Die EnBW, eines der größten Energieunternehmen Deutschlands, senkt ab 1. Dezember 2025 die Ladepreise in ihren mobility+ Ladetarifen für E-Fahrzeuge. Die Preissenkung, die auf einer wirtschaftlich soliden Basis nach massiven Investitionen in den Netzausbau fußt, betrifft die Arbeitspreise an eigenen EnBW-Ladepunkten (z.B. Tarif S von 59 auf 56 Cent/kWh, Tarif M von 49 auf 46 Cent/kWh) und reduziert im Tarif L die monatliche Grundgebühr von 17,99 € auf 11,99 €. Von diesen Senkungen profitieren auch Business-Kunden der EnBW. Zudem wird die Preisuntergrenze für das Laden bei Fremdanbietern auf 56 Cent/kWh abgesenkt. Diese Anpassung ist Teil einer umfassenden Preissenkung, die ab dem 1. Januar 2026 auch Strom- und Gaskunden betrifft. Darüber hinaus erhalten Bestandskunden durch EnBW-Vorteilstarife zusätzliche Treuevorteile, wie z.B. einen 10-prozentigen Laderabatt an EnBW-Ladestationen.
Preissenkungen in den EnBW mobility+ Ladetarifen für Privat und Business
Die EnBW betreibt mit über 7.000 Schnellladepunkten das größte Schnellladenetz in Deutschland und erhielt jüngst Bestnoten im Test der Fachzeitschrift Connect. Nun senkt das Unternehmen zum 1. Dezember 2025 die Preise in ihren gängigen mobility+ Ladetarifen (S, M, L). Dabei sinken die Preise für das Laden an EnBW-Ladepunkten im Tarif S von 59 auf 56 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und im Tarif M von 49 auf 46 Cent pro kWh. Beim Tarif L reduziert sich die monatliche Grundgebühr deutlich um sechs Euro von 17,99 Euro auf 11,99 Euro.

Auch Business-Kunden der EnBW profitieren von Preissenkungen von rund 3 Cent/kWh. Im meistgebuchten Tarif Business Basic S sinkt der Nettopreis für das Laden an EnBW-Ladepunkten von 52,58 Cent/kWh auf 49,58 Cent/kWh (zzgl. 1,68 € monatliche Grundgebühr pro Nutzer). Im Business Basic M reduziert sich der Nettopreis von 44,18 Cent/kWh auf den neuen Preis von 41,18 Cent/kWh (zzgl. 6,71 € monatliche Grundgebühr pro Nutzer). Der Tarif Business Basic L senkt nicht den kWh-Preis, reduziert aber die monatliche Grundgebühr pro Nutzer auf 11,76 € netto. Im Vergleich dazu liegen die Nettopreise der Business-Tarife deutlich unter den Bruttopreisen der Privatkundentarife, spiegeln aber dieselbe Senkungsstruktur wider.

Vergünstigung auch beim Laden an Ladepunkten anderer Anbieter
Durch diese Neuanpassungen positioniert sich der Energieversorger mit seinem mobility+ Ladeangebot wettbewerbsfähig im unteren Marktdurchschnitt. Lars Jacobs, Chief Commercial Officer E-Mobility bei der EnBW, betonte, dass diese Senkungen möglich sind, da das Unternehmen massiv in den Aufbau eines qualitativ hochwertigen Ladenetzes investiert und die Preise über ein Jahr stabil gehalten hat, um nun die wirtschaftlich solide Basis an die Kunden weiterzugeben. Bei der Preisgestaltung werden diverse Kriterien berücksichtigt, wie die Strombeschaffungskosten, Netznutzungsentgelte sowie die Kosten für den Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Ferner gilt die Preisanpassung nicht nur für die über 7.000 Schnellladepunkte der EnBW. Demnach können EnBW-Kunden auch an mehr als 900.000 Ladepunkten hunderter Betreiber in 17 europäischen Ländern ihre Elektroautos laden. Die Preisuntergrenze für das Laden an diesen Fremdanbieter-Ladepunkten sinkt in allen Tarifen auf 56 Cent pro kWh. Bisher lag sie bei 59 Cent pro kWh. Die Preisspanne reicht weiterhin bis maximal 89 Cent pro kWh. Mit diesem variablen Preismodell kann die EnBW auf die anhaltend großen Preisunterschiede am Markt reagieren und Preissenkungen zügig an die Endverbraucher weiterreichen. Die aktuell gültigen Preise pro Ladepunkt sind jederzeit in der EnBW mobility+ App abrufbar.
Zusätzliche Vorteile und Treue-Rabatte für EnBW-Kunden
Die Preissenkungen in der E-Mobilität und die geplanten Tarifreduzierungen für Strom und Gas ab Januar 2026 ergänzt die EnBW durch weitere Anreize für treue Kunden. Wer bereits Strom- oder Gasverträge bei der EnBW besitzt, erhält Zugang zu den EnBW-Vorteilstarifen. Kunden profitieren dadurch von einem 10-prozentigen Rabatt beim Laden an EnBW-Ladestationen. Lars Jacobs kommentierte:
„Wir belohnen Treue und bieten unseren Kunden extra Vorteile, wenn sie sich für das Aufladen mit und bei der EnBW entscheiden.“
Das Unternehmen plant, diesen Ansatz weiter zu verfolgen. Das neue, verknüpfte Konzept der EnBW-Energiewelt erleichtert Kunden die zukunftssichere Gestaltung ihrer Energieversorgung. Beispiele hierfür sind smarte Stromtarife und das neue Heim-Energie-Management-System EnBW Mavi.
Ladepreissenkung ist Teil einer umfassenden EnBW-Entlastungsmaßnahme
Die Preisanpassungen in der E-Mobilität sind Teil einer umfassenden Entlastungsmaßnahme, die rund drei Millionen Kunden der EnBW betrifft. Neben Senkungen der Ladepreise plant die EnBW, zum 1. Januar 2026 die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung für Haushaltsstrom, Wärmestrom und Gas um bis zu 14 Prozent zu senken. Vertriebsvorstand Dirk Güsewell hob hervor, dass diese Entlastung dank vorausschauender Energiebeschaffung und der Weitergabe der angekündigten Senkung der Netzentgelte möglich ist. Bei Gas führt zudem der Wegfall der Gasspeicherumlage zu einer positiven Entwicklung.
Kurzum bedeutet dies eine erhebliche finanzielle Entlastung für Verbrauche. Demnach spart ein Musterhaushalt beim Haushaltsstrom rund 168 Euro (brutto) pro Jahr, während Gaskunden bei einem Verbrauch von 20.000 kWh jährlich 424 Euro (brutto) weniger zahlen. Mehrvertrags-Kunden mit Kombi-Vorteilen können durch die Bündelung der Angebote insgesamt mehr als 680 Euro pro Jahr sparen. Die EnBW unterstreicht, dass sie als integriertes Energieunternehmen aktiv daran arbeitet, stabile und bezahlbare Energiepreise zu gewährleisten.
Quellen / Weiterlesen
EnBW senkt Ladepreise für alle Elektromobilitäts-Kund:innen zum 1. Dezember 2025 | Pressemitteilung vom 05.11.2025 via E-Mail
Weitere Informationen | EnBW
Bildquelle: © EnBW/ Fotograf: Endre Dulic

