Herausforderung Elektromobilität: Das Kundenerlebnis als Erfolgsfaktor für deutsche Hersteller

Deutsche Autobauer müssen ihr Kundenerlebnis vom Kauf bis zum Laden ausweiten. Ladelösungen im B2B-Bereich stärken die Markentreue.

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In puncto Preis-Leistungs-Verhältnis und Technologie stehen deutsche Autohersteller (OEMs) im internationalen Vergleich stark unter Druck. Um ihre Premium-Position zu behaupten, sollten sie das Kundenerlebnis in der E-Mobilität lückenlos gestalten – von der Fahrzeugwahl bis zum Laden. Da zwei Drittel der Neuzulassungen auf Unternehmen entfallen, ist die Optimierung des B2B-Kundenerlebnisses ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Ladeinfrastruktur spielt dabei eine zentrale Rolle, um sich von internationalen Wettbewerbern abzuheben und die Markentreue zu stärken.

Herausforderungen und Chancen für OEMs

Obschon der Fokus vieler OEMs auf Privatkunden liegt, fallen rund 66% der Neuzulassungen in Deutschland auf Unternehmen. Dies heißt, dass das bestmögliche Kundenerlebnis auf eine Minderheit der Nutzer ausgerichtet ist. Aus diesem Grund müssen gezielt B2B-Lösungen gefunden werden, die auf die Bedürfnisse von Flotten, Leasinggesellschaften und Unternehmen jeder Größe optimiert sind. Diesbezüglich können deutsche Hersteller insbesondere durch Vertrauen im Heimatmarkt punkten.

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Folglich muss das Premium-Erlebnis weit über den Kauf des Fahrzeugs hinausgehen und den Alltag – zu Hause, am Arbeitsplatz und unterwegs – vereinfachen. Deswegen spielt vor allem auch die Ladeinfrastruktur eine wichtige Rolle. Hier sehen Experten Chancen, dass deutsche Hersteller sich von internationalen Konkurrenten abheben.

B2B-Kundenerlebnis als Erfolgsfaktor

ChargePoint ist ein führendes US-amerikanisches Unternehmen, das sich auf Ladelösungen für Elektrofahrzeuge spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet OEMs eine ganzheitliche Lösung, um das Kundenerlebnis sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich zu verbessern. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Driver Management System, Lade-Hardware für den Arbeitsplatz und zuhause sowie integrierte Softwarelösungen. Somit unterstützt ChargePoint Hersteller dabei, das Kundenerlebnis breit zu fächern. Der Vorteil daran ist, dass sich die Lösungen individuell mit dem Branding des Herstellers versehen lassen und demnach optimal in die bestehende Infrastruktur integrieren.

Ferner stellt ChargePoint OEMs nicht nur Zugang zu mehr als 1,2 Millionen Ladestationen bereit, sondern bietet auch die Option, selbst als E-Mobilitätsdienstleister (eMSPs) zu agieren. Durch dieses Angebot profitieren nicht nur die Kunden direkt, es stärkt auch das gesamte Marken-Ökosystem. So wird ein durchgängiges Markenerlebnis geschaffen, das die Kunden langfristig an die Marke bindet. Christoph Maertin, Head of European OEM Partnerships bei ChargePoint, betont zudem:

„Laden ist im wettbewerbsintensiven E-Mobilitätsmarkt nicht mehr nur Infrastruktur, sondern Teil des Markenerlebnisses. Unsere Lösungen ermöglichen Herstellern, den gewohnten Premium-Standard auch bei der Ladeerfahrung zu bieten. Das schafft langfristige Markentreue, sowohl bei Privat- als auch bei Flottenkunden.“

Quellen / Weiterlesen


Herausforderung Elektromobilität: Wie deutsche Automobilhersteller mit End-to-End-Kundenerlebnissen Maßstäbe setzen können | ChargePoint via prmitteilung.de
Bildquelle: © ChargePoint
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Stephan Hiller
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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