Fraunhofer-Studie zu Solarbatterien und Energiewende

0
fraunhofer-studie-solarbatterien-energiewende

Warning: Undefined variable $output in /homepages/33/d267726697/htdocs/clickandbuilds/energyload/wp-content/plugins/wordpress-plugin-for-simple-google-adsense-insertion/WP-Simple-Adsense-Insertion.php on line 72

fraunhofer-studie-solarbatterien-energiewendeMit einer Metastudie möchten die Fraunhofer-Institute die Bedeutung von Solarbatterien darlegen:

Erneuerbare Energien und die Energiewende gehören in heutiger Zeit zu den bedeutendsten Schlagwörtern. Der weitere Ausbau von Photovoltaik und Windkraft erfordert von allen Beteiligten Flexibilität. Energie muss auf jeden Fall zeitlich verfügbar gehalten werden. Insoweit haben die Fraunhofer-Institute eine Metastudie veröffentlicht, um die Bedeutung von Strom-Speichern für die Energiewende hervorzuheben.

Stromspeicher spielen in der Energiewende eine entscheidende Rolle

Es ist wenig umstritten, dass Stromspeichern bei der Energiewende große Bedeutung zukommt. Leider sind die Aussagen in der Fachwelt häufig widersprüchlich, wenn es um den Einsatz, mögliche Konkurrenzlösungen und Einsatzszenarien geht. Die Fraunhofer-Institute IWES und UMSICHT haben aus diesem Grund relevante Studien über Stromspeicher-Lösungen und Power-to-Gas untersucht. Mit einer Metastudie wird die aktuelle Datenlage dargelegt, die nicht nur verschiedene Energieausgleichs-Szenarien in den Stromsystemen, sondern auch die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit der neuen Speichertechnologien näher beleuchtet. Hier finden Sie das Interview zu der Studie „Braucht die Energiewende Stromspeicher?„.

Anzeige

Wächst der Anteil von Photovoltaik, steigt auch gleichzeitig der Speicherbedarf von erneuerbaren Energien

Im deutschen Strommix wächst der Anteil von Windstrom- und Solaranlagen stetig. Aus diesem Grund besteht auch ein höherer Bedarf an modernen Technologien, die den Ausgleich von Stromerzeugung und deren Nachfrage regeln. Für eine stabile Energieversorgung sind leistungsfähige Stromspeicher unumgänglich. Momentan ist jedoch fraglich, welche dieser Technologien rechtzeitig die notwendige Marktreife erreichen. Fraglich ist auch, welche Rolle das Power-to-Gas-Prinzip einnehmen könnte und welche anderen Flexibilitätsoptionen sich hierauf auswirken können. Hierzu zählen zum Beispiel:

  • der Bau von Gaskraftwerken
  • der Ausbau konventioneller Stromnetze
  • der Bau von Biogas- und KWK-Anlagen
  • der Einsatz von Elektroautos

Leider gibt es zu all diesen Themen sehr widersprüchliche Antworten und unüberschaubare Studienergebnisse.

Fraunhofer-Institute haben mehr als 800 Studien auf Relevanz überprüft

Die Wissenschaftler von UMSICHT und IWES überprüften im Auftrag des Bundesministeriums für Energie und Wirtschaft mehr als 800 Studien. Von über 400 Studien wurden detaillierte Ergebnisse ausgewertet und zusammengeführt. Unabhängigkeiten bestehen jedoch über den Ausgleichbedarf in Spitzenlastzeiten. Generell ist man sich zwar einig, dass ein Bedarf besteht, um einen Ausgleich in Spitzenlastzeiten zu erreichen, jedoch liegen diese Werte zwischen 3 und 30 GW bis zum Jahr 2022 bzw. 13 und 50 GW bis zum Jahr 2030. Dabei stellt das technische Ausbaupotenzial von Speichern keinen limitierenden Faktor dar. Aktuell stehen genügend Kavernen für Druckluftspeicher und geeignete Areale für so genannte Pumpspeicher ausreichend zur Verfügung. Hier gibt es auch keine lokalen Einschränkungen für diese Technologien. Die Akzeptanz bleibt jedoch bei vielen sehr fraglich.

Ein wirtschaftlicher Betrieb ist nur bedingt möglich

Nach den Studien der Fraunhofer-Institute bleibt festzustellen, dass unter den heutigen Randbedingungen ein wirtschaftlicher Betrieb nur bedingt möglich ist. So gibt es beispielsweise eine Vielzahl an Studien über Power-to-Gas-Anlagen, jedoch keine Aussagen über deren wirtschaftliches Potenzial. Viele Quellen verweisen in Bezug auf die Bereitstellung von Primär-Regelleistung auf eine zukünftige Wirtschaftlichkeit, beispielsweise durch eine Massenfertigung von Lithium-Ionen-Akkus sowie die Weiterentwicklung kostengünstiger Komponenten. Aber auch andere Speichertechnologien zeigen auf, dass Kostensenkungspotenziale überschaubar sind. All diese Aussagen sind jedoch nicht immer transparent und daher schwer vorhersehbar.

Sehr wichtig sind klare Rahmenbedingungen

Nicht vergessen werden darf, dass es auch von den gesetzlichen Rahmenbedingungen abhängig ist, ob Speichertechnologien wirtschaftlich betrieben werden können. In den Studien wird deutlich, dass für die Strommärkte ein gezielter Abbau von Markteintrittshemmnissen sowie die Schaffung eines einheitlichen Rechts und die Berücksichtigung von anderen Flexibilitätsoptionen sehr wichtig sind. Ganz klar bleibt jedoch festzustellen, dass Stromspeicher für die Energiewende unumgänglich sind. Schon jetzt sind die technologischen Potenziale vorhanden, jedoch sollte nach Meinung der Wissenschaftler auch der geeignete Rahmen hierfür geschaffen werden.

Hier finden Sie den Abschlussbericht der Fraunhofer-Studie zu Solarbatterien und Energiewende>>>

Bildquelle: © Margot Kessler / pixelio – www.pixelio.de

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein