E.ON-Studie zeigt Notwendigkeit von Destination Charging

E.ON-Studie: Destination Charging ist essenziell. E-Mobilisten wünschen Ladeoptionen bei Einkauf, Freizeit und am Job. E.ON baut Netz aus.

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Die neue E.ON-Studie zeigt, wie wichtig das Destination Charging für E-Mobilisten ist. Für die Auswertung wurden rund 1.000 Fahrerinnen und Fahrer mit vollelektrischen Fahrzeugen befragt. Insbesondere Familien wünschen sich Ladeoptionen an Supermärkten, Einkaufszentren und Freizeiteinrichtungen. Aber auch am Arbeitsplatz gelten Lademöglichkeiten bereits als wichtiger Bestandteil der Infrastruktur, denn circa die Hälfte der E-Mobilisten lädt ihre Fahrzeuge am Arbeitsplatz. Darüber hinaus wünschen sich Verbraucher auch Ladeangebote in Stadtparkhäusern, daher erweitert E.ON und Contipark das Parkhaus-Ladenetz auf über 1.000 Ladepunkte.

Destination Charging: Ladezeit sinnvoll nutzen

Bei der E.ON-Studie geht der gemeinsame Konsens aller Befragten ganz klar in eine Richtung: Man möchte Ladezeit sinnvoll nutzen – beim Einkaufen, im Fahrzeitpark oder am Arbeitsplatz. Fragt man E-Mobilisten danach, wo sie am liebsten im Alltag laden möchten, nennen rund 70 Prozent der Befragten an erster Stelle Einkaufszentren, Outlets und Baumärkte. Folglich sind Einkaufsgelegenheiten eine gute Möglichkeit, um die Standzeit sinnvoll zu nutzen. Christoph Ebert, Geschäftsführer bei E.ON Drive Deutschland, erklärt:

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„Auf diesen Parkflächen bieten sich sowohl Normal- als auch Schnellladestationen an. An Supermärkten und Lebensmittelgeschäften mit einer Aufenthaltsdauer von meist unter einer Stunde werden primär Schnellladestationen mit 50 Kilowatt und mehr verbaut – 61 Prozent der E-Mobilisten erwarten, dass sie die Zeit während des Wocheneinkaufs effizient zum Laden nutzen können.“

65% wünschen sich Ladeoptionen im Stadtparkhaus

Unmittelbar nach den Einkaufsmöglichkeiten wurden innerstädtische Parkhäuser genannt, denn rund 65% der E-Autofahrerinnen und E-Autofahrer laden hier am liebsten Ihre Fahrzeuge. Meist verbinden sie einen Stadtbummel und das Laden Ihres Fahrzeugs, sodass für längere Standzeiten Wallboxen mit Ladeleistungen von 11 oder 22 Kilowatt ausreichen. Dadurch kann das E-Auto mehrere Stunden laden, ohne umgeparkt zu werden. Da diese Lademöglichkeiten sehr beliebt sind, hat E.ON gemeinsam mit Contipark sein Ladeangebot in Parkhäusern erweitert. Im Zuge dieses Projekts realisierten die beiden Unternehmen mehr als 1.000 Ladepunkte in 22 Städten in Deutschland und Österreich. Weitere Lademöglichkeiten in Contipark-Parkhäusern befinden sich in Planung.

Familien wünschen sich alltagstaugliche Lademöglichkeiten

Vor allem Familien äußerten den Wunsch, alltagstaugliche Lademöglichkeiten bereitgestellt zu bekommen. Demzufolge gaben rund 73% der Eltern an, dass sie Ladestationen an Bahnhöfe und Flughäfen benötigen. Ferner ist auch der Bedarf nach Ladestationen an Freizeitparks oder Zoos (73% vs. 45%) und Sportstätten, z.B. Schwimmbädern, (42% vs. 26%) deutlich höher als beim Durchschnitt der Befragten.

25% laden E-Autos am Arbeitsplatz kostenlos

Ebenso ist der Wunsch nach Ladestationen am Arbeitsplatz bei Familien stark verankert, denn hier möchten 55% ihr E-Fahrzeug am Arbeitsplatz laden. Momentan können laut E.ON-Studie 24% der erwerbstätigen E-Autofahrer und E-Autofahrerinnen kostenlos am Arbeitsplatz laden und 22% gegen Bezahlung. Dabei laden rund 9% der E-Mobilisten ihr Auto am häufigsten an ihrem Arbeitsplatz. Christoph Ebert betont zudem:

„Das Laden des E-Autos am Arbeitsplatz ergibt für viele Arbeitnehmerinnen und -nehmer absolut Sinn – nicht nur für diejenigen, die keine eigene Wallbox zuhause haben. Mit Standzeiten von mehreren Stunden reichen hier Ladeleistungen von elf Kilowatt aus. Entsprechend sind Anschaffung und Installation der notwendigen AC-Ladeinfrastruktur vergleichsweise günstig und unkompliziert.“

Quellen / Weiterlesen

E.ON-Studie zeigt Relevanz von Destination Charging | E.ON
Bildquelle: © E.ON
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Stephan Hiller
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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