Tesla Powerwall 2 in Deutschland immer noch nicht lieferbar!

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tesla-powerwall-nicht-lieferbarTesla kann die Powerwall 2 immer noch nicht liefern. Nachdem der Tesla Heimspeicher bereits seit Mai an deutsche Kunden ausgeliefert werden sollte, bestätigte der US-Konzern nun Verzögerungen. Man arbeite zur Zeit Bestellungen von Anfang des Jahres ab, teilte Tesla dem Finanzmagazin Capital mit. Einzelne deutsche Kunden haben den Speicher jedoch bereits erhalten, neue Kunden müssen sich bis mindestens Anfang 2018 gedulden. Der Grund für die Lieferverzögerungen scheint im Produktionsstart vom Tesla Model 3 zu liegen.

Hat Tesla sich verschätzt?

Auch in anderen Ländern kann Tesla die Powerwall nicht so schnell ausliefern wie geplant. Nachdem die zweite Generation des Stromspeichers schon im Oktober 2016 vorgestellt wurde, läuft auch in den USA die Auslieferung erst langsam an. Als Reaktion darauf hatte der Konzern angekündigt, die Produktion im Herbst hochzufahren. In der Branche geht man davon aus, dass der Autobauer die Tatsache unterschätzt hat, dass es bei der Herstellung von Autobatterien und Batteriespeichern kaum Synergien gibt. Außerdem ist die Produktion ohnehin voll ausgelastet: Das Tesla Model 3, das erste Massenmodell von Tesla, geht derzeit in Produktion. Im nächsten Jahr sollen 500.000 Elektroautos vom Band rollen, nachdem im letzten Jahr gerade 84.000 Fahrzeuge die Fabrik verlassen haben.

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Auch Vertriebspartner Lichtblick geht bisher leer aus

In Deutschland ist Tesla unter anderem mit Lichtblick eine Vertriebspartnerschaft eingegangen. Der Hamburger Ökostromversorger hat jedoch ebenfalls noch keine einzige Tesla Powerwall 2 erhalten. Dort hat man aber Geduld: Man werde so lange warten, bis Tesla die Batterie liefere, zitiert Capital Lichtblick-Geschäftsführer Wilfried Gillrath. An der Vereinbarung werde man nicht rütteln.

Deutschen Kunden bleibt also nichts weiter übrig, als weiterhin abzuwarten. Die neue Generation der Powerwall hat mit 13,5 Kilowattstunden doppelt so viel Kapazität wie die Vorgängerversion. Der Wechselrichter ist bereits enthalten. Die Powerwall speichert überschüssigen Solarstrom und ergänzt damit das neue Tesla Solardach, das Elon Musk ebenfalls im Oktober vorgestellt hatte. Auch das Tesla Solardach können Kunden bereits jetzt über die Tesla-Website vorbestellen. Die Auslieferung außerhalb der USA beginnt im nächsten Jahr.

Quellen / Weiterlesen:
Tesla kann nicht liefern | Capital
Lieferverzögerungen: Tesla muss Kunden vertrösten | finanzen.net
Tesla räumt Lieferverzögerungen bei Heimspeicher ein | Capital
Bildquelle: flickrTesla Owners Club Belgium

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

2 Kommentare

  1. Bei mir hinterlässt es ein komisches Gefühl wenn Sachen versprochen werden die dann nicht gehalten werden. SolarEdge hat im März eine Schnittstelle angekündigt, die im September noch nicht geliefert wurde. Tesla kündigt im Mai einen Speicher an der im Oktober immer noch nicht geliefert wird. Was sind denn das für unzuvelässige Geschäftsgebaren. Es gibt laut Enerkeep über 100 Speicherhersteller. Da wird es doch eine gescheite Alternative geben, die zuverlässiger ist als Tesla. Vielleicht sogar noch besser.

  2. Richtig, das SolarEdge-Problem haben wir auch. Wir haben zwar mit der neuen Schnittstelle (SESTI-4) seit 2 Monaten ein Beta-Projekt laufen, physisch gibt es die Schnittstellen ja auch bereits. Jedoch ist das laut SolarEdge ein Softwareproblem, okay, das ist sehr ärgerlich, aber kann vorkommen – ab KW42 soll das behoben sein. Was den Tesla Powerwall 2 angeht…, der wird mittlerweile ausgeliefert und funktioniert (bisher) auch, der Kunde muss aber ordentlich Druck machen, sonst wird er auf kommendes Jahr vertröstet. Grundsätzlich ist das mit den Vorankündigungen aber ein allgemeines Problem (siehe z.B. Solarwatt). Der Druck im Markt ist enorm und da wird auch ein wenig getrickst. M.E. machen das nahezu alle Hersteller so. Aber bei Tesla hat es schon ein Geschmäckle, da Kunden in Erwartung der Lieferung für die Geräte schon anzahlen dürfen und die im Netz kommunizierten Installations- / Beratungspreise bei Weitem nicht der Realität entsprechen (können). Das ginge besser zu lösen.

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