Tesla Powerwall: Virtuelles Kraftwerk entsteht in den Niederlanden

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crowdnett-vernetzung-tesla-powerwall-niederlandeBei der Umstellung auf eine Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen haben Speicher eine Schlüsselfunktion. Um schwankende Einspeisemengen im Stromnetz auszugleichen, müssen durchgehend Stromreserven zur Verfügung stehen. Aktuell stammt diese sogenannte Regelenergie oft aus Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Doch wie können auch diese Reserven aus erneuerbaren Energien kommen? Das Projekt CrowdNett zeigt in den Niederlanden derzeit, wie so etwas aussehen könnte.

Regelleistung kommt aus vielen vernetzten Heim-Solarspeichern

Die Projektpartner Eneco, ein niederländischer Energieversorger, und die Ampard AG aus Zürich, ein Hersteller von intelligenten Energie-Management-Systemen, setzen statt großer Batteriespeicher auf ein virtuelles Netzwerk aus vielen kleinen privaten Solarspeichern. Diese können genau wie große Kraftwerke Schwankungen im Stromnetz ausgleichen. Dazu geben die Besitzer der Speicher dem Energieversorger die Erlaubnis, einen bestimmten Anteil ihres selbst produzierten Solarstroms zu verwalten und die Batterie je nach Bedarf zu be- oder entladen und erhalten dafür bekommen einen finanziellen Ausgleich. Die Steuerungssoftware kommt von Ampard und ermöglicht die Vermarktung der Regelleistung.

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Dirk-Jan Middelkoop, Leiter Innovation bei Eneco, meint dazu: „Vielerorts werden bereits Energiespeicher installiert und es bietet sich an, diese gleichzeitig auch für die Netzstabilisierung einzusetzen. Netzbetreiber können Regelleistung von konventionellen Kraftwerken neu durch virtuelle ersetzen. Die Konsumenten, auf der anderen Seite, werden nicht nur für die Bereitstellung von Regelleistung kompensiert, sondern unterstützen dabei auch die Energiewende. Das ist der beste und nachhaltigste Business Case für Solarbatterien!“

Eneco bietet die Powerwall für nur 4.500 Euro an

Und damit dieses Netzwerk aus Solarbatterien in den Niederlanden schnell wächst, bietet Eneco die Tesla Powerwall, den Heimspeicher von Tesla, zum Vorzugspreis an. Statt 7.000 Euro kostet die Tesla Powerwall nur 4.500 Euro. Kunden, die sich jetzt entscheiden, Teil des CrowdNett-Netzwerkes zu werden, können fünf Jahre lang garantiert 450 Euro zurückbekommen. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine schnelle Internetverbindung und ein intelligenter Stromzähler. Im ersten Schritt sollen in den Niederlanden so 400 neue Speicher installiert und vernetzt werden. Wird das Projekt ein Erfolg, soll es auf andere europäische Länder ausgeweitet werden.

Mittlerweile wurde die Tesla Powerwall 2.0 zu einem deutlich reduzierten Preis und mit verbesserter Technik und eignem Tesla Wechselrichter präsentiert.

Quelle / Weiterlesen:
CrowdNett: Vernetzung der Tesla Powerwall | Energyload
CrowdNett: Ampard und Eneco bauen virtuelles Kraftwerk mit Tesla Powerwalls | Mobile Geeks
Ampard vernetzt Tesla Powerwalls für holländisches Energieunternehmen Eneco | Ampard
Bildquelle: © Ampard AG

1 Kommentar

  1. Ist schon bemerkenswert, wie dieser eMusk so viele Branchen aufmischt!

    Eigentlich ist dieses Projekt ja nur folgerichtig. Damit können mehrere aktuelle Schwierigkeiten gelöst werden:
    – Die Speicherung regenerativen Stroms über mehrere Tage,
    – Die Glättung des Netzes,
    – Die „Probleme“ mit den Stromleitungen.

    Hoffentlich sind wir umso schneller die Kohlekraftwerke los!

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