Druckluft als Speichermedium für regenerative Energie

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Einen völlig neuen Weg geht das kanadische Unternehmen Hydrostor bei der Speicherung regenerativer Energien. Hydrostor macht deutlich, dass es nicht immer nur Batterie-Speichersysteme sein müssen, die Sonnenstrom und Windenergie effizient speichern können. Als neues Speichermedium nutzt das Unternehmen Druckluft, die 50 bis 500 m unter dem Meeresspiegel in speziellen Anlagen gespeichert wird. Anwendungsmöglichkeiten für das Hydrostor-System, Unter-Wasser-Druckluft als elektrischer Speicher, gibt es viele

Unter-Wasser-Druckluft als elektrischer Speicher

Das Hydrostor-System nutzt Wind- und Sonnenenergie und betreibt hierüber spezielle Generatoren, die diese elektrische Energie in Druckluft konvertiert. Flexible Akkumulatoren, die aus einem festen Baustein auf dem Meeresboden und einem darüber befindlichen Ballon bestehen, nehmen diese komprimierte Luft auf. Die Druckluft wird so lange in diese Speicher geleitet, bis diese vollständig gefüllt sind. Wird von den Verbrauchern zusätzlicher Strom benötigt, wird die Druckluft von den Akkumulatoren wieder durch die Leitungen an die Meeresoberfläche geleitet und von dort den am Ufer stehenden Generatoren zugeleitet. Die Druckluft treibt letztlich eine Turbine an, die wiederum elektrischen Strom erzeugt. Es handelt sich hierbei um eine besonders kostengünstige und saubere Lösung, bei der keine weiteren fossilen Energien benötigt werden. Der Wirkungsgrad wird mit 70% angegeben.

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Anwendungsmöglichkeiten für das Hydrostor-System gibt es genug

Der große Vorteil dieses Systems sind die geringen Kosten und die enormen Speicherkapazitäten. Insbesondere in Städten kann diese Technologie zu einem regenerativen Stromverbrauch führen. Nach bisherigen Erfahrungen entspricht der Stromverbrauch in Städten nachfolgenden Gegebenheiten:

  • mehr als 75% an elektrischer Energie werden in Städten konsumiert,
  • in Spitzenzeiten liegt der Verbrauch wenigstens 20% über dem Durchschnitt,
  • die örtlichen Versorger kommen oftmals an ihre Kapazitätsgrenzen.

Das Hydrostor-System ist so ausgelegt, dass es die Energie dann liefert, wenn diese benötigt wird. Auch bei Spitzenbelastungen kann es für eine stabile und sichere Stromversorgung sorgen. Nicht nur Städte, sondern auch Industrieanlagen und Kommunen können von diesem neuen Speichersystem profitieren.

Regenerative Energien werden immer wichtigerflexible Stromspeicher sind notwendig

Wind- und Sonnenenergie spielen bei der Stromerzeugung in heutiger Zeit eine wichtige Rolle. Mit der Integration des Hydrostor-Systems ist nun ein neuer flexibler Stromspeicher entwickelt worden, der auf einfache und kostengünstige Weise aus Druckluft Strom erzeugen kann. Dieses System arbeitet beispielsweise besonders effizient in der Nacht. In vielen Regionen ist es des Nachts besonders windig. Andererseits wird zu dieser Zeit nur wenig Strom vom Verbraucher genutzt. Der in der Nacht gespeicherte Strom kann idealerweise als Druckluft zu den Akkumulatoren geleitet werden. Wird tagsüber Strom benötigt, kann auch umgekehrte Weise dieser wieder zurückgewandelt werden. Ebenso ist es aber auch möglich, dass nicht benötigte Sonnenenergie in Druckluft am Tage umgewandelt wird. Wenn am Abend zusätzliche Energie benötigt wird, kann diese aus den Drucklufttanks über das Leitungssystem zu den Generatoren umgeleitet werden. Anhand dieser Beispiele wird deutlich, dass das kanadische Hydrostor-System äußerst effektiv eingesetzt werden kann.

Für jeden Einsatzzweck die richtige Speichergröße wählen

Die auf dem Meeresboden installierten Druckluftspeicher können den gegebenen Bedürfnissen individuell angepasst werden. Die Produktionskosten halten sich in Grenzen und müssen lediglich einmal an Meeresboden installiert werden. Über ein flexibles Leitungssystem kann die benötigte Druckluft zu den Generatoren geleitet werden. Die multifunktionalen Generatoren sind auf der einen Seite in der Lage, Wind- und Sonnenenergie in Druckluft zu transformieren, auf der anderen Seite aber auch diese wieder zurück in elektrische Energie zu wandeln.

Bildquelle: © GesaD / pixelio – www.pixelio.de

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