sie verbraucht unter den gleichen Bedingungen rund 396 kWh, wodurch sie die täglichen Kosten auf 2,24 Euro belaufen oder 139 Euro für die Saison. Allerdings sind diese Anlagen teurer, da die Anschaffungs- und Installationskosten höher sind. Diese Klimaanlagen können auch zum Heizen genutzt werden, was wiederum in Kombination mit einer PV-Anlage für die Übergangszeit sinnvoll ist. Die günstigste Variante sind hingegen klassische Ventilatoren, die bei einem 8-Stunden-Betrieb am Tag in den beiden Sommermonaten nur 8 Euro verbrauchen. Ebenso sind die Anschaffungskosten denkbar günstig und liegen bei 70 bis 80 Euro. Jedoch senken die Ventilatoren nicht die Temperatur, sondern sorgen nur für einen angenehmen Luftstrom.

Kühlen mit PV-Anlagen und Solarstrom

Besitzer einer Solaranlage können auch die selbsterzeugte Energie nutzen, um Ihr Zuhause zu kühlen. An heißen Tagen erzeugt die PV-Anlage besonders viel Energie, die wiederum zum Kühlen genutzt werden kann. Folglich würde die Klimaanlage bei einem Betrieb von 8 Stunden in den Monaten August und Juli rund 19 Prozent des selbst erzeugten Stroms der 10 kWp PV-Anlage nutzen. Auch eine Balkonsolaranlage ist in der Lage, den Energieverbrauch der Klimaanlage deutlich zu reduzieren. Letztes Jahr stellte ein Balkonkraftwerk rechnerisch rund 43 Prozent des benötigten Stroms für eine Monoblock-Klimaanlage bereit.

Kühlen mit der Wärmepumpe

Nicht nur die bekannten Klimaanlagen (Luft-Luft-Wärmepumpen), sondern auch die klassischen Wärmepumpen (Luft-Wasser oder Wasser-Wasser) können im Sommer für die Kühlung zum Einsatz kommen. Moderne Geräte verfügen über eine Integration der Kühlfunktion, wohingegen ältere Wärmepumpen zunächst nachgerüstet werden müssen. Beim Kühlen mit der klassischen Wärmepumpe kategorisiert man zwischen aktiver und passiver Kühlfunktion. Die aktive Kühlung ist mit jeder Wärmepumpe möglich und verringert die Raumtemperatur um circa drei Grad. Dagegen ist eine passive Kühlung nur mit einer Erdwärme- oder Grundwasserpumpe möglich. Auch dies Variante reduziert die Raumtemperatur um drei Grad.

Quellen / Weiterlesen

Effizient Kühlen im Sommer: Energiesparende Strategien für heiße Tage | E.ON
Bildquelle: CCNullMarco Verch

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein