Smart City Köln – Welche Projekte gibt es?

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smart-city-koelnKöln rüstet sich für die Zukunft und setzt mit dem Projekt SmartCity Cologne auf Nachhaltigkeit. Unternehmen, Privatleute, Verbände und Behörden erproben im Rahmen des Projektes Technologien und Dienstleistungen für nachhaltiges Leben in der Smart City Köln. Das Motto lautet: Zusammen die Energiewende umsetzen. Themenschwerpunkte sind dabei die Förderung und der Einsatz erneuerbarer Energien, smarte Technologien wie Smart Meter und Elektromobilität, verschiedene Konzepte zur CO2-Reduzierung sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Steigerung der Energieeffizienz.

Das sind einige Projekte im Bereich Erneuerbare Energien, Smart City und Elektromobilität:

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Mülheim als Modell für nachhaltige Stadtentwicklung

Mit dem Projekt GrowSmarter soll der Stadtteil Köln-Mülheim als Blaupause für nachhaltige Stadtentwicklung entwickelt und etabliert werden. Dazu hat sich die Stadt Köln gemeinsam mit anderen europäischen Städten um Mittel aus dem Horizon 2020 Programm der Europäischen Union beworben. Mit den erhaltenen 7,3 Millionen Euro sollen nun verschiedene Maßnahmen im Bereich Mobilität, Energie sowie Informations- und Telekommunikationstechnologien in der Smart City Köln umgesetzt werden. Dabei steht die Stegerwaldsiedlung in Mülheim im Vordergrund: Dort soll zukünftig Strom über Dach-Photovoltaikanlagen erzeugt und in Batteriespeichern zwischengespeichert werden. So können Bewohner von günstigem Mieterstrom profitieren. Auch Wärmepumpen werden eingesetzt und und die Energie der Siedlung auf Basis von Verbrauchs- und Produktionsdaten über ein Siedlungsmanagement gesteuert. Gleichzeitig sollen Mobilitätshubs entstehen, an denen Siedlungsbewohnern verschiedene (E)-Mobilitätsformen angeboten werden sollen. Carsharing und Mitfahrgelegenheiten sollen einen eigenen PKW überflüssig machen.

Klimastraße in Köln-Nippes

Die Neusser Straße im Stadtteil Nippes wird zur Klimastraße: Dort werden verschiedene klimaschützende Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehören optimale Gebäudeisolierung, maximale Wärmeeffizienz, Ladestationen für Elektrofahrzeuge sowie energiesparende intelligente Straßenbeleuchtung. Unternehmen können in der Klimastraße neue Technologien im Alltag testen. Aktuell bereits umgesetzt sind LED-Straßenlaternen und LED-Beleuchtung in vielen in der Klimastraße ansässigen Geschäften. Das Bezirksrathaus wurde ebenfalls mit stromsparender Beleuchtungstechnik ausgestattet, Stromverbraucher werden dort bedarfsgerecht gesteuert. Der aktuelle Verbrauch in den einzelnen Bereichen des Rathauses wird sekundengenau auf einem Bildschirm im Eingangsbereich dargestellt. Bürger sollen so dazu motiviert werden, den Energieverbrauch ihrer Haushalte ebenfalls effizienter einzusetzen. Im nächsten Schritt soll der Energieverbrauch der Klima- und Heiztechnik des Gebäudes minimiert werden.

Als wichtiger Baustein der Energiewende wurden in einigen Privatwohnungen und in einem Buchladen in Köln-Nippes bereits Smart Home-Anwendungen installiert. Geplant ist außerdem, die ganze Klimastraße mit Smart Metern von RheinEnergie auszustatten. Mit Smart Home und Smart Meter sollen Strom- und Heizkosten um im Schnitt 7 Prozent sinken. Außerdem sollen direkt an der Klimastraße mehrere Ladestationen für Elektroautos entstehen.

CO2-freie Paketzustellung

Letzten Herbst startete DHL die CO2-freien Paketzustellung in Köln: Dabei werden ausschließlich StreetScooter eingesetzt, die elektrisch angetrieben und genau auf die Anforderungen der Paketauslieferung zugeschnitten sind. Durch die Umstellung auf 66 reine Elektrofahrzeuge werden jährlich fast 200 Tonnen CO2 eingespart. Beim Beladen kommt ausschließlich zertifizierter Grünstrom zum Einsatz.

Transparenz beim Stromverbrauch

Die in Köln ansässige Firma Startplatz mit Sitz im Mediapark vermietet insgesamt 2.400 qm Büro- und Nutzfläche an verschiedene Firmen. Zusammen mit RheinEnergie will das Unternehmen zum Energiesparen animieren und dafür den den Stromverbrauch für seine Untermieter transparent machen. Dafür wurden insgesamt 75 Sensoren installiert, die den Verbrauch und die Spannung an den einzelnen Kabeln eines Schaltschrankes messen. Seit 2015 werden so Maschinen, Geräte und Steckdosen überwacht und deren Verbrauch analysiert. Das Ziel des Projektes ist es, die Daten aufzubereiten und so Verhaltensänderungen anzustoßen, die zu einem niedrigeren Stromverbrauch führen.

KVB-Fahrradleihsystem für die Smart City Köln

Auch bei der Mobilität gilt: Teilen ist smart! In der Smart City Köln wollen die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) dafür ein Fahrradverleihsystem ausbauen, das das ÖPNV-Angebot ergänzen und aufwerten soll. Dabei setzen die Planer nicht ausschließlich auf feste Stationen, sondern die Ausleihe und Rückgabe soll flexibel im Straßenraum möglich sein. Das Projekt ist 2015 mit 900 Rädern, die mit Bordcomputern und GPS ausgestattet sind, an den Start gegangen. Dabei können die Räder für Fahrten unter 30 Minuten kostenlos genutzt werden, bei längerer Nutzung werden Gebühren fällig. Die Ausleihe erfolgt vollautomatisch über App oder Chipkarte.

Quelle / Weiterlesen: Projekte – SmartCity Cologne
Bildquelle: © www.Clearlens-images.de / pixelio – www.pixelio.de

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