Erster Ladepark von EWE Go und HOCHTIEF in Oer-Erkenschwick in Betrieb

Erster überdachter Schnellladepark von EWE Go und HOCHTIEF in Oer-Erkenschwick eröffnet. 12 HPC-Ladepunkte mit Ökostrom.

0
83
ladestation-ewe-go

EWE Go und HOCHTIEF eröffneten in Oer-Erkenschwick an der Horneburger Straße 181 ihren ersten und bislang größten erstmals überdachten Schnellladepark. Der Park verfügt über 12 High-Power-Charging (HPC)-Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 400 kW, die zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben werden. Der Standort liegt in Oer-Erkenschwick verkehrsgünstig neben einem Fachmarktzentrum und zeichnet sich durch eine nachhaltige Dachkonstruktion aus Holz und CO2-armem Beton aus. Dieses Projekt ist Teil des Deutschlandnetzes und unterstreicht das gemeinsame Engagement von EWE Go und HOCHTIEF für die Verkehrswende und die Klimaneutralität in Deutschland. Dr. Christian Friege, Marktvorstand bei der EWE AG, erklärt:

„Mit dem neuen Schnellladepark in Oer-Erkenschwick zeigen EWE Go und HOCHTIEF, wie moderne Elektromobilität aussehen kann: nachhaltig, leistungsstark und alltagsnah.”

Anzeige

Ausbau der Schnellladeinfrastruktur als Teil des Deutschlandnetzes

Die EWE Go gilt als führender Ladeinfrastrukturbetreiber in Deutschland und kümmert sich um die technische Umsetzung sowie den laufenden Betrieb. Demgegenüber verantwortet HOCHTIEF als Infrastrukturdienstleister mit umfangreicher Erfahrung die Planung und den Bau der Ladeparks. Dabei ist der neue Ladepark in Oer-Erkenschwick Teil des Deutschlandnetzes und einer der aktuell 40 realisierten Projekte – 30 weitere sind in Planung. Im Rahmen des Deutschlandnetzes hat das Bundesministerium fast 9.000 Schnellladepunkte an ca. 1.000 Standorten ausgeschrieben. EWE Go und HOCHTIEF erhielten Ende 2023 den Zuschlag für die Realisierung von rund 850 Ladepunkten in den Regionen Nord-West und West. Diese Standorte sollen sich in Nordrhein-Westfalen, Niedersachen, Bremen und Hamburg sowie in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein befinden.

ladepark-ewe-goAlltagstaugliches Ladeangebot in der Nähe von Dortmund

Beim Ausbau des Deutschlandnetzes liegt der Fokus auf Orten, die bislang noch kein öffentliches Ladeangebot haben. Folglich liefert der Ladepark einen Beitrag zum flächendeckenden Ausbau der Schnellladeinfrastruktur und treibt die Mobilitätswende voran. Dr. Christian Friege, Marktvorstand bei der EWE AG, erklärt:

„Wir als EWE setzen uns seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein. Neben grünen Energiedienstleistungen, unserem Engagement für Grünen Wasserstoff und vielen weiteren Aktivitäten legen wir einen besonderen Fokus auf Elektromobilität. Wir wollen mit diesen Projekten unserer EWE Go die Verkehrswende voranbringen und zum Erreichen der Klimaziele der Bundesregierung beitragen.“

Mit der Inbetriebnahme des neuen Schnellladeparks erweitern die EWE GO und HOCHTIEF das öffentliche Ladeangebot im Westen Deutschlands. An den insgesamt 12 HPC-Ladepunkten mit einer Leistung von bis zu 400 kW können E-Mobilisten ihre Fahrzeuge in 15 bis 30 Minuten laden. Der neue Standort ist nicht nur verkehrsgünstig und gut erreichbar, sondern befindet sich auch neben einem Fachmarktzentrum mit Schnellrestaurants und Baumärkten. Dadurch fügt sich das Ladeangebot optimal in den Alltag der Kunden ein. Somit kann die Ladezeit bequem und sinnvoll genutzt werden, um Erledigungen zu machen oder das gastronomische Angebot zu nutzen.

Nachhaltiges Gesamtkonzept

Ein Kernelement des Ladeparks ist das nachhaltige Gesamtkonzept mit einer speziellen Dachkonstruktion, die mehr als nur Wetterschutz bietet. Dies unterstreicht den ökologischen Ansatz des gesamten Projekts, wobei das niederländische Familienunternehmen Bosch Beton das Fundament liefert. Das Unternehmen gilt als Vorreiter für nachhaltige Betonherstellung in Europa. Zudem stammt die Dachkonstruktion von der RSB Rudolstädter Systembau GmbH. Beide Partner realisierten eine Konstruktion aus nachhaltigem Holz und einer CO₂-armen Betonmischung, ergänzt durch PV-Module aus deutscher Herstellung. Damit ist das Dach ein wichtiger Bestandteil des nachhaltigen Gesamtkonzepts, das Ästhetik und Funktionalität optimal vereint. Ferner betont Peter Coenen, Geschäftsführer der HOCHTIEF PPP Solutions GmbH:

„Mit diesem Ladepark zeigen wir, wie Zukunft konkret wird. Wo früher eine Parkfläche war, entstand ein Ort, an dem Mobilität, Nachhaltigkeit und Innovation zusammenfinden. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir ein Projekt verwirklicht, das für Klimaschutz und Fortschritt steht und den Weg zu einer klimaneutralen Infrastruktur weist.“

Quellen / Weiterlesen

Bisher größter und erstmals überdachter Ladepark von EWE Go und HOCHTIEF geht in Oer-Erkenschwick ans Netz | Hochtief
Standort des EWE Go und HOCHTIEF Ladeparks | Google Maps
Bilderquelle: © EWE Go
Vorheriger ArtikelMazda Charging als App-basierte Ladelösung
Stephan Hiller
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein