EWE Go und HOCHTIEF eröffnen über 40 Ladepunkte und planen weitere 30

EWE Go und HOCHTIEF bauen das deutsche Schnellladenetz aus. Über 40 Ladeparks sind online, bis 2027 sollen es über 90 sein.

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EWE Go und HOCHTIEF bauen im Rahmen des Deutschlandnetzes gemeinsam die Ladeinfrastruktur aus, um die Energiewende voranzutreiben. Denn als Akteure der Mobilitätswende wolle man dort ansetzen, wo bisher zu wenig Dynamik vorhanden war. Über 40 Ladeparks für schnelles Laden sind bereits in Betrieb, und weitere 30 befinden sich in Planung. Diese sollen in den nächsten Monaten Schritt für Schritt ans Netz gehen. Bis 2027 sollen es bundesweit über 90 Ladeparks der EWE Go und HOCHTIEF sein. Der Fokus liegt dabei auf einer kontinuierlichen Kundenorientierung durch gute Erreichbarkeit in ländlichen wie auch urbanen Gebieten. Ein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung ist der Ladepark in Duderstadt, Nordrhein-Westfalen.

Bis 2027 über 90 Ladeparks von EWE Go und HOCHTIEF

EWE Go und HOCHTIEF planen bis 2027 über 90 Ladeparks in Betrieb zu nehmen, wobei der Fokus auf Gebieten liegt, an denen öffentliche Lademöglichkeiten bislang nicht möglich oder nicht ausreichend vorhanden sind. Demnach entstehen circa 75 Prozent der Ladeparks in kleineren Städten und ländlichen Gebieten, d.h., dort wo Menschen leben, pendeln, einkaufen und unterwegs sind. Darüber hinaus wolle man aber auch Standorte in größeren Städten und Gemeinden in Betracht ziehen, um die Ladeinfrastruktur flächendeckend auszubauen. Ferner stellen die neuen Ladeparks nicht nur Lademöglichkeiten bereit, sondern bieten vor allem alltagstaubliche E-Mobilität. Ilker Akkaya, Geschäftsführer EWE Go betont die gute Zusammenarbeit mit HOCHTIEF:

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„Das Ziel von EWE Go und HOCHTIEF ist klar: der schnelle Aufbau eines flächendeckenden, leistungsstarken Schnellladenetzes für Deutschland. Die enge und reibungslose Zusammenarbeit ermöglicht es uns, die Energiewende voranzubringen und Ladeinfrastruktur dort zu errichten, wo sie gebraucht wird.“

Ebenso ergänzt Dirk Ortkemper, Geschäftsführer HOCHTIEF, dass die Energiewende eine der größten Herausforderungen unserer Zeit sei. Doch gemeinsam mit EWE Go bündele man die Kompetenzen, um Elektromobilität für alle zugänglich zu machen – zuverlässig, nachhaltig und im Einklang mit regionalen Bedürfnissen. Somit leiste man als gemeinsames Projektteam nicht nur einen Beitrag zur Verkehrswende, sondern gestalte aktiv eine klimafreundliche Mobilität von morgen.

Ladeparks als Teil des Deutschlandnetzes

Die neuen Ladeparks von EWE Go und HOCHTIEF sind Teil des Deutschlandnetzes, dem bundesweiten Infrastrukturprojekt des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Ende 2023 erhielten EWE Go und HOCHTIEF den Zuschlag für die Realisierung von 850 Schnellladepunkten in Nord- und Westdeutschland. Insbesondere in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sind bereits zahlreiche Ladeparks ans Netz gegangen. Die folgenden Ladeorte sind bereits in Betrieb oder gehen bis spätestens Ende 2025 ans Netz:

  • Heide in Schleswig-Holstein mit 12 Ladepunkten
  • Duderstadt und Lübbecke mit jeweils 8 Ladepunkten
  • Seevetal in Niedersachsen mit 4 Ladepunkten in der Nähe zur Autobahn A1
  • Weener in Niedersachsen nahe der niederländischen Grenze mit 4 Ladepunkten
  • Borken, Gevelsberg und Kamp-Lintfort mit jeweils 12 Ladepunkten (in Planung)

Das Beispiel Oer-Erkenschwick in Nordrhein-Westfalen

Bis im Herbst werden in Oer-Erkenschwick in Nordrhein-Westfalen 12 High-Power-Charging (HPC)-Ladepunkte errichtet – barrierefrei, witterungsgeschützt und 100 Prozent nachhaltig. Die Ladepunkte verfügen über eine Leistung von bis zu 400 kW je Ladestation, was wiederum kurze Ladezeiten von nur 15 bis 30 Minuten ermöglicht. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich ein Fachmarktzentrum mit Baumarkt sowie ein Schnellrestaurant, wo E-Mobilisten während der Ladezeit eine Pause einlegen oder einkaufen können. Simon Stein, Geschäftsführer EWE Go HOCHTIEF betont nochmals, dass es wichtig sei, dass die Ladeparks nicht isoliert gedacht werden, sondern in ein Umfeld eingebettet sind, das Menschen ohnehin nutzen.

Quellen / Weiterlesen

Ausbau Ladeinfrastruktur: EWE Go und HOCHTIEF bringen über 40 Ladeparks ans Netz – weitere 30 sind geplant | Pressmitteilung via Mail vom 26.08.2025
Ladepark in Heide in Schleswig-Holstein | Google Maps
Ladepark in Duderstadt in Niedersachsen | Google Maps
Ladepark in Seevetal in Niedersachsen | Google Maps
Ladepark in Weener in Niedersachsen | Google Maps
Bildquelle: © EWE Go

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