Elektroauto: Tesla-Aktie stürzt ab

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tesla-aktie-kursverfallFür die Tesla-Aktie geht es bergab. Nachdem der Elektroautobauer vor drei Monaten General Motors als wertvollsten US-Autohersteller überholt hatte, fiel die Tesla-Aktie am Donnerstag um weitere 5,85 Prozent. Damit verlor das Papier in der letzten Handelswoche fast 15 Prozent seines Wertes. Der Grund für den Absturz ist eine Reihe schlechter Nachrichten, die Experten am Wachstumskurs des Unternehmens zweifeln lassen.

Tesla Produktionszahlen hinter den Erwartungen

Der Börsenwert von Tesla sank von 63 Milliarden auf 50,5 Milliarden Dollar, während GM derzeit 52,2 Milliarden Dollar wert ist. Händler führen die Verluste unter anderem auf eine von Tesla-CEO Elon Musk über Twitter veröffentlichte Meldung zurück, wonach im Dezember etwa 20.000 Fahrzeuge des neuen Tesla Model 3 hergestellt werden sollen. Ursprünglich war mehr erwartet worden. Hinzu kommt, dass der Autobauer, der eigentlich schon im nächsten Jahr eine halbe Million Elektroautos vom Band rollen lassen will, im zweiten Quartal nur 22.000 Fahrzeuge ausgeliefert hat. Mit insgesamt 47.100 Fahrzeugen im ganzen ersten Halbjahr hat Tesla damit gerade die untere Grenze des selbst aufgestellten Minimalziels erreicht. Nach einer weiteren Hiobsbotschaft am Donnerstag stürzte die Aktie dann weiter ab. Demnach erhielt das Tesla Model S in einem Crashtest erneut nicht die Bestnote. Das US-Prüflabor IISS hatte die Qualität der Sicherheitsgurte bemängelt.

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Tesla-Analysten sind sich uneins

Goldman Sachs rät Anlegern mittlerweile zum Verkauf der Aktie: Es sei zu vermuten, dass das Interesse an den Luxusmodellen Tesla Model S und Tesla Model X nachlasse. Auch die Investmentfirma Sanford Bernstein zweifelt an den Erfolgsaussichten des Autobauers aus dem Silicon Valley. Die Firma habe viel neue Konkurrenz und habe keinen technologischen Vorsprung aufgebaut. Das Tesla Model 3, das zum Preis von 35.000 Euro auf dem Markt kommen soll, werde nicht profitabel sein. Auf dem neuen Modell ruhen allerdings alle Hoffnungen, weil es Tesla den Weg in den Massenmarkt ebnen soll. Die Produktion soll diese Woche beginnen, die Auslieferung der ersten Fahrzeuge ist für Ende Juli angekündigt.

Andere Experten hingegen glauben an den Erfolg des Elektroautopioniers: Die Privatbank Berenberg Bank hob ihr Kursziel für die Tesla-Aktie kürzlich an. Berenberg-Analyst Alexander Haissl sieht in den klassischen Autoherstellern keine Konkurrenz für Elon Musk. Ihnen fehlt seiner Ansicht nach eine klare Strategie, was massentaugliche Elektroautos angeht.

Auch die eigene Batterieproduktion in der Tesla Gigafactory wird von manchen Experten als Wettbewerbsvorteil eingestuft: Axel Schmidt von der Unternehmensberatung Accenture beispielsweise rechnet in den nächsten Jahren aufgrund der Massenproduktion von Elektroautos mit einer Verknappung in diesem Bereich. Mit der eigenen Batteriefabrik wäre Tesla dann unabhängiger von marktbedingten Schwankungen.

Quellen / Weiterlesen:
Tesla-Aktien befinden sich im freien Fall | n-tv
Tesla kommt an der Börse unter die Räder | Frankfurter Allgemeine
Tesla verliert Status als wertvollster US-Autobauer | Spiegel Online
Tesla-Aktie: Berenberg empfiehlt Tesla zum Kauf | ordentlich Kurspotential – finanzen.net
Volkswagen will E-Auto-Pionier Tesla stoppen | SVZ.de
Bildquelle: Wikipedia – Von Candy Red Tesla Model 3.jpg: Steve Jurvetsonderivative work: Smnt – Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet  Candy Red Tesla Model 3.jpg, CC-BY-SA 4.0

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

2 Kommentare

  1. unverständlich dauernd alte Kamellen von 2016 2017 etc. als neue Nachrichten

    Wann sortiert ihr endlich die “ Fake News “ nach dem Datum der Erstveröffentlichung.
    Produktionszahlen von Tesla 2016 und Aktienabsturz von 2016 und 2017 was soll das.

    Langsam ist die Seite auch TRUMP NIVEAU

  2. Sehr geehrter Herr Wulff
    Der Artikel ist vom 07.07.2017 und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren das die aktuellen Zahlen. Insofern können wir Ihre Kritik nicht wirklich nachvollziehen. Natürlich sind auch wir 14 Monate später deutlich schlauer. Aber das bedeutet nicht, dass wir ständig jeden Artikel aktualisieren.
    Sagen Sie uns doch bitte, was wir aus Ihrer Sicht konkret besser machen können.

    Viele Grüße

    Stephan Hiller

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