Neue Details zur Zellproduktion in der Tesla Gigafactory

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tesla-gigafactory-zellproduktionAnfang Januar gab Tesla den Start der Massen-Batterieproduktion in der Tesla Gigafactory in Nevada bekannt. Zusammen mit Kooperationspartner Panasonic wurden bereits im September die ersten „2170“-Zellen hergestellt. Sie sind mit 21×70 Millimetern dicker und größer als die bisher produzierten 18650-Zellen und verfügen laut Elon Musk über die beste Energiedichte auf dem Markt. Gleichzeitig sollen sie am günstigsten sein.

Erfolg des Tesla Model 3 hängt direkt von der Batterieproduktion ab

Die Batterien sind zunächst für Teslas Stromspeicher Powerwall und Powerpack bestimmt. Ab dem zweiten Quartal soll jedoch bereits die Produktion von Akkus für das neue Tesla Model 3 beginnen. Die Massenproduktion ist der entscheidende Schlüssel dazu, dass das Tesla Model 3 zum angestrebten Preis von 35.000 Dollar verkauft werden kann. Dieser Preis ist nur mit weiter sinkenden Produktionskosten für die Batterietechnologie zu erreichen. Tesla plant, ab 2018 Akkus mit einer Gesamtkapazität von 35 Gigawattstunden pro Jahr herzustellen.

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Technische Details werden auf einer Fachmesse in Florida erläutert

Detaillierte Informationen zu Teslas Batterieproduktion gibt es im März auf der Fachmesse International Battery Seminar & Exhibit in Fort Lauderdale, Florida. Dort wird Kurt Kelty, ein hochrangiger Batteriespezialist bei Tesla, einen Vortrag zu den Themen Materialbeschaffung und Zellproduktion in der Tesla Gigafactory halten. Danach wird Keltys Kollege Jeff Dahn Details zur Batteriechemie in Li-NMC-Zellen darlegen, dem Zelltyp, den Tesla einsetzt. Dahns Forschungsgruppe an der Dalhousie University ist letztes Jahr eine Partnerschaft mit dem Autobauer eingegangen. Sie arbeitet an der Erhöhung der Energiedichte und Lebensdauer der Zellen. Das Ziel ist die Kostensenkung von Teslas Fahrzeugen und Stromspeichern. In Dahns Vortrag wird es darum gehen, wie bei der Erhöhung der Betriebsspannung in diesem Zelltyp auftretende schädliche Reaktionen gestoppt werden können. Die Erhöhung der Spannung ist nötig, wenn man die Energiedichte steigern möchte.

Bis 2018 sollen 6.500 Menschen in der Tesla Gigafactory arbeiten, hinzu kommen Tesla zufolge 20 bis 30.000 indirekte Jobs. Tesla plant darüber hinaus den Bau einer zweiten Gigafactory in Europa, deren Standort Mitte des Jahres bekannt gegeben werden soll.

Quellen / Weiterlesen:
Tesla to reveal more about its new Gigafactory battery cell production at trade show in March | Electrek
Tesla starts mass production of new ‘2170’ battery cell at the Gigafactory, will be used in Model 3 in Q2 | Electrek
Bildquelle: flickrSteve Jurvetson

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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