Renault Zoe noch 2016 mit 400 km Reichweite

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renault-zoe-2016-reichweiteAuf dem Pariser Autosalon hat Renault seinen Elektro-Bestseller Zoe mit deutlich verbesserter Reichweite präsentiert. 400 Kilometer im NEFZ-Zyklus sollen ab sofort drin sein, das ist fast doppelt so viel wie bisher. „Der Zoe R400 verändert die Spielregeln und setzt Renault deutlich ab von seinen Wettbewerbern“, sagte Carlos Ghosn, der Präsident der Renault-Nissan-Allianz vor wenigen Tagen in Paris. Das neue Modell kann ab sofort bestellt werden. Ausliefern will Renault die ersten Fahrzeuge noch in diesem Jahr.

Renault erhofft sich, so viele bisher unentschlossene Kunden zu gewinnen. Die begrenzte Reichweite von reinen Elektroautos gilt als eines der größten Verkaufshemmnisse. Dank der von 19 auf 41 Kilowattstunden erhöhten Kapazität der Lithium-Ionen-Batterie soll sich beim Renault Zoe darüber nun niemand mehr Gedanken machen müssen. Die realistische Reichweite des Kleinwagens liege bei gut 300 Kilometern, teilte Renault mit. Das Thema Reichweite werde nun keine Rolle mehr spielen, zeigte man sich überzeugt.

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Höhere Energiedichte dank neuer chemischer Zusammensetzung

Die Leistungssteigerung des zusammen mit LG entwickelten Akkus beruht dem Hersteller zufolge vor allem auf dem Einsatz neuer Reaktionssubstanzen in den Batteriezellen, wodurch eine höhere Energiedichte erreicht wurde. Deshalb wiegt der neue Stromspeicher im Vergleich zur Vorgängerversion nur 22 Kilogramm mehr und findet im selben Gehäuse Platz. Die Luftkühlung wurde ebenfalls optimiert, was auch bei extremen Temperaturen einen effizienten Betrieb sicherstellen soll. Die neue Batterie kann wie die bisherige Batterie geleast werden. Der Anschaffungspreis des neuen Zoe R40 steigt um 2.500 Euro im Vergleich zum Modell mit der kleineren Batterie. Die 22 kWh-Variante Zoe R240 bleibt mit einem Kaufpreis ab 21.890 Euro im Programm. Neu ist die Option, Elektrofahrzeug und Batterie komplett zu erwerben.

Schnellladung in knapp unter zwei Stunden

Auch der Renault ZOE R400 kann mit Renaults „Chameleon Charger“ schnellgeladen werden. An einer entsprechenden Ladesäule mit 22 kW und 32 Ampere soll die Batterie in einer Stunde und 45 Minuten wieder zu 80 Prozent voll werden. Beim Renault Zoe Modell mit kleinerer Batterie dauert dies etwa eine Stunde.

Europaweites Laden soll einfacher werden

Daneben will Renault seinen Kunden besseren Zugang zur europäischen Ladeinfrastruktur verschaffen. Der neue kostenlose Service Z.E. Trip sucht den nächsten Ladepunkt unter rund 80.000 Stromtankstellen in verschiedenen Ländern. Der Service kann sowohl am heimischem PC zur Planung der Reise als auch unterwegs über Renaults Multimediasystem genutzt werden. Neben dem Standort liefert Z.E. Trip auch Informationen zu den an der Station vorhandenen Ladeanschlüssen und zeigt in Echtzeit an, ob die Ladesäule gerade frei ist oder nicht. Die ebenfalls neue App Z.E. Pass ermöglicht die bargeldlose Zahlung an den meisten europäischen Ladestationen. Damit entfällt die vorherige Registrierung bei den einzelnen Betreibern der Ladepunkte.

Nissan Leaf ebenfalls mit größerer Reichweite angekündigt

Renault-Allianzpartner Nissan plant übrigens ebenfalls, die neue Batterietechnik einzusetzen. Aus dem Umfeld von Nissan kommt die Information, dass der Nissan Leaf vermutlich ab 2020 mit einer 60 kWh-Batterie verkauft wird, wodurch die Reichweite auf bis zu 550 Kilometer steigt.

Quellen / Weiterlesen:
Elektroauto Renault Zoe bekommt 400 km Reichweite | heise online
Pariser Autosalon 2016: Renault Zoe fährt 400 Kilometer elektrisch | Automobilwoche
Renault ZOE: Neues Topmodell mit bis zu 400 Kilometer Reichweite | ecomento.tv
Bildquelle: © Renault Group

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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