Ford nahm mit der neuen Batteriefertigungsstätte in Köln die Serienproduktion von Antriebsbatterien für Explorer und Capri auf. Die Anlage stellt drei unterschiedliche Batteriegrößen her. Diese werden dann am selben Standort im benachbarten „Electric Vehicle Center“ in Elektrofahrzeug-Modelle verbaut. Ford bestückt das Gehäuse mit bis zu 12 Batteriemodulen, die jeweils rund 30 Kilogramm wiegen. Dabei schrauben, kleben und schweißen rund 180 neu Roboter das Batteriegehäuse zusammen und gewährleisten dadurch eine standardisierte und fehlerarme Montage. Auf zwei Kilometer Länge werden somit 2.775 Bauteile zu einer Antriebsbatterie zusammengesetzt.
Höchste Qualitäts- und Effizienzstandards
Darüber hinaus verkürzt die lokale Batterieproduktion die Transportwege und bringt viele Effizienzvorteile. Zudem sind hohe Effizienz, modernste Produktionsprozesse und umfangreiche Weiterbildung der Belegschaft gelten als weitere notwendige Schritte zur Modernisierung der Kölner Standort. Das neue Kölner Batteriewerk erfüllt somit nicht nur höchste Qualitäts- und Effizienzstandards, sondern umfasst auch die stetige Weiterentwicklung von Fähigkeiten und Fachkenntnissen der Belegschaft. Folglich entfaltet sich der Standort zu einem digitalisierten, hochmodernen Werk zur Herstellung von E-Autos und ihren Komponenten.
Das US-amerikanische Unternehmen ist seit fast 100 Jahren in Deutschland tätig, wobei Ford in Berlin den ersten Grundstein für das erste Werk legte. Als die Produktionsstätte in Berlin zu klein wurde, zog das Unternehmen nach Köln um.
Über Ford Motor Company
Ford produziert unter anderem die Elektroautos Ford Explorer, Ford Mustang Mach-E und Ford Capri. Der Ford Explorer ist als batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) mit Batteriekapazitäten von 55 kWh, 82 kWh oder 84 kWh erhältlich und erreicht eine elektrische Reichweite von 385 bis 602 km (WLTP). Der E-Transit bietet eine Reichweite von bis zu 402 km und eine DC-Schnellladung von 10% auf 80% in etwa 28 Minuten. Ford arbeitet zudem an einer neuen Elektroauto-Plattform für preiswertere E-Autos, die ab 2026 einen kompakten SUV und einen Pick-up hervorbringen soll. Diese Plattform soll zunächst Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien (LFP) nutzen. Trotz Investitionen und Engagement verzeichnete die Elektroauto-Sparte Model e von Ford in den Jahren 2023 und 2024 hohe Verluste (z.B. 5,1 Milliarden US-Dollar Verlust in 2024). Das Unternehmen erwartet auch für 2025 noch Verluste in diesem Segment.
Quellen / Weiterlesen
Ford eröffnet Batteriemontage-Werk in Köln | Battery News
Bildquelle: © Ford
Ihr kopiert also nur die Presseaussendung. Wie wärs, wenn ihr mal wirklich interessante Dinge recherchiertund dem Artikel hinzufügt. Z.B. woher die Batterie-Zellen kommen, die sie verbauen. Das wäre echter Journalismus.