Die Sana Kliniken AG und die Wirelane GmbH, ein führender Anbieter von Ladeinfrastruktur, gaben ihre Kooperation zur Förderung der Elektromobilität an deutschen Kliniken bekannt. Die Partnerschaft zielt darauf ab, auf den Parkflächen von rund 30 Klinikstandorten bis Ende 2026 Wirelane-Ladesäulen für Elektrofahrzeuge zu installieren. Ferner soll der Rollout noch im November in Düsseldorf an den Standorten Benrath und Gerresheim beginnen. Die Maßnahme ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Sana, um Mitarbeitenden, Patienten und Besuchern einen Mehrwert zu bieten und gleichzeitig aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Durch die Zusammenarbeit mit Wirelane und lokalen Stadtwerken wird eine einheitliche und zukunftssichere Ladelösung an allen Standorten gewährleistet.
Bedeutung der Ladeinfrastruktur an Krankenhäusern
Die Installation von Ladesäulen auf Krankenhaus-Parkplätzen trägt dem allgemeinen Trend der Verkehrswende und spezifischen Nutzerbedürfnissen Rechnung. Insbesondere Krankenhäuser und Kliniken sind ideale Standorte für Ladesäulen, da Patienten, Besucher und Mitarbeitende oft über einen längeren Zeitraum vor Ort sind. Die lange Verweildauer (Parken) ermöglicht das Laden mit Standard-AC-Ladestationen (bis 22 kW). Die Bundesregierung hat im „Masterplan Ladeinfrastruktur II“ das Ziel von einer Million öffentlich zugänglichen Ladepunkten bis 2030 festgelegt, um den Hochlauf der E-Mobilität zu gewährleisten. Dabei leisten Standorte wie z.B. Kliniken einen wichtigen Beitrag zur Deckung dieses Bedarfs.
Durch die Bereitstellung von E-Ladeplätzen verbessern Kliniken nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck, sondern stärken auch ihr Profil als zukunftsfähiges und serviceorientiertes Unternehmen. Es bietet einen konkreten, zeitgemäßen Service für eine wachsende Nutzergruppe. Jedoch erfordern solche Großprojekte ein intelligentes Lastmanagement, um teure Lastspitzen im Klinik-Stromnetz zu vermeiden. Dies kann Wirelane durch seine skalierbaren Systeme gewährleisten.
Rollout: Umfang und Zeithorizont
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur folgt einem klaren Zeitplan, denn bis Ende 2026 sollen an insgesamt 30 Sana-Klinikstandorten Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Umsetzung beginnt bereits im November in Düsseldorf, wo an den Standorten Benrath und Gerresheim die ersten drei Ladesäulen installiert werden. Dabei möchte man am Standort Benrath eine Ladesäule und in Gerresheim zwei Ladesäulen in Betrieb nehmen. Anschließend wird die neue E-Mobilitäts-Infrastruktur schrittweise in das gesamte Kliniknetz integriert. Allein in diesem Jahr möchte man Ladestationen an fünf weiteren Sana-Kliniken errichten.
Nachhaltigkeit und Mehrwert ‒ die Motivation von Sana Kliniken
Die Bereitstellung der Ladeinfrastruktur ist tief in der Unternehmensphilosophie von Sana verankert. Dirk Beck, Senior Projektmanager Betriebstechnik der Sana Kliniken AG, betont, dass die Verantwortung des Unternehmens über die rein medizinische Leistung hinausgeht. Beck erklärt zudem:
„Als Gesundheitsdienstleister tragen wir Verantwortung über die medizinische Versorgung hinaus. Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensstrategie.“
Durch die Investition in E-Ladeplätze wird ein spürbarer Zusatznutzen für alle Nutzergruppen geschaffen und gleichzeitig ein aktiver Beitrag zur Reduktion von Emissionen geleistet. Die Maßnahme soll den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens verbessern und einen konkreten Mehrwert für Mitarbeitende, Patienten und Besucher bieten.
Einheitliche Techniklösung durch Wirelane
Für die technologische Realisierung setzt Sana auf Wirelane als Partner, der eine einheitliche und skalierbare Systemlösung liefert. Eine zentrale Anforderung bei der Errichtung von Ladesystemen in Großgebäuden ist das intelligente Lastmanagement. Wirelanes Technologie stellt sicher, dass die Ladeleistung dynamisch gesteuert wird, um kostspielige Spitzenlasten im komplexen Klinik-Stromnetz zu vermeiden. Die Anbindung an die regionale Energieversorgung erfolgt in Zusammenarbeit mit den jeweils lokal zuständigen Stadtwerken. Wirelane-Sprecher Stefan Kutz hob die Bedeutung der neuen Partnerschaft im Gesundheitswesen hervor.
Die technologische Realisierung übernimmt Wirelane, ein führender Anbieter, der eine einheitliche und skalierbare Systemlösung für alle Standorte bereitstellt. Dabei liegt ein entscheidender Fokus auf dem intelligenten Lastmanagement. Durch Wirelanes Technologie ist die Ladeleistung an den Säulen dynamisch anpassbar. Dies ist essenziell, um teure Lastspitzen im ohnehin komplexen Stromnetz der Kliniken zu verhindern. Die lokale Einbindung in die Energieversorgung erfolgt zudem in Abstimmung mit den jeweils zuständigen Stadtwerken. Stefan Kutz, Head of Key Account & Partnerships bei Wirelane, unterstrich die strategische Bedeutung der neuen Partnerschaft im Gesundheitswesen.
Quellen / Weiterlesen
Weitere Informationen zu den Sana-Kliniken | Sana Kliniken
Wirelane-Ladesäulen auf dem Parkplatz der Sana-Klinik in Gerresheim | Google Maps
Wirelane-Ladesäulen auf dem Parkplatz der Sana-Klinik in Benrath | Google Maps
Bildquelle: © Wirelane

