Daimler will Elektroautos und Stromspeicher in China produzieren

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daimler-elektromobilitaetDaimler will den Absatz in China stärken und künftig Elektroautos und Stromspeicher direkt vor Ort produzieren. Hintergrund sind die gestiegenen Absatzzahlen in dem Land: Diese stiegen von Januar bis November dieses Jahres um 27,9 Prozent auf 429.325 Fahrzeuge. Hinzu kommt die geplante Quote für elektrische Modelle, welche in China alle Hersteller erfüllen müssen. Bis 2025 plant Daimler mehr als zehn elektrische Modelle der Mercedes-Marke EQ.

Möglicher Partner in China steht noch nicht fest

Wie Daimlers China-Vorstand Hubertus Troska mitteilte, soll im weltgrößten größten Markt für Elektrofahrzeuge nun die neue Mercedes-Marke EQ entwickelt werden. Damit soll das Wachstum in China weiter angekurbelt werden. Eine eigene Batteriefabrik vor Ort sei ebenfalls eine mögliche Option. Noch stehe aber nicht fest, ab wann und mit welchem chinesischen Partner die Produktion in China beginnen wird, so Troska.

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Daimler plant bis 2025 mehr als zehn elektrische EQ-Modelle

Der Manager zeigte sich zuversichtlich, dass Mercedes auch im kommenden Jahr eine ordentliche Performance hinlegen werde. Daimler produziert bereits jetzt mit dem chinesischen Partner BAIC verschiedene Modelle in China, so die E-Klasse, die C-Klasse sowie die Geländewagen GLA und GLC. Hinzu kommt der mit dem Kooperationspartner BYD entwickelte Denza. Besonders die C-Klasse und der GLC verkaufen sich Angaben von Daimler zufolge sehr gut. Für 2019 ist das erste Modell der reinen Elektromarke EQ geplant. Bis 2025 soll die EQ-Palette auf mehr als zehn Modelle wachsen und dann ein Viertel des Absatzes ausmachen, Plug-In-Hybride sollen ebenfalls weiter angeboten werden.

China zwingt Autohersteller zu mehr elektrischen Modellen

Die chinesische Regierung treibt die Elektromobilität massiv voran, viele Anreize gelten jedoch nur für in China produzierte E-Autos. Chinesische Hersteller dominieren den Markt. Zuletzt sorgte eine geplante Quote für Aufregung, die für alle in China vertretenen Autohersteller künftig zwingend eine bestimmte Anzahl verkaufter Elektrofahrzeuge vorsieht. Dies dürfte eine wichtige Rolle bei Daimlers Entscheidung spielen, die elektrische Flotte in den nächsten Jahren stark zu erweitern und vor Ort zu produzieren. Troska erwartet, dass China in der Elektromobilität führend sein wird, das Land entwickele entschlossen alle notwendigen Voraussetzungen.

Quellen / Weiterlesen:
EQ: Daimler will mit Elektroautos in China punkten | Handelsblatt
Mercedes: Daimler will mit neuen Elektroautos in China punkten | Wirtschafts Woche
Daimler Considering EV + Battery Production In China As Means Of Boosting Sales | CleanTechnica
Bilderquelle: © Daimler AG

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

2 Kommentare

  1. Das Ziel 2015 scheint mir etwas arg ambitioniert 😆
    Aber in der nächsten Überschrift steht ja schon das – viel weniger ambitionierte ;-( „echte“ Ziel.

    Hier sieht man wieder dass ein – in diesem Punkt – guter Despot manchmal von Vorteil sein kann. Das Gesamtpaket „chinesische Führung“ würde ich aber nicht so positiv sehen wollen…

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