Klassische PV-Anlagen auf Dächern kämpfen im Winter mit flachem Lichteinfall und Schnee, was ihren Ertrag drastisch reduziert – genau dann, wenn Haushalte aufgrund der Heizperiode den höchsten Strombedarf haben und die Marktpreise am höchsten sind. Dieses Problem lösen die flexiblen und vertikal installierten PV-Streifen des österreichischen Unternehmens SUNBOOSTER. Durch ihre spezielle Ausrichtung in Zäunen oder an Fassaden nutzen diese bifazialen Module das flache Winterlicht besonders effizient. Der Clou dabei ist, dass die Anlagen ihren höchsten Ertrag in den Morgen- und Abendstunden liefern. Somit stellen sie genau dann Energie bereit, wenn der Netzstrom am kostspieligsten ist. Insbesondere in den Monaten November bis März können Haushalte durch die Steigerung des Eigenverbrauchsanteils bis zu 230 Euro einsparen und so die Wirtschaftlichkeit ihrer Solarinvestition steigern.
SUNBOOSTER – vertikal statt schräg
Das österreichische Unternehmen, SUNBOOSTER GmbH, hat seine Wurzeln in der mobilen Solarenergie (SUNNYBAG). Doch seit 2022 spezialisierte es sich vor allem auf dezentrale PV-Lösungen für Haushalte. Mit den SUNBOOSTER-VERTICAL-Streifen bringen sie nun eine Lösung auf den Markt, die im Winter das Problem des geringen Ertrags herkömmlicher Dachanlagen löst. Dabei sind die Ursachen für den geringen Winterertrag von Dachanlagen vielfältig. Dazu gehören der geringe Sonnenstand, der die Module zu schräg zum tief stehenden Winterlicht positioniert, die kürzeren Tage und vor allem die Schneebedeckung, die bei Dachanlagen schnell für null Ertrag sorgt.
Während klassische PV-Anlagen in den Wintermonaten weniger Strom produzieren, nutzen die senkrecht in Doppelstabmattenzäune eingefädelten PV-Module von SUNBOOSTER das flach einfallende Winterlicht effizient. Die bifaziale Zelltechnologie (zweiseitige Stromerzeugung) nutzt nicht nur direktes Licht, sondern auch das vom Boden oder Schnee reflektierte Licht (Albedo-Effekt), was den Gesamtertrag zusätzlich steigert. Im Gegensatz zu Freiflächensystemen und Dachanlagen verhindern die vertikalen Zäune zudem, dass Schnee auf den Modulen liegenbleibt. Folglich maximiert diese Kombination aus vertikaler Ausrichtung und moderner Technologie den Eigenverbrauch auch in der kalten Jahreszeit.
Sparen, wenn es zählt – im Winter bis zu 230 € sparen
Der größte finanzielle Vorteil der vertikalen PV-Streifen liegt im Zeitpunkt der Stromlieferung. Die Anlagen erzeugen ihren Ertrag in den Morgen- und Abendstunden (etwa 7 bis 11 Uhr bzw. 15 bis 17 Uhr) – also genau dann, wenn der Strombedarf in Haushalten und damit der Strombörsenpreis am höchsten ist. SUNBOOSTER-CEO Stefan Ponsold rechnet vor:
„Mit einem 1,872-kWp-Solarzaun spart ein deutscher Einfamilienhaushalt zwischen November und März rund 230 Euro seiner Stromkosten ein.“
Die Nutzung von dynamischen Stromtarifen, die in Deutschland ab 2025 Pflicht werden, verstärkt diesen Spareffekt enorm. Im Winter sind die Strompreise im Schnitt drei- bis viermal so hoch wie im Sommer. Eine am Abend erzeugte Kilowattstunde von einem vertikalen System kann demzufolge im Winter bis zu 0,30 €/kWh mehr wert sein als eine mittags erzeugte Kilowattstunde einer PV-Anlage mit Südausrichtung. Ponsold erklärt:
„Im Winter 2024/25 kostete der Strom an der deutschen Börse abends teilweise mehr als 0,90 €/kWh. Eine von einer vertikalen PV-Anlage abends erzeugte Kilowattstunde war teilweise mehr als 0,30€/kWh mehr wert als eine mittags von einer PV-Südanlage erzeugte Kilowattstunde.“

Einfache Installation und schnelle Amortisation
Die Handhabung und Wirtschaftlichkeit der SUNBOOSTER-Solarzäune machen sie zu einer attraktiven Option für Hausbesitzer. Bei einer maximalen Leistung von 800 Watt gelten die Solarzäune als Balkonkraftwerke. Das bedeutet, dass man sie weder anmelden noch bewilligen lassen muss (nach aktuellem Rechtsstand), was den Installationsprozess vereinfacht.

Dank hoher Einsparungen, die durch Wintererträge und Vermeidung teurer Netzenergie erzielt werden, amortisieren sich die Systeme schnell. Bei einer fünf Meter langen Zaunanlage (ca. 1.200 € Anschaffungskosten) mit Ost-West-Ausrichtung, einem Strompreis von 0,40 €/kWh und einer angenommenen regionalen Förderung von 300 Euro beträgt die jährliche Einsparung 416 Euro. Die Anfangskosten sind somit bereits im vierten Betriebsjahr vollständig amortisiert. Es ist sogar eine Amortisationsdauer von nur zwei bis drei Jahren möglich.
Die SUNBOOSTER Vision
Mit dem Vertrieb der Sunbooster-VERTICAL-Streifen, von denen bereits mehr als 21 Kilometer verkauft wurden, beweist das österreichische Unternehmen, dass dezentrale PV-Lösungen für Haushalte einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten können. Ein starkes Netzwerk mit mehr als 1.000 Vertriebspartnern in Deutschland und Österreich stellt dabei die Beratung und fachgerechte Inbetriebnahme sicher.
Quellen / Weiterlesen
Im Winter 230 Euro Stromkosten einsparen: Flexible Solarstreifen von SUNBOOSTER liefern Strom, wenn er am meisten wert ist | pv magazine
Dank Solarzaun Heizkosten sparen im Winter | Agrarheute
Im Winter 230 Euro Stromkosten einsparen: Flexible Solarstreifen von
SUNBOOSTER liefern Strom, wenn er am meisten wert ist – Pressemitteilung vom 06.11.2025 via E-Mail | PDF-Download
Bildquelle: © Sunbooster GmbH

