Was ist dran an der Kritik an Elektroautos?

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Auch wenn sich Elektroautos immer schneller verbreiten, schlägt ihnen immer noch viel Ablehnung entgegen. Sie sollen nicht sauberer, sondern sogar klimaschädlicher sein als Verbrenner, für Batterierohstoffe wird die Umwelt zerstört, und nicht zuletzt sollen Elektroautos sogar ein Sicherheitsrisiko sein. Was ist dran an diesen Vorwürfen?

Kritik: Die CO2-Bilanz von Elektroautos ist gar nicht so gut

Der größte Vorwurf, den Kritiker dem Elektroauto immer wieder machen, ist seine klimaschädliche Herstellung. Das stimmt. Denn gerade der Akku, der viele seltene Rohstoffe enthält, führt in der Produktion zu einem deutlich höheren CO2-Fußabdruck, verglichen mit herkömmlichen Fahrzeugen. Viele Studien zeigen aber: Dieser Nachteil wird im Laufe des Autolebens wieder wett gemacht. Über die gesamte Nutzungsdauer haben die Stromer klar die Nase vorn, denn sie verbrennen keinen Treibstoff und stoßen daher auch keine Abgase oder Stickoxide aus.

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Dennoch gibt es dabei große Unterschiede, denn nicht jedes Elektroauto ist gleich grün. Grundsätzlich gilt: Je höher der Ökostromanteil beim Laden, desto besser. Idealerweise wird das Elektroauto komplett mit Ökostrom geladen. Und: Je größer das Auto und der Akku, desto schlechter seine Umweltbilanz. Also statt einen großen Elektro-SUV zu kaufen, sollte man lieber ein etwas kleineres Modell mit kleinerem Akku wählen. Zumindest dann, wenn man mit dem Elektroauto größtenteils kurze Alltagsfahrten zurücklegt. Eventuell kann man für lange Strecken auf die Bahn oder einen Mietwagen zurückgreifen – bis das Ladenetz wirklich flächendeckend ausgebaut ist.

Wichtig ist auch, Elektroautos so lange wie möglich zu nutzen. Denn nur dann gleichen sie die Emissionen bei der Akkuherstellung wieder aus. Eine Untersuchung des ADAC zeigte 2018, dass elektrische Kleinwagen nur dann eine gute Ökobilanz haben, wenn sie nicht nur als Zweitwagen dienen. Denn dann erreichen sie die oft nur eine Laufleistung von 50.000 Kilometern, schätzt der ADAC – zu wenig, um die ursprünglichen CO2-Emissionen wieder aufzufangen.

Kritik: Der Abbau von Batterierohstoffen zerstört die Umwelt

In den meisten elektronischen Geräten und auch in Elektroautos stecken Lithium-Ionen-Batterien. Diese enthalten nicht nur Lithium, sondern auch Kobalt, Nickel und Aluminium. Der Bedarf an diesen Rohstoffen wird in den nächsten Jahren stark ansteigen. Dabei ist der Abbau von Lithium und Kobalt hoch problematisch – für die Umwelt, aber auch für Menschen. Der größte Teil des Kobalts auf dem Weltmarkt stammt aus dem Kongo, wo Menschenrechte beim Abbau mit Füßen getreten werden. Der Abbau von Lithium richtet große Umweltschäden an, etwa in Südamerika.

Diese Probleme lassen sich nicht von der Hand weisen. Die großen Autohersteller reagieren jedoch, vor allem in Bezug auf Kobalt. Sie versuchen, ihre Lieferketten zu überwachen, um kein Kobalt zu kaufen, das in Kinderarbeit gewonnen wurde. Gleichzeitig läuft die Forschung auf Hochdruck, um Batterien zu bauen, die weniger oder kein Kobalt brauchen. Dafür gibt es schon einige Ansätze. An der University of California in Berkeley hat ein Forscherteam beispielsweise eine neue Batteriekathode entwickelt, die ohne Kobalt auskommen könnte.

Lithium stammt künftig vielleicht sogar aus Europa. Das Unternehmen European Lithium erforscht schon länger einen Abbau von Lithium in Österreich und will 2021 damit starten.

Wichtiger Faktor Batterierecycling

Entscheidend wird auch sein, das Thema Batterierecycling voranzutreiben, um die wertvollen Rohstoffe wiederzuverwenden. Das ist in der Praxis noch schwierig, es fehlt ein einheitliches Verfahren. Aktuelle Methoden sind sehr teuer und aufwendig, auch, weil es keine einheitlichen Batterien-Standards gibt. Auch an diesem Thema wird jedoch intensiv geforscht, in Deutschland zum Beispiel am Fraunhofer-Institut für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS. Das IWKS entwickelt und testet neue, umweltschonende Recyclingmethoden.

Sinnvoll ist auch, ausrangierte Akkus nach ihrer Nutzung als stationäre Akkus einzusetzen. Zusammengeschaltet zu Großspeichern können sie noch Jahre weiterlaufen und mithelfen, das Stromnetz zu stabilisieren. Diesen Second-Life-Batteriespeichern wird großes Potenzial für die Energiewende zugeschrieben.

Kritik: Elektroautos sind unsicher

Einige Kritiker behaupten, dass Elektroautos schneller in Brand geraten können als Verbrenner. Dass Lithium-Ionen-Batterien überhitzen und explodieren können, ist bekannt, und manch einer erinnert sich sicher noch an Meldungen über brennende Teslas. Fakt ist: Das Löschen eines brennenden Elektroautos ist schwierig und stellt eine große Herausforderung für die Feuerwehr dar. Daraus aber eine höhere Gefahr abzuleiten, die von E-Autos angeblich ausgeht, ist Unsinn. Denn herkömmliche Fahrzeuge geraten weitaus häufiger in Brand, doch diese Vorfälle machen schon längst keine Schlagzeilen mehr.

Ein realeres Sicherheitsproblem könnte dagegen sein, dass man Elektroautos nicht kommen hört – bis auf das Geräusch der Reifen sind die geräuschlos unterwegs. Das kann für Fußgänger und Radfahrer gefährlich werden, wenn diese sich nur oder auch auf ihr Gehör verlassen. Besonders betroffen sind jedoch blinde Menschen – deshalb müssen ab Mitte 2019 alle neuen Fahrzeuge mit Elektroantrieb ein künstliches Fahrgeräusch ausstoßen, wenn sie langsamer als 20 km/h unterwegs sind. Bei höheren Geschwindigkeiten soll das Rollgeräusch der Reifen ausreichend sein, um das Fahrzeug wahrzunehmen.

Was ist nun dran an der Kritik am Elektroauto?

Die Analyse zeigt, dass es wie so oft keine klare Antwort gibt. So ist auch die Kritik an Elektroautos nur teilweise richtig, oft spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Grundsätzlich gilt, dass Elektroautos keine einfache Lösung gegen den Klimawandel sind. Vielmehr sollten wir uns ganz grundsätzlich Gedanken machen, wie wir künftig mobil sein wollen. Kleinere E-Autos, Roller und Fahrräder sind im urbanen Raum immer eine bessere Wahl als dicke Elektro-SUVs. Und es gibt viele Ansätze, die den Privatbesitz von Fahrzeugen zumindest in Städten ganz überflüssig machen, etwa Carsharing- und Mietmodelle. Denn die meiste Zeit stehen unsere Autos einfach nur ungenutzt herum. In Zeiten des Klimawandels sollten wir uns überlegen, ob wir uns das noch leisten können und wollen.

Quellen / Weiterlesen

Von CO2 bis Sicherheit: Wie „gut“ sind E-Autos wirklich? | Der Standard
So gefährlich können brennende E-Autos für die Feuerwehr sein | Lippische Landes-Zeitung
NACH ELEKTROAUTO-BRAND: Warum Tesla trotzdem gelassen bleiben kann | Handelsblatt
So werden sich E-Autos in Zukunft anhören | auto motor und sport
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

14 Kommentare

  1. Jetzt bin ich aber ein wenig enttäuscht.

    Warum nehmt Ihr Zahlen vom ADAC, der ja nicht unbedingt eAuto-freundlich ist?

    Fakt ist doch, dass ein eAuto gegenüber einem Verbrenner schon nach 15.000 km CO2-neutral ist. Natürlich gilt das für 100 % regenerativen Strom. Durch den europäischen Emissionshandel mit der CO2-Deckelung ist aber gewährleistet, dass jede weitere produzierte kWh mit null CO2-Emission produziert werden muss.

    Verschwiegen wird auch gerne, dass eAutos nur einen geringen Anteil an der weltweiten Lithium- und Kobaltproduktion haben. So sieht es mit dem Lithium-Verbrauch aus:

    – 40% Akkus, davon 23% für die Autoindutrie, 15% für Kleinakkus (Modellbau, Elektronik …), 2% Batterien nicht aufladbar
    – 15% für die Keramikherstellung
    – 13% Brandschutzgläser / Glaskeramik
    – 9% für Öle
    – 5% für normale Gläser
    – 5% für Kunststoffe

    Nochwas:
    China bezog 2018 ca. 75% des Lithiums aus Australien (dort Abbau im Bergbau) geht wentlich schneller, sauberer, ist aber teurer.
    Deutschland bezog 95% des Lithiums aus Südamerika, 0,2% aus Deutschland.

    Das Lithium kann zu nahezu 100% aus Akkus wieder recycled werden.

    Warum wohl regt sich niemand über die Glas-/Keramikproduktion auf oder über Li in Schmierölen? Schade, dass Ihr den undifferenzierten Nebelkerzen der Verbrennerindustrie (inklusive ADAC) aufsitzt.

    Bei Kobalt ist es Dasselbe: Solange es in riesigen Mengen für Stahlveredelung benutzt wurde, hat es sowieso niemand interessiert. Auch die noch höheren Mengen für Handys juckten niemanden. Auf einmal aber entdecken die Leute ihr „Umweltgewissen“, wenn es um lästige Konkurrenten für die Verbrenner geht. Da ist viel Heuchelei auf der Strecke.

  2. PS: Trotzdem ist es natürlich ehrenwert, dass Ihr das eAuto verteidigt 😀

    Das Klima wird nicht durch eAutos gerettet. Aber ohne komplette Umstellung auf eAutos KANN es nicht gerettet werden. Das gilt für jede andere Maßnahme (Solardach, Wärmedämmung, Verzicht auf (vor allem Rind-) Fleisch, Flugreisen und Kreuzfahrten.

    Man muss immer zwischen notwendigen und hinreichenden Maßnahmen unterscheiden. Hinreichend ist keine einzige.

  3. „Das Löschen eines brennenden Elektroautos ist schwierig und stellt eine große Herausforderung für die Feuerwehr dar. Daraus aber eine höhere Gefahr abzuleiten, die von E-Autos angeblich ausgeht, ist Unsinn. Denn herkömmliche Fahrzeuge geraten weitaus häufiger in Brand, doch diese Vorfälle machen schon längst keine Schlagzeilen mehr.“

    Es ist ja schön und gut, wenn man aus ideologischen Gründen die Elektroautos um jeden Preis schönreden muss – aber was zu weit geht, geht einfach zu weit. Ein brennendes Elektroauto z.B. in einer Tiefgarage oder einem Parkhaus stellt definitiv ein ganz anderes Gefährdungspotential dar, als ein brennender Benziner oder Diesel. Nicht vor allem wegen der spontanen Entzündung, die mir bei Verbrennern nicht bekannt ist – sondern wegen den erheblichen Problemen beim Löschversuch. Entfernt erinnert der an die Situation bei brennenden Windindustrieanlagen: großräumig absperren und warten, bis das Feuer von allein ausgeht. Ja, bei einem brennenden Auto kann man das Fahrzeug zusätzlich in einen Schaummantel verpacken – damit man als Feuerwehr nicht ganz nutzlos rumstehen muss – aber den Lithium-Brand beeindruckt das überhaupt nicht. Und die beim Brand eines Elektroautos entstehenden Temperaturen haben obendrein potentiell ganz andere Auswirkungen auf die Gebäudestruktur.

    Ein in einem Parkhaus oder in einer Tiefgarage in Brand geratenes Elektroauto steckt man auch nicht so einfach in einen Löschcontainer.

    https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/Wenn-das-E-Auto-ploetzlich-Feuer-faengt,broadcastcontrib-swr-1300.html

    Die allermeisten Brände von Verbrennerautos ließen sich dagegen bereits mit einem simplen Feuerlöscher unter Kontrolle bringen. Warum dessen Mitführen bei PKWs nicht Pflicht ist (während z.B. das Mitführen eines Folienbeutels zwingend vorgeschrieben ist), erschließt sich mir deshalb nicht. Aber spätestens wenn die Dorffeuerwehr den brennenden Verbrenner erreicht hat, ist das Problem schnell gelöst.

    „Kleinere E-Autos, Roller und Fahrräder sind im urbanen Raum immer eine bessere Wahl als dicke Elektro-SUVs.“

    So wie ich diesen Artikel verstanden habe, sind auch kleinere Verbrennerautos immer eine bessere Wahl, als dicke Elektro-SUVs. Fahrräder sind sowieso das optimale Fortbewegungsmittel (nicht nur, was die Umwelt angeht), erst recht, wenn sie keinen Hilfsmotor besitzen.

    „Und es gibt viele Ansätze, die den Privatbesitz von Fahrzeugen zumindest in Städten ganz überflüssig machen, etwa Carsharing- und Mietmodelle. Denn die meiste Zeit stehen unsere Autos einfach nur ungenutzt herum. In Zeiten des Klimawandels sollten wir uns überlegen, ob wir uns das noch leisten können und wollen.“

    Welchen Unterschied macht es für die Umwelt (oder das Wetter), ob man mit einem Auto herumfährt, das einem zufällig auch selbst gehört, oder mit einem, das man sich nur vom Eigentümer geliehen hat? Woher sollen die Schadstoffe denn wissen, ob gerade der Eigentümer oder jemand anderes unterwegs ist?

    Was haben ungenutzt herumstehende Fahrzeuge mit dem Klimawandel zu tun? Ich kenne kein umweltfreundlicheres (und von mir aus auch wetterschonenderes) Fahrzeug, als das, welches nicht genutzt wird. Dann spiel es auch überhaupt keine Rolle, ob es einen Elektro- oder Verbrennungsmotor (oder beides) besitzt.

    „Was ist nun dran an der Kritik am Elektroauto?“

    Na offenkundig, dass sie berechtigt ist.

  4. An Hentinger,

    ein guter Bekannter fuhr mit seinem D…wo, als plötzlich Rauch im Fahrerraum war.
    Er brachte das Auto gerade noch am Fahrbahnrand zum stehen, sprang heraus u. kurz darauf ging es in Flammen auf.
    Der Gutachter stellte Kabelbrand als Ursache fest.
    Daraus kann man schließen, das jedes Auto, egal ob mit Verbrennungs- oder E-Motor zu brennen beginnen kann.

  5. Alex1: „Verschwiegen wird auch gerne, dass eAutos nur einen geringen Anteil an der weltweiten Lithium- und Kobaltproduktion haben. So sieht es mit dem Lithium-Verbrauch aus:

    – 40% Akkus, davon 23% für die Autoindutrie“

    23 % Autoindustrie ist „nur gering“? Und bei welchem Anteil der Elektroautos an der Gesamtzahl der PKWs fällt der an? Wie sieht der Wert dann 2030 aus, wenn nach dem Wunsch so mancher Phantasten nur noch Elektroautos unterwegs sein sollen?

    „Das Lithium kann zu nahezu 100% aus Akkus wieder recycled werden. “

    Dann nennen Sie mir doch bitte eine (in Worten: eine) real existierende Recyclinganlage, die das aktuell kann. Soweit mir bekannt ist, existiert in Holland die einzige Anlage Europas, die überhaupt Lithium aus den Akkus holen kann – und die ist heilfroh, wenn sie auf 50 % kommt.

    „Auf einmal aber entdecken die Leute ihr ‚Umweltgewissen‘, wenn es um lästige Konkurrenten für die Verbrenner geht. Da ist viel Heuchelei auf der Strecke.“

    Tja, ist schon irgendwie blöd, wenn man sich an den eigenen Ansprüchen messen lassen muss. Hätte man einfach nicht die Klappe so weit aufgerissen, müsste man sich heute nicht die Vorwürfe machen lassen. Und auf welcher der beiden Seiten sich die Heuchler befinden, ist ja auch offenkundig…

  6. Wer hat das Korrektur gelesen? Niemand?

    „Besonders betroffen (von der Geräuschlosigkeit des E-Autos) sind jedoch gehörlose Menschen – deshalb müssen ab Mitte 2019 alle neuen Fahrzeuge mit Elektroantrieb ein künstliches Fahrgeräusch ausstoßen, wenn sie langsamer als 20 km/h unterwegs sind.“

    Ja, ne ist klar, bei tauben Menschen wird ein zusätzliches Geräusch sicher helfen. Es geht um Blinde, nicht um Gehörlose!!!

    Ansonsten ganz gut der Artikel. Zeigt sachlich auf wo es Herausforderungen gibt und hetzt nicht in die eine oder andere Richtung wie viele andere Artikel in letzter Zeit.

  7. Ooops 🙂 Da habe ich wohl nicht richtig aufgepasst … wir haben das geändert.
    Vielen Dank für den Hinweis und viele Grüße aus Berlin
    Stephan Hiller

  8. @Thomas: Vergiss es. Mit Hentinger kann man nicht diskutieren. Das haben schon viele Dutzende hier versucht. Mit einem Troll kann man nicht diskutieren.

    Da man ihn hier offenbar gewähren lässt, hab ich meine Kommentare auf das Allernötigste beschränkt.

  9. An Thomas Jevsevar:

    Wesentlich sinnvoller wäre es gewesen, wenn Ihr guter Bekannter mit seinem selbstverständlich mitgeführten Feuerlöscher einfach den Kabelbrand gelöscht hätte, statt seelenruhig dabei zuzuschauen, wie sein Gefährt in Asche umgewandelt wird. Wobei – da das Auto offenkundig entsprechend versichert war, mag man das natürlich auch anders sehen.

    Versuchen Sie doch mal bei einem rauchenden Elektroauto die Brandentstehung zu unterbinden oder ein brennendes Elektroauto zu löschen. Dann werden Sie sehr schnell die Unterschiede kennenlernen. Natürlich müssen Sie mir das nicht glauben, fragen Sie einfach mal bei der Feuerwehr Ihres Wohnortes nach, wie die Fachleute das Thema sehen…

    Selbstverständlich steht es grundsätzlich jedem frei, dieses Risiko bewusst einzugehen. Allerdings setzt dies voraus, dass demjenigen das Risiko bewusst ist. Und verharmlosende Artikel wie dieser hier leisten dazu nicht wirklich einen Beitrag.

  10. Alex1, wie immer bewundere ich, wie fundiert Sie meine Aussagen widerlegen.

    „viele Dutzende“? Zählen können Sie also auch nicht?

  11. Bockmist…. kürzlich hat wieder ein Auto gebrannt .Keine Angabe von Fabrikat……….. Also ein Verbrenner! sonst hätte man gemeldet Elektrisch, ja TESLA ?

  12. Richtig. Verbrenner brennen viel häufiger, das interessiert nur niemanden. Bei eAutos ist es immer eine Meldung wert. Siehe „Hund beißt Mann“ versus „Mann beißt Hund“…

    Die von der Verbrennerindustrie lancierten Desinformationen zu eAutos dienen nur dazu, das lukrative Geschäft mit den Verbrennern, speziell mit den SUFFs, etwas länger auf Kosten von Umwelt und Menschen aufrecht erhalten zu können.

  13. Nunja Alex1, Ihr Versuch der Zahlentrickserei ist doch nur peinlich. Sie wissen doch selbst, dass es nicht auf die nackte Zahl ankommt, sondern z.B. auf die Häufigkeit der Brände im Verhältnis zu den jeweils in Betrieb befindlichen Fahrzeugen und auf das unterschiedliche Brandverhalten.

    https://www.feuertrutz.de/tiefgaragen-anpassung-an-alternative-pkw-antriebe/150/57046/

    Dass Sie diesem Artikel hier unterstellen, es handle sich um „von der Verbrennerindustrie lancierten Desinformationen zu eAutos“, nur weil er nicht Ihrer Heile-Welt-Ideologie entspricht, finde ich ganz schön dreist.

    Und außerdem ist es der Automobilindustrie doch nun wirklich herzlich egal, ob sie sich an Verbrenner-SUVs oder Elektro-SUVs dumm und dämlich verdient.

  14. Wenn schon eAutos dann bitte so damit kann mann auch in die Ferien fahren .

    Der Artega1, das Versuchsauto des Fraunhofer Instituts © Fraunhofer IFAM
    Wie viel Treibstoff verbrauchen die Autos der Republik? In diesem Jahr werden es rund 24 Milliarden Liter Benzin und 20 Milliarden Liter Diesel sein, schätzt das Umweltbundesamt (UBA) mit Bezug auf Zahlen der AG Energiebilanzen. Dazu kommt der Kraftstoff, der in schweren Lkws und anderen Nutzfahrzeugen verbrannt wird. Elektromobilitätsskeptiker glauben, dass dieser riesige Fuhrpark niemals nur mit Strom fahren kann. Wie viele Ladesäulen müsste man dafür bauen, Tausende oder Millionen?

    Doch: Geht nicht gibt’s nicht, sagen Forscher vom Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung (IFAM) in Bremen. Zusammen mit Konsortialpartnern haben sie die Verbrennungsmotortechnik aus einem Sportwagen entfernt. Jetzt fährt der Artega elektrisch. Und den Strom dafür lädt er induktiv, während der Fahrt und aus der Straße. Es ist eine Methode, die auf den Massenmarkt übertragbar ist.

    Mit dem Artega wollen die Fraunhofer-Forscher zeigen, dass sie funktioniert, und zwar nicht nur in einem theoretischen Rechenmodell, sondern ganz real. Oder, wie es am Institut heißt, „anwendungsnah“. Weil Elektromobilität auch Spaß machen soll, hat das Team um Professor Matthias Busse in den Artega zwei radnahe E-Maschinen mit zusammen 312 Kilowatt (424 PS) Leistung eingebaut. Am Unterboden sitzt eine sogenannte Sekundärspule, in der Technikersprache „Pickup“ genannt. Über sie kann die 38 Kilowattstunden fassende Batterie geladen werden.

    Das Grundprinzip des kabellosen Ladens kennt man aus dem Alltag, etwa von elektrischen Zahnbürsten, die ebenfalls ohne Kabel mit Strom versorgt werden. Es funktioniert über zwei Spulen. Die erste erzeugt durch Strom ein Magnetfeld. Dieses wiederum sorgt berührungslos dafür, dass in einer Sekundärspule Strom induziert und abgenommen werden kann. Der Vorgang ist keineswegs revolutionär. Er wurde bereits vom Briten Michael Faraday im 19. Jahrhundert entdeckt.

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