ACCUMOTIVE in Kamenz liefert die Batterien für den neuen Mercedes CLA

ACCUMOTIVE Kamenz fertigt CLA-Batterien (800V) und startet 2026 Batterie-Recycling. Über 2 Mio.Akkus seit 2012 produziert.

1
557
accumotive-mercedes

Die Mercedes-Benz Tochter ACCUMOTIVE in Kamenz erreichte mit der Serienproduktion der neuesten Generation Antriebsbatterien für den vollelektrischen Mercedes CLA einen wichtigen Meilenstein. Seit 2012 etablierte sich das Werk als Kompetenzzentrum und produzierte bereits über zwei Millionen Batterien. Die hochmodernen Batterien für den CLA zeichnen sich durch eine hocheffiziente 800-Volt-Architektur und innovative Chemie aus, die deutlich kürzere Ladezeiten ermöglichen. Ab 2026 erweitert ACCUMOTIVE zudem sein Portfolio um die Aufbereitung gebrauchter Batterien, was die nachhaltige Kreislaufwirtschaft von Mercedes-Benz weiter stärkt.

Erweiterung des Produktionsportfolios ab 2026

ACCUMOTIVE beliefert seit diesem Jahr das Werk in Rastatt mit der neuen Batteriegeneration, wo Mercedes den neuen elektrischen CLA produziert. Aus dem Werk in Stuttgart-Untertürkheim kommen die elektrischen Antriebseinheiten und Achsen; aus dem Werk in Kuppenheim sind Rohbau-Komponenten, Struktur- und Karosserieteile. Ab nächstem Jahr möchte ACCUMOTIVE das Produktportfolio erweitern und gebrauchte Batterien aufbereiten. Dies zeigt die Ambitionen des Unternehmens, nachhaltige Geschäftsstrategien im Bereich Kreislaufwirtschaft zu praktizieren.

Anzeige

Als zentrales Kompetenzzentrum in unserem weltweiten Batterie-Produktionsnetzwerk spielt das Werk Kamenz eine entscheidende Rolle für unsere nachhaltige Geschäftsstrategie. Bereits seit 2012 versorgen die hier gefertigten Batterien die Elektrofahrzeuge von Mercedes-Benz. Mit dem nun erfolgreichen Start der Produktion der neuesten, hocheffizienten Batteriegeneration setzt das Werk seine Erfolgsgeschichte fort.

Spitzentechnologie für elektrische Reichweite und Nachhaltigkeit

Die neue Batteriegeneration zeichnet sich durch eine hocheffiziente 800-Volt-Elektroarchitektur und innovativer Batteriechemie aus, die kürzere Ladezeiten möglich macht. Zudem gilt die lokale Batterieproduktion als zentraler Erfolgsfaktor für die nachhaltigen Geschäftspraktiken von Mercedes-Benz. Die hochkomplexen Batterien werden auf einer rund 350 Meter langen Fertigungslinie hergestellt. In 50 manuellen und hochautomatisierten Montageschritten werden Komponenten wie Zellmodule, Kühlplatten und Sensoren präzise ins Gehäuse integriert und via Hochvoltverkabelung mit der Elektronik verbunden. Abschließend sichern diverse Prüfstände die elektrische und mechanische Funktion ab. Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaats Sachsens, erklärt:

„Wir müssen technologisch an der Spitze bleiben, damit unsere Automobilindustrie von der Mobilitätswende bestmöglich profitiert. Die ACCUMOTIVE beweist mit ihrer neusten Batteriegeneration, dass große Reichweiten für den vollelektrischen CLA problemlos möglich sind. Das Werk in Kamenz leistet einen wichtigen Beitrag zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Mercedes-Benz und stärkt gleichzeitig die Wirtschaft in der Lausitz.“

Batterieaufbereitung zeigt nachhaltige Geschäftspraktiken

Ab 2026 übernimmt ACCUMOTIVE nicht nur die Montage der neuen Batteriegeneration, sondern auch die Aufbereitung gebrauchter Batterien. Durch die Batterieaufbereitung im sogenannten „Battery ReUse Center Europe“ schließt Mercedes-Benz den Batterie-Kreislauf und ergänzt das Kamenzer Produktionsportfolio. Ab Anfang 2026 wird dort ein bestehendes Werksgebäude umgebaut und erweitert, um werksseitige Reparaturlösungen für ältere Mercedes-Benz Batteriegenerationen anzubieten. Diese aufwendig geprüften Batterien sollen anschließend im Aftersales-Netzwerk des Unternehmens wiederverwendet werden. Damit schließt Mercedes-Benz den Kreis des Batterielebenszyklus und setzt auf Ressourcenschonung.

Quellen / Weiterlesen

Kamenz produziert die Batterien für den neuen CLA | Mercedes-Benz
Bildquelle: © Mercedes-Benz

1 Kommentar

  1. Ach bitte: bei solchen Meldungen nimmt der Durchschnittsleser an, dass es sich auch um Batteriezellen handelt. Abr die kommen – wahrscheinlich wie meistens – aus China. Bitte ein bisserl weiter recherchieren und bei solchen Artikeln angeben, woher die Batteriezellen kommen und welche Chemie sie haben!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein