Smart Grid: Stabilisierung des Stromnetzes

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smart-grid-stabilisierung-stromnetzDie deutsche Energiewende mit den wachsenden Einspeisemengen erneuerbarer Energien erfordert neue Konzepte. Beim Ausbau grüner Stromerzeugung werden die lokalen Abnahmemengen und die Transportkapazität der Netze derzeit nicht berücksichtigt. Das führt dazu, dass Energieerzeuger zur Sicherung der Netzstabilität immer häufiger abgeregelt werden müssen. Die Lösung dieses Problems sehen Cottbusser Forscher in einem Smart Grid. Im „intelligenten Stromnetz“ sollen Verbrauch und Produktion aufeinander abgestimmt werden.

Erneuerbare Energien so effizient wie möglich nutzen

Auf dem Zentralcampus der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg bauen die Forscher im Rahmen des Projekts „SMART Capital Region“ einen Smart Grid auf. Dieser soll als Modell für die künftige Stromversorgung in der Hauptstadtregion dienen. In Brandenburg werden beinahe täglich konventionelle und regenerative Erzeugungsanlagen abgesenkt oder abgeschaltet, wenn hohe regenerative Einspeisemengen einem geringen Verbrauch gegenüberstehen. Im Nordosten Deutschlands beträgt der Anteil erneuerbarer Energien schon jetzt 90 bis 100 Prozent. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 27 Prozent.

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Wie kann der Ausgleich zwischen schwankender Einspeisung und Nachfrage in Zukunft gestaltet werden und wie kann erneuerbare Energie so effizient wie genutzt werden? Der Smart Grid in Cottbus stellt ein mögliches zukünftiges Stromversorgungssystem für den Raum Berlin-Brandenburg dar. Verschiedene Stromerzeuger, Stromspeicher und Stromverbraucher aus Berlin und Brandenburg werden dazu messtechnisch erfasst und ausgewertet. Gleichzeitig werden verschiedene Modellanlagen auf dem Campus miteinander verknüpft und zentral gesteuert. Dazu gehören eine Solaranlage und ein Blockheizkraftwerk, die Energie erzeugen. Als Abnehmer stehen ein Stromspeicher, Elektroautos und Ladesäulen sowie eine Power-to-Gas-, eine Power-to-Heat- und eine Power-to-Cold-Anlage zur Verfügung. So kann überschüssiger Strom in Wärme, Kälte und Gas umgewandelt und zum Laden von Elektroautos genutzt werden.

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© BTU Cottbus-Senftenberg

Auch Elektroautos können zur Netzstabilisierung beitragen

Vor allem Elektroautos eignen sich ideal als Abnehmer für regenerativen Strom. Die 15 im Rahmen des Projekts genutzten Stromer können jedoch etwas, das die meisten Elektroautos nicht können. Sie können bidirektional laden, das heißt, sie können sowohl be- als auch entladen werden. So werden sie zu mobilen Speichern und können bei Bedarf auch Energie ans Netz abgeben, wobei die Wünsche des Nutzers hinsichtlich verfügbarer Strommenge und Reichweite berücksichtigt werden. Um Elektroautos wirklich zur Netzstabilisierung einsetzen zu können, muss ihre Zahl in Deutschland jedoch weiter steigen, und das Laden der Fahrzeuge muss wie im Modell gesteuert erfolgen können.

Brandenburg als Modell für ganz Deutschland

Im „Besucherzentrum Intelligente Energie Netze“ (BIENe) auf dem Campus werden die Daten visualisiert. So erhalten Besucher einen Einblick, wo und wann Energieüberschüsse entstehen und welche steuerbaren Verbraucher mit diesem Strom versorgt werden könnten. Aus wissenschaftlicher Sicht biete Brandenburg ein exzellentes Reallabor, um die Interaktionen im Energiebereich zu erforschen, so Prof. Dr.-Ing. Harald Schwarz, der das Projekt leitet. „Mit seinem gleichermaßen hohen Anteil an konventioneller und regenerativer Erzeugung, sowie Stromnetzen, in denen der Anteil an regenerativer Energie inzwischen 100 Prozent der Stromabnahme erreicht hat, finden wir hier eine Situation vor wie sie in Gesamtdeutschland etwa in 30 Jahren Realität sein wird.“

Quellen / Weiterlesen:
Smart Grid: Forscher bauen intelligentes Stromnetz – Wirtschafts Woche
Smart Capital Region – BTU Cottbus-Seftenberg
Bildquelle: © BTU Cottbus-Senftenberg

39 Kommentare

  1. Den Abgleich von Stromerzeugung und Stromverbrauch hatten wir in Westdeutschland schon lange vor der sogenannten „Energiewende“. Man hat einfach zu jeder Zeit genau so viel Strom erzeugt, wie auch zeitgleich verbraucht wurde. Das Prinzip müsse man lediglich auf die Zufallsstromerzeuger WInd- und PV-Anlagen übernehmen und schon wäre das Problem gelöst.

    In der DDR hat man es anders herum gelöst: Da musste sich der Stromverbrauch an die Stromproduktion (und somit einer in weiten grenzen Schwankenden Netzspannung) anpassen. Viele der „neuen Bundesbürger“ kennen sicher noch den Stelltransformator des VEB Feutron, mit dem man die Spannung von Hand nachregeln konnte (um z.B. das durchlaufende oder zusammenfallende Bild des Fernsehers wieder einzufangen).

    Nachdem wir schon das Ampelmännchen, die Bundeskanzlerin und den Bundespräsidenten aus der DDR übernommen haben, übernehmen wir nun also zunehmend auch noch deren Stromversorgungs-Philosophie.

    Mal schauen, wer uns mit einem „Solidaritätszuschlag“ wieder aufpeppelt, nachdem das System zusammengebrochen ist. Vielleicht ja die Chinesen…

  2. Na Hentinger, alter Klimatroll, der nix als meckern kann, wieder langweilig?

    Wir wissen ja, dass Du die alten Kohlekraftwerke so liebst, die ja ach so zuverlässig sind (hoffentlich bald waren…).

    Aber auch an Dir wird der Wind der Veränderung nicht spurlos vorbeigehen. Akzeptier es einfach, dass die Zeiten des „ich will alles und das sofort und kostenlos“ vorbei sind. Werd erwachsen.

  3. Jaja, Alex1, dass Sie Ihren Spaß daran haben, wenn die Grundlage unseres Hochtechnologiestandortes mutwillig vernichtet wird, habe ich bereits mitbekommen. Was Ihren Hass auf unsere Gesellschaft ausgelöst hat, weiß ich nicht – ist mir aber auch herzlich egal. Für Anhänger der zufallsbasierten Stromversorgung soll es aber durchaus alternative Nationen als neue Heimat geben – meines Wissens kann diesbezüglich z.B. Nordkorea auf eine langjährige Erfahrung verweisen (die haben ja auch ausgiebig von der DDR gelernt).

    Apropos „Wind“: Wie viel Nennleistung aus Windenergieanlagen wird denn nun benötigt, um 1.000 MW aus einem konventionellen Kraftwerk zuverlässig zu ersetzen?

  4. Haha, Hightech! Kohledreckschleudern sind für Hentinger Hightech! Super!

    Und Kohledreckschleudern sind alternativlos! Außer gegenüber Nordkorea!

    Sag mal, kurbelst Du immer noch Dein Telefon, wenn Du ein Amt willst? Mit Technik von vorgestern kannst Du heute keinen Blumentopf gewinnen. Außer bei AfD oder Pegida… :rolleyes:

  5. Ich hab doch schon geschrieben, dass ich nicht weiß, woher Ihr Hass auf unser Land kommt, Alex1. Sie müssen mir Ihre Gesinnung also nicht beweisen, indem Sie noch mehr über dieses angeblich so rückständige Land herziehen.

    Damit sind Sie ja auch ganz auf der Linie von den Herren Schellnhuber und Co., die eine „große Transformation“ der Gesellschaft herbeiführen wollen, bei der demokratische Strukturen abgeschafft und durch eine Art Wissenschaftlerregierung ersetzt werden soll.

    Möglicherweise versprechen auch Sie sich davon ja einen persönlichen Vorteil. Das Mitläufertum und Speichellecken um des lieben Pöstchens willen hat ja in Deutschland eine ausgeprägte Tradition.

    Jetzt müssen Sie nur noch die physikalischen Gesetze ändern, damit der Plan auch gelingen kann.

  6. Wenn der Wind der Veränderung weht, baut Hentinger Mauern, die Anderen Windräder (frei nach einer chinesischen Weisheit).

    Ach Hentinger, kannst Du auch was Anderes als Hasskommentare?

    Auf der Sachebene hast Du ja längst nichts mehr zu bieten. Bleiben noch Verschwörungstheorien und persönliche Angriffe. Enttäuschend.

    Bei SmartGrids stört Dich wahrscheinlich das „smart“. Aber Du könntest dazulernen. Wenn Du nur wolltest…

  7. Apropos China: Die haben Ihr Ausbauprogramm für Windindustrieanlagen ja beerdigt, nachdem sie bemerkt haben, welchen Schaden der Zufallsstrom bei der Energieversorgung anrichtet.
    http://www.china.org.cn/wap/2015-12/19/content_37355243.htm
    http://www.china.org.cn/business/2016-03/17/content_38056947.htm
    http://www.china.org.cn/business/2016-04/26/content_38333101.htm

    Die sprichwörtliche Weisheit der Chinesen ist also nicht unbegründet.

    Die Deutschen müssen dagegen Ihrem Ruf gerecht bleiben, einen einmal eingeschlagenen Weg bis zum bitteren Ende (oder wie man es früher nannte „bis zur letzten Patrone“) durchzuhalten. Wohin das führt, kennt man zwar schon zur Genüge – aber das muss einen ja nicht beirren.

    Dass Sie jetzt Ihre Hoffnung in die Wunderwaffe Smart Grid setzen, ist nachvollziehbar. Die PV-Blase ist geplatzt, wegen dem Abfall aus den Biogasanlagen haben wir eine Klage beim EuGH an der Backe und beim Bau von Windindustrieanlagen hat längst der Endspurt begonnen, bevor auch dieses Thema mit dem EEG 2017 beerdigt wird.

    Viel mehr als ein Trümmerhaufen wird also auch diesmal nicht übrig bleiben.

    Aber mal schauen, wie sich so ein intelligentes Netz als Stromerzeuger schlägt…

    (Warum hat eigentlich noch niemand PV-Anlagen erfunden, die mit der Gegenstrahlung des Treibhauseffektes funktionieren? Die Gegenstrahlung ist doch angeblich nicht nur um ein vielfaches größer, als die Strahlung von der Sonne, sondern trifft vor allem nicht nur am Tag auf die Erde, sondern auch nachts.)

  8. MUAHAHAHAHA! Da kriegt man ja Muskelkater vom Lachen, wenn man Deinen letzten Absatz liest. Deutlicher hättest Du nicht zeigen können, dass Du von Physik ÜBERHAUPT NICHTS verstehst!

    Oh si tacuisses…

    Ach Hentitroll, sei froh, dass Unfähigkeit verstehenden Lesens nicht als Lügnerei gilt! Du kapierst ja nicht einmal, was in Deinen eigenen(?) Links steht:

    1. Link: Schlechte Planung (Diktatur halt…), Leitungen waren zu klein.
    2. Link: Windräder produzieren zu viel Energie. Siehe 1. Link…
    3. Link: „By the end of March, China had 134 gigawatts installed wind power capacity, up 33 percent compared to the figure by March last year, the NEA said.“

    Immer Dasselbe: Irgend so ein dussliger Seehofer blockiert mit seiner Sturheit das Netz und damit den Ausbau der Regenerativen. Aber China schreitet voran und ist jetzt schon Weltmeister bei den Regenerativen.

    Und wieder dumme hasserfüllte Lügen:
    – PV erfreut sich weltweit höchster Beliebtheit, da – zum großen Teil dank des deutschen EEG – die Module so billig geworden sind, dass sich dieser Strom sogar ohne das Internalisieren der Kosten der Fossilen für den Einzelnen lohnt. Und das nicht nur auf Berghütten.
    – BioGas/Sprit war eh eine Schnapsidee(!) Brot gehört auf den Teller und nicht in den Tank.
    – Windenergie verkauft sich weltweit immer besser, nur die dummen Deutschen Deines Geistes knüppeln diese saubere Energie nieder.

    Und noch so eine – mit Verlaub – saudumme Bemerkung: „…intelligentes Netz als Stromerzeuger…“ Ein Brüller, dieser Schenkelklopfer! Das Netz erzeugt Strom! Super, ymmd!

  9. Zur Solarenergie weltweit und Deutschland: http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/solarenergie-solarstrom-boomt-weltweit-ausser-an-rhein-und-elbe/11492176.html „Über Jahre war Deutschland Wegbereiter für die Fotovoltaik. Nun, wo sich Solaranlagen wie geschnitten Brot verkaufen, bricht der Markt hier ein. Das Geschäft mit der grünen Energie machen jetzt andere.“

    Dämlicher kann man Industriepolitik kaum machen.

    Zur Windenergie: http://www.stromtarife.de/news.php?id=30655 „Auch im Jahr 2015 hat sich der Zubau neuer Windkraftanlagen beschleunigt. Die Wachstumsrate erreicht rund 17 Prozent und ist damit erneut leicht angestiegen.“

    Also sogar die Anstiegsrate steigt. Keine Nachricht für Miesepeter á la Hentinger 😀

    Weiter: „…weltweit eine zusätzliche Windenergie-Leistung von rund 63.000 Megawatt (MW) installiert…“

    Also alles genau das Gegenteil von dem, was Hentitroll suggerieren will 😀

  10. Warum Sie sich bei Ihrer Lobhudelei auf die Energieerneuerungsanlagen auf den Weltmarkt stürzen, während ich mich offenkundig auf die „German Energiewende“, also den deutschen Markt, bezog, kann sich jeder selbst denken.

  11. Mit Ihrem Kommentar, dass unser Seehofer den Ausbau des chinesischen Stromnetzes blockiert, haben Sie sich sogar selbst übertroffen. Ich hätte eigentlich nicht geglaubt, dass das möglich ist.

  12. Na klar doch, ich beziehe mich auf die Welt. Die globale Erwärmung ist eben global, sonst hieße sie ja „teutonische Erwärmung“. Oder?

    Dass Du aber – heuchlerisch wie immer – mit China ankommst und jetzt auf einmal im teutschen Mief hängen bleiben willst, DAS kann Jede selbst beurteilen.

  13. Henti, Du entwickelst Dich immer weiter zur absoluten Lachplatte.

    Nichts, aber auch gar nichts Sachliches zum SmartGrid, nur Gepöbel und Getrolle.

  14. Bevor das jetzt wieder zum Trollforum mutiert, solltgen wir doch vielleicht besser die Aufzugshersteller fragen, wie effizient ihre Aufzüge inzwischen ohnehin schon arbeiten und wieviel man da trotzdem noch machen könnte ;-P

    Besser wären sicher Gezeitenkraftwerke geeignet. Oder Energieeinsparung durch Verwendung von Fächerbesen anstelle von motorischen Laubbläsern.

    Oder wir könnten bei den eKFZs leichtere. kleinere mit weniger Antriebsleistung bauen, also keine 700PS (oder kW?) CNVs (oder hießen die „BMW“) mehr…

    Und die Zusammenfassung von Speicher-, Kühl- und Wärmepumpensystemen in direkten Nachbarschaften würde vermutlich zehnmal soviel Potential haben, oder?

    Da hat wohl wieder nur jemand einen Artikel lancieren wollen, nur um Leute vom Nachdenkmodus auf Traummodus umzubuffen

  15. “ bitman 22. Juni 2022 at 12:31

    Bevor das jetzt wieder zum Trollforum mutiert, solltgen wir doch vielleicht besser die Aufzugshersteller fragen, wie effizient ihre Aufzüge inzwischen ohnehin schon arbeiten und wieviel man da trotzdem noch machen könnte ;-P “

    Die Effizienz der Motoren der Aufzüge ist seit jeher fast am Limit. Aber das ist ja auch gar nicht die Frage. Es geht doch darum, mit überschüssigem Regenerativstrom schwere Lasten nach oben zu bringen, sie dort zu lagern und bei Strombedarf wieder nach unten zu fahren.

    „Besser wären sicher Gezeitenkraftwerke geeignet.“

    Schade, dass da noch nie jemand drauf gekommen ist…

    „Oder Energieeinsparung durch Verwendung von Fächerbesen anstelle von motorischen Laubbläsern.“

    Völlig d´accord, aber wo ist der Zusammanhang?

    „Oder wir könnten bei den eKFZs leichtere. kleinere mit weniger Antriebsleistung bauen, also keine 700PS (oder kW?) CNVs (oder hießen die „BMW“) mehr…“

    Als eifriger Leser von energyload könnten Sie eigentlich wissen, dass die hohe Antriebsleistung überhaupt nichts mit dem Verbraucht zu tun hat. Im Gegenteil, sie ist sogar nötig, wenn bei hohen Geschwindigkeiten stark gebremst wird und diese Rekuperativenergie sonst über die Reibbremsen verloren ginge.

    „Und die Zusammenfassung von Speicher-, Kühl- und Wärmepumpensystemen in direkten Nachbarschaften würde vermutlich zehnmal soviel Potential haben, oder? “

    Und und und… Es gibt so viel Anderes auf dieser Welt als das Thema dieses einen Artikels. Genau die selbe Argumentation bringen Sie dann auch bei einem Artikel über Gezeitenkraftwerke? Da gibt es auch Besseres.

    Und wenn morgen ein Artikel über Kühl- und Wärmepumpensysteme kommt, finden Sie sicher, dass Aufzüge oder Krane oder andere Schwerkraftmaschinen doch sicher das (ganz gewiss gefühlt) 10-fache Potenzial haben?

    Manchen kann man es halt nie recht machen.

  16. Aufzüge arbeiten heute gewöhnlich im Balancebetrieb. Das bedeutet, dass als Antriebsenergie nur diejenige für die _zusätzliche_ Last (meistens Menschen) und die für die Überwindung der Trägheit für das System (die wird aber schon rekuperiert) benötigt wird.
    Da ist bestimmt keine Luft mehr für die Speicherung zusätzlicher potentieller Energie. Der Thread erschien mir daher eher wie ein Aprilscherz. Entsprechend launisch habe ich auch geantwortet.

    Und nein: Gezeiten- und Brandungskraftwerke sind sinnvoll und einige davon sind auch im Einsatz. Die sind aber meistens nicht großtechnisch umsetzbar. Das Großkapital hat also kein Interesse daran. Der Bürger mit seinem bescheidenen Budget muss sich also andere Möglichkeiten suchen. Dezentrale Photovoltaik wäre so eine Möglichkeit. Durch lokale Speicherpufferung würden die Niederspannungsnetze sogar entlastet und damit auch die Mittelspannungs- und Hochspannungsnetze. Daran haben aber deren Betreiber kein Interesse, denn die gehören ganz vorne zu ihrem Geschäftsmodell. Also blocken sie bis in die unterste Ebene die dezentrale Versorgung ab. Eine Aufzugslösung hätte mMn schon deshalb keine Chance auf Erfolg!

  17. Echt jetzt? Die Betreiber der Mittelspannungs- und Hochspannungsnetze blocken bis in die unterste Ebene die dezentrale Versorgung ab? Und wie machen Sie das konkret? Womöglich, indem sie ihre Netze nicht für die „dezentrale“ Stromversorgung über das Niederspannungsnetz zur Verfügung stellen? Dafür haben die wohl extra Stromfilter in den Umspannwerken eingebaut, die Solar-, Wind- und Lebensmittelstrom nicht durch lassen? Oder gehen die in Begleitung von ein paar Russen (und/oder Ukrainern) zu den Leuten, die Interesse an einem Stromspeicher bekundet haben, und drohen denen Prügel an?

    Welche abenteuerliche Verschwörungstheorie kommt wohl als nächstes? Womöglich, dass es die Betreiber der Mittelspannungs- und Hochspannungsnetze waren, die z.B. am 10.01.2022 dafür sorgten, dass all die Energieerneuerungsanlagen gemeinsam um 17:45 Uhr lediglich 9.349,7 MW erzeugten, währen der Stromverbrauch gleichzeitig bei 73.746,3 MW lag? Achja, kleiner Wink mit dem Scheunentor: Selbst wenn man die PV-Nennleistung vorher verzwanzigfacht hätte, hätte sich an diesen Zahlen rein gar nichts gändert.

    Wer von den Energieerneuerungsjüngern herausfindet, woher die fehlenden gut 74 GW stattdessen kamen, bekommt von mir einen Keks. (Spoiler: Alex1, der seinen Zoe selbstlos dem öffentlichen Netz als Stromquelle zur Verfügung stellte, war es nicht.)

    Und bevor jetzt jemand das Märchen von der Überlegenheit der Windmühlen auspackt, verweise ich auch gleich noch auf den 24.03.2022. Denn an diesem herrlichen Donnerstag produzierten um 10:15 Uhr alle Windmühlen an Land gemeinsam stolze 166,5 MW – und die Schwesteranlagen im Meer steuerten immerhin weitere 63,7 MW bei.

    Und in spätestens 22,5 Jahren wollen unsere regierenden Planwirtschaftler allen Ernstes nicht etwa nur den gesamten Stromverbrauch mit Zufallsstromerzeugern bereitstellen (oder bei ungünstiger Witterung halt nicht), sondern den gesamten Endenergieverbrauch – und obendrein auch noch Ergas, Kohle und Öl als Grundstoffe der chemischen Industrie durch per Ökostrom erzeugten (und anschließend weiter verarbeiteten) Wasserstoff ersetzen.

    Achja – und ich habe gehört, dass irgendwo in Tadschikistan ein ehemaliger Wanderarbeiter gerade an einem mit Supercaps betriebenen Spinnrad arbeitet, dass aus Stroh zu Gold umwandeln kann. Er hat wohl schon mehrere hundert Vorbestellungen und bereitet aktuell zusammen mit seinem Schwager den Börsengang vor. Und Elon Musk soll getwittert haben, dass er sofort für einige Milliarden US-Dollar mindestens 13,714 % des Aktienpakets aufkaufen wird, weil er fest an dieses Projekt glaubt.

  18. „Aufzüge arbeiten heute gewöhnlich im Balancebetrieb. Das bedeutet, dass als Antriebsenergie nur diejenige für die _zusätzliche_ Last (meistens Menschen) und die für die Überwindung der Trägheit für das System (die wird aber schon rekuperiert) benötigt wird.
    Da ist bestimmt keine Luft mehr für die Speicherung zusätzlicher potentieller Energie. Der Thread erschien mir daher eher wie ein Aprilscherz. Entsprechend launisch habe ich auch geantwortet.“

    Ist aber falsch. Das Gegengewicht (bei Seilaufzügen) hat genau das Gewicht, dass der Aufzug bei halber Besetzung in der Waage ist. Das führt dazu, dass die meisten Fahrten abwärts mehr Energie brauchen als aufwärts. Mehr als die halbe Besetzung hat man höchstens in Stoßzeiten.

    Bei hydraulischen Aufzügen ist das natürlich anders. Da muss dann halt die Abwärtsbewegung auch regenerativ auffangbar sein.

    Luft ist also sehr wohl jede Menge. Schauen Sie sich mal eine traditionelle Aufzugsprüfung an. Deshalb verstehe ich nicht, wie Sie auf die Idee kommen, da sein keine Luft mehr für zusätzliche Energiespeicherung. Durchschauen Sie das Prinzip nicht?

    Ein Gewicht der maximalen Tragkraft wird in den Aufzug verbracht. Von unten nach oben benötigt es also (beim üblichen Seilaufzug) die Hälfte seines Betrags mal die Höhe des Gebäudes. Soweit klar?

    Dann fährt die Kabine wieder runter. Was noch einmal die selbe mechanische Energie kostet, da ja das Gegengewicht nach oben gehoben werden muss.

    Dann wird unten die nächste Bleiladung aufgenommen und nach oben transportiert.

    Und so weiter, bis der Speicher im Dachgeschoss voll ist.

    Bei Bedarf geht es genau umgekehrt.

    „Und nein: Gezeiten- und Brandungskraftwerke sind sinnvoll und einige davon sind auch im Einsatz. Die sind aber meistens nicht großtechnisch umsetzbar. Das Großkapital hat also kein Interesse daran.“

    Umgekehrt: Das sind wieder riesige Anlagen voller ökologischer Probleme. Es müssten große Teile der Küstenlinie zubetoniert werden. Das ist nichts für den kleinen Bürger.

    „Dezentrale Photovoltaik wäre so eine Möglichkeit. Durch lokale Speicherpufferung würden die Niederspannungsnetze sogar entlastet und damit auch die Mittelspannungs- und Hochspannungsnetze. Daran haben aber deren Betreiber kein Interesse, denn die gehören ganz vorne zu ihrem Geschäftsmodell.

    Also blocken sie bis in die unterste Ebene die dezentrale Versorgung ab.“

    Gut, dass Sie das ansprechen. Das ist exakt das Geschäftsmodell von Tesla Powerwall. Und verschiedenen Anderen. Machen Sie sich einfach mal hier auf energyload schlau, Sie werden staunen, was da alles geht. Und ja, genau gegen die Interessen der Fossil-Monopolisten.

    Das ist sogar so rentabel, dass mein exChef, ein bekennender Klimaleugner, sich genau so eine Anlage angeschafft hat. Weil sie sich inzwischen lohnt.

    „Eine Aufzugslösung hätte mMn schon deshalb keine Chance auf Erfolg!“

    Es gibt genügend Firmen, die sich erfolgreich gegen die Fossil-Monopolisten stellen.

  19. Au weia, Hentinger-Troll ist wieder aufgewacht! Hätten wir ihn doch in seiner Fossil-Höhle schlafen lassen…

    So kann er wieder seine bösartigen Verschwörungsmythen verbreiten.

  20. Ach Alex1, noch immer nicht von der Arithmophobie geheilt?

    Nicht alles, was mit konkreten Daten belegbar wird, ist deshalb schon eine Verschwörung. Wobei es schon auffällt, wie sich insbesondere die Grünen aktuell anstrengen, dieses Land möglichst schnell und möglichst umfassend zu ruinieren – vermutlich um es danach den eigenen Vorstellungen entsprechend neu aufbauen zu können (chinesisches Regierungsprinzip und so). Mal schauen, ob die sich dabei nicht verkalkulieren.

    Achja – weil wir grad so nett miteinander plaudern: Das Märchen von Ihrem Ex-Chef hat was. Es rechnet sich also, weil es bis zum Erbrechen subventioniert wird und man zusätzlich die Alternativen künstlich unbezahlbar macht oder gleich ganz verbietet. Das ist ja so, als würde man behaupten, dass ein Trabi ein tolles Auto war – immerhin konnte man den nach 20 Jahren Gebrauch teurer verkaufen, als man selbst für den fabrikneuen Nachfolger zahlen musste. Aber solch absurdes Gedankengut verbreitet sich halt nunmal, wenn man die Parlamente mit Leuten mit abgebrochenem Studium füllt.

    Aber schön, dass Sie immerhin inzwischen einsehen, dass Gezeitenkraftwerke genauso blödsinnig sind, wie Windräder und PV-Äcker. Es besteht also doch noch Hoffnung, dass auch Sie irgendwann dahinter kommen, wie wir alle gerade verarscht werden – also schon vor dem Black Out, weil danach kann’s ja jeder.

  21. Die absurden Verdrehungen eines bösartigen Klimatrolls zu kommentieren ist wie das berühmte Schachspiel mit der Taube. Vergebene Liebesmüh.

  22. Fakt ist, dass die lokalen Niederspannungsnetze _noch_ funktionieren. Ob die für Download oder für Upload benutzt werden, ist (fast) egal, solange die Stromdichte nicht überschritten wird. Nicht egal ist aber eine eventuell zusätzliche Belastung durch eKFZ-Ladestationen, die ohne Pufferung am Niederspannungsnetz betrieben werden sollen.

    Darum kann ich auch nicht die Weigerung der Netzanbieter verstehen, lokale Inselanlagen (z. B. Carports) mit dezenter Nachladefähigkeit zu ermöglichen. Dafür haben sie aber vermutlich noch kein Geschäftsmodell, wie sie trotz Eigenstromversorgung noch daran verdienen können.

    Meine Meinung: Sie könnten mit ihrer Marktmacht die Batteriesysteme für die Pufferung ganzer Nachbarschaften in den Niederspannungsnetzen bereitstellen, warten und daran verdienen. Wer stellt sich schon für 3.500 bis 10.000 Euro eine private Batterie (30-50kWh) hin, nur um deren nutzbare Kapazität täglich bis zu 25% und vielleicht viermal im Monat zu 100% nutzen zu können?

    Hier würde die Statistik helfen. Eine große Gemeinsschaftsbatterie (z. B. Redox-Flow auf Salz-Eisenbasis) nebst Umformermodulen würde jeden Teilnehmer am System nur noch 40-60% hierfür kosten.

    Der Fehler steckt also im System, wonach die Energieversorger-Netz noch auf zuviele Rechte pochen können und nicht zu Änderungen motiviert werden. Wenn die demnächst nur noch jedem Anschluss 20-32 Ampère bei 230V zur Verfügung stellen müssten (freie Verwendung, auch bei lokaler Solartechnik), dafür aber darüber engespeisten Strom mit mindestens 50% der Bezugskosten (minus akzeptabler Grundanschlussgebühr) erstatten müssten, hätten wir plötzlich eine enorme Entlastung der Netze und einen Solarboom der sich gewaschen hat.

    Wenn dann auch noch die Meisterpflicht im Dachdeckerhandwerk entfallen würde und es zentrale Prüfungsmeister im Elektrohandwerk geben würde (bauen kann dann jeder, aber prüfen wird es der/die Fachfrau/mann) hätten wir hier auch keinen Fachkräftemangel mehr. Man muss die Fachkräfte dort einsetzen, wo sie wichtig sind und ihnen nicht Freibriefe für die Vergoldung von Vorschriften einräumen.

    Eine ausgewogene Verteilung von Rechten und Pflichten auf Bürger, Fachbetriebe und Behörden (diese mit Haftung bei Blockkadehandlungen) würde uns sehr viel voran bringen. Behörden arbeiten noch zu oft politisch motiviert. Sie sollten aber nur dem Gesetz und dem Gemeinwohl verpflichtet sein.

  23. Ich weiß ja nicht, in welchem Paralleluniversum Sie leben, Herr/Frau bitman.

    In dem real existierenden Deutschland, in dem ich nun schon einige Jahrzehnte verbracht habe, erzeugen die Solarstrommodule beispielsweise in der ersten Woche des Jahres 2022 stolze 180,0 GWh – während der Stromverbrauch im selben Zeitraum 10.166,7 GWh betrug (und das bekanntlich zu einer Zeit, in der z.B. die Heizenergie noch überwiegend nicht aus Strom bezogen wird – was sich ja in den nächsten paar Jahren dramatisch ändern soll, wenn es z.B. nach unserem Bundesphilosophen geht).

    https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default&interval=week&source=total&year=2022&legendItems=00000000000000000011&week=01

    Wie viele Ihrer ach so tollen Batterien mit 30 bis 50kWh wollen Sie denn da in die Dörfer und Städte stellen, um die Differenz auszugleichen?

    Jaja, ich weiß schon, welche Ausrede jetzt wieder kommen wird: „Kein Mensch hat vor, den gesamten Endenergiebedarf nur mit Strom aus Sonneneinstrahlung zu decken.“ Dann schauen wir uns doch einfach die zweite Woche des Jahres 2022 an: 2.324,0 GWh aus Sonne und Wind – bei einem Gleichzeitigen Stromverbrauch von 10.624,4 GWh.

    https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default&week=02&legendItems=00000000000000001111&year=2022

    Am anderen Ende der Skala finden wir schon jetzt Situationen wie am 02.07.2022. Da wurden um 12:45 Uhr allein durch die Solarplatten 38.874,60 MW ins Stromnetz gepresst (bei einer installierten Nennleistung von etwa 64.000 MW). Da der zeitgleiche Verbrauch bei 57.120,5 MW lag, kann sich jeder Grundschüler ausmalen, was wohl geschehen wird, wenn wir die Nennleistung in den nächsten paar Jahren tatsächlich verzehnfachen (wir wollen ja schließlich unseren gesamten Energieverbrauch auf Strom umstellen).

    https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&stacking=stacked_absolute_area&interval=week&year=2022&week=26&legendItems=0000000000000000011000

    Noch schöner wird die Situation, wenn wir auch hier zusätzlich die Windenergie betrachten: Am 06.06.2022 kamen um 12:45 Uhr 47.373,1 MW allein aus Wind und Sonne, bei einem zeitgleichen Verbrauch von 47.222,8 MW. Gut, war dummerweise zufällig Pfingstmontag – müssen wir halt in Zukunft die Feiertage abschaffen (oder vom Wetter abhängig legen). Wobei wir natürlich noch froh sein müssen, dass der Pfingstmontag heuer nicht eine Woche später war, als uns das Wetter sogar bis zu 51.269,2 MW durch die Leitungen drückte. Ganz zu schweigen von den bis zu 61.121,7 MW am 11.03.2022 (der zum Glück kein Sonn- oder Feiertag war). Auch hier braucht es nicht viel Fantasie, um die Auswirkung eines Ausbaus auf (mindestens) 10-fache Nennleistung für unsere Stromnetze abschätzen zu können. Und dabei müssen wir schon heilfroh sein, wenn wenigstens der faktisch nutzlose SüdLink noch vor 2045 fertig wird.

    Und finanzieren soll Ihren Unfug mit den Batterien wer? Ausgerechnet die Stadtwerke, die schon jetzt dank politisch motivierter Investitionen in allerlei Blödsinnsanlagen überwiegend eh schon total verschuldet sind?

    Auch bei der Meisterpflicht haben Sie offenkundig völlig realitätsferne Ansichten. Als ob damit geregelt wäre, dass jeder, der auf einem Dach herumklettern will, einen Meisterbrief in der Tasche haben muss. Darum geht es dabei doch überhaupt nicht. Und wenn ich mir ausgerechnet den Pfusch anschaue, der bei der Installation von PV-Anlagen schon jetzt regelmäßig fabriziert wird (mit den da üblichen Stromstärken haben offenbar die wenigsten Leute irgendwelche Erfahrungen) finde ich Ihre Idee, dass man diese krasse Fehlentwicklung zukünftig auch noch staatlich fördern soll, mehr als abenteuerlich.

    Nö, der Arbeitskräftemangel wurde vor allem dadurch hausgemacht, indem man den Kindern, Jugendlichen und vor allem deren Eltern über Jahrzehnte eingeredet hat, dass ein Deutscher sich nicht die Hände schmutzig machen muss – außer er ist halt leider viel zu blöd und muss deshalb doch richtig arbeiten. Alle anderen studieren irgend etwas und werden anschließend Berater, Manager – oder zur Not halt Politiker. Und wenn sie noch nicht einmal jemand wählen mag, dann eben Führungsmitglied irgend einer der Nichtregierungsorganisation oder als allerletzte Option Klimaexperte. Und jetzt will man erstaunt tun, weil genau das auch tatsächlich eingetreten ist. Wie erbärmlich ist das denn?

  24. „Nicht egal ist aber eine eventuell zusätzliche Belastung durch eKFZ-Ladestationen, die ohne Pufferung am Niederspannungsnetz betrieben werden sollen.“

    Die Akkus sind doch gerade die Pufferung. Stichwort SmartGrid: Ich stelle ein, dass mein Akku nie unter z.B. 30 % SoC sinken soll und nicht über 90 % (v.A., wenn es draußen heiß ist), und dass ich morgen früh 7:30 einen 70 % geladenen Akku habe, was zweimal die Fahrt Heim-Arbeit ermöglicht.

    Die gesamte andere Zeit zieht und speist der Akku Strom aus dem/in das Netz je nach Preis und Verfügbarkeit.

    Und das völlig egal, wo das Auto gerade rumsteht. Die Leistung ist halt anders, wenn man an einem Destination Charger oder an einer Schnellladestation steht. Letztere fallen eh aus, wenn es um eine Dauerlösung geht.

    Stellen Sie sich mal vor: 40 Millionen eAutos mit je 2 kW Pufferleistung, so ein Netz ist praktisch unkaputtbar.

    Und ja, ich dachte auch früher, dass viele Ladezyklen die Akkus schwächen. War damals die allgemeine Annahme. Hat sich aber gegeben.

    Warum RedoxFlow- oder andere Akkus künstlich dazustellen, wenn doch in den Autos weit mehr Kapazität da ist als gebraucht wird?

    Ansonsten gebe ich Ihnen völlig Recht. Wir haben viel zu viel bürokratische Hürden und Hinterlassenschaften der Fossil-Ära.

  25. Hui, der bösartige Klimatroll Hentinger hat sich warmgelaufen. Dazu nur ein Schmankerl:

    „mit den da üblichen Stromstärken haben offenbar die wenigsten Leute irgendwelche Erfahrungen“

    Bei 3 kW Spitzenleistung ist das wirklich fänomenal viel mehr als die 1,5 kW eines Heizlüfters oder die 11 kW eines Durchlauferhitzers. Oh, wait…

    :facepalm: zu so viel heiliger Einfalt.

  26. „Stellen Sie sich mal vor: 40 Millionen eAutos mit je 2 kW Pufferleistung, so ein Netz ist praktisch unkaputtbar.“

    Und ich dachte, die Leute kaufen ein Auto, weil sie damit fahren wollen. Andererseits, wer will schon mit einem Elektroauto fahren – jedenfalls so lange es noch richtige Autos gibt?

    Aber die Steuerung von 40 Millionen Elektroautos wird sicher lustig. Ist ja schon schlimm genug, wenn es nur darum geht, die Netze vor einer Überlastung schützen zu müssen – aber Träumer wie Alex1 wollen obendrauf noch setzen, dass sich die Verteilnetzbetreiber auch noch um deren Ladewünsche kümmern müssen: „Zimmerservice? Im Zeitraum von heute um 21:00 Uhr bis morgen um 6:00 Uhr soll der Akku meines Kleinwagens nicht nur mit 2 kW Ladeleistung von 15,6 kWh auf 36,4 kWh geladen werden, sondern sich zwischendurch auch noch mehrfach aktiv an der Spekulation an der Leipziger Strombörse beteiligen. Physikalische Gesetze? Die braucht doch kein Mensch. Die schaffen wir einfach mit der aktuellen Ampel-Mehrheit im Bundestag ab.“

    Und dann wundern sich diese Leute, wenn sich längst die gesamte Welt über Deutschlands Energiewende (und Habecks Kotau vor den lupenreinen Demokraten) kaputtlacht.

  27. „Bei 3 kW Spitzenleistung ist das wirklich fänomenal viel mehr als die 1,5 kW eines Heizlüfters oder die 11 kW eines Durchlauferhitzers.“

    Korrekt. 250 Ampere sind tatsächlich phänomenal viel mehr als 6,5 Ampere oder 27,5 Ampere.

    Aber darauf kommen Sie mit Ihrer chronischen Abneigung gegen alles, was mit Zahlen zu tun hat, nunmal nicht. Und deshalb hat es eben durchaus seinen Sinn, dass der Gesetzgeber verhindert, dass Leute wie Sie mit solchen Sachen hantieren und so das Leben anderer Menschen gefährden.

    Bleiben Sie also Lieber bei Ihrem Hausiererjob. Ist für die gesamte Menschheit besser.

  28. Dass ich übe den bösartigen Klimatroll Hentinger mal so lachen muss, hätte ich nicht gedacht.

    12-V-Zellen für Deine Autobatterie, was?

  29. Jetzt weiß ich endlich, warum unser Hentinger-Troll so bösartig gegen jeden Fortschritt wettert:

    Er ist noch gefangen in der Kaiserzeit, wo das Fräulein vom Amt die Telefone durchstellte. Ok, dann verstehe ich, warum er Probleme mit SmartGrid hat. Allein die Worte Smart und Hentinger sind schon 2 verschiedene Welten.

  30. Ach Alex1, dass Sie keine Ahnung von PV haben, wissen wir doch längst. Darauf müssen Sie nicht mehr bei jeder Gelegenheit hinweisen. (Sie gehören ja schließlich bekanntlich zur Fraktion „Wasser predigen und Wein saufen“.)

    Dass Sie aber daran glauben, dass aus so einer PV-Zelle mal eben 400 Volt kommen, hat trotzdem was. Naja, wie so oft: Zahlen und Alex1 – zwei Welten prallen aufeinander.

  31. Es wäre hilfreich, wenn das Bashing hier unterbleiben könnte.

    Das Reagieren auf Fakten und gff. falsch verstandene/dargetellte Fakten halte ich für zielfürend, nicht aber diese persönlichen Anmachen!

    Und dazu gehört es dann auch, in ganzen Zyklen zu posten, also mit Benennung der Aussage, auf die man sich bezieht, Benennung der vermeintlichen Fehler nebst Quellen (für die richtige[tm] Aussage) und der Quellen der Gegenhaltungen. Und wenn es die physikalischen Grundregeln sind, die da zitiert werden sollen, dann würden wir die hier bestimmt auch alle gerne wissen, um sie nötigenfalls nochmals zu rekapitulieren.

    Eine „narrow grid strategy“ kann in DE nur direkt in den Clustern der Niederspannungsnetze funktionieren. Die Energieversorger (Netz) müssten also Pufferspeicher (z. B. 5 MWh pro 1000 Haushalte) bereitstellen. Sowas gibt es schon fertig konfiguriert in FEUs (also 40 Feet Equivalent Units = Container).

    Dazu sollte es dann auch die Einspeisefreiheit bis zu 5kWh pro Haushalt und Tag geben. Da würde dann der Bezugspreis direkt gegen die gleich hohe Einspeisevergütung verrechnet werden. Wer tagsüber 5kW Überschuss einspeist, darf die bei Bedarf wieder zum gleichen Preis beziehen. 5kWh* 1000 Haushalte wären gerade die Hälfte des geforderten Pufferspeichers für Niederspannungsnetze, denn eine möglichst konstante Grundlast wollen sie doch auch noch liefern?

    Als Ausgleich würden die Energieversoerger.Netz statt bisher ca. 6€ pro Anschluss 15€ pro Anschluss mit dieser Regelung erhalten. Jede Einspeisung über 5kWh wäre dann aber verschenkt. Jeder Bezug über 5kWh müsste normal bezahlt werden. Das würde nun wiederum automatisch zu einer genaueren Selbst-Überprüfung der privaten Energiebedarfe führen, was wir doch wollen. Ein Haushalt, der über 15kWh an elektrischer Energie am Tag verballert, ist ein Verschweinder (?). Keine Energieverschwendung mehr, aber falrer Umgang mit Energiesparern, Einspeisern und Energieverschwendern (ohne Einspeisung).

    Wer mehr verschwendet, muss auch mehr zahlen und nicht noch Rabatt darauf bekommen!
    Es lässt sich hier sicherlich Vieles über Tarife regeln, aber nur, wenn die Energieversorger-Netz hier nicht mehr das alleinige Sagen haben, sondern Herr Habeck & Co. endlich den Energienotstand ausrufen und passende Gesetze veranlassen! Mehr Bürgerbeteiligung geht nur mit mehr Bürgerfreiheit (Thema der FDP?). Viele Bürger sind auch bereit dazu, man lässt sie nur nicht.

    Die kurzfristige Lösung wäre also das atmende Netz – und zwar auf der untersten Ebene der Niederspannungsnetze.

  32. Danke für den sachlichen Kommentar, der beweist, dass Hentingers Ausflüchte Unsinn sind.

    Zum Bashing: Wir kennen Hentinger hier seit Jahren als eingefleischten bösartigen Klimatroll, dem keine Lüge und Schmähung zu viel ist, um seine Agenda gegen Regenerative Energien voranzubringen.

    Jeder, aber auch Jeder, der versucht hatte, mit ihm redlich zu diskutieren, ist nach kurzer Zeit zu dem selben Schluss gekommen: Es ist, wie mit einer Taube Schach zu spielen: Sie wirft die Figuren um, defäkiert auf das Brett und verkündet ihren Sieg.

  33. PS: Sie kennen Hentinger noch nicht lange genug. Aber es muss ja nicht Jeder die gleiche schlechte Erfahrung machen.

    Trotzdem sind Ihre fundierten Ausführungen sehr wertvoll. Es gibt ja auch noch Leute, die nicht so verbohrt sind wie unser Troll.

  34. Nunja bitman, natürlich können Sie versuchen hier irgendwelche Kommentarregeln durchzusetzen, die Ihnen persönlich zusagen würden – aber da würde ich mich zunächst einmal doch fragen, woraus Sie schließen, über die entsprechende Kompetenz (in der Wortbedeutung „Rechte und Pflichten eines Funktionsträgers“) zu verfügen.

    Mir persönlich würde es z.B. gefallen, wenn auf dieser Website eine ordentliche Kommentarfunktion verwendet würde – mit expliziter Antwort-Funktion, hirarchischer Darstellung, Folding, Filter (von Alex1 kommt z.B. eh nix substantielles) und nachträglicher Editiermöglichkeit. Ist aber nunmal nicht – weil es offenkundig nicht gewollt ist.

    Zu Ihrem Vorschlag: „Wer tagsüber 5kW Überschuss einspeist, darf die bei Bedarf wieder zum gleichen Preis beziehen.“

    Ja, genau so ticken die Energiewendler: Mittags wertlosen Strommüll ins öffentliche Stromnetz verklappen und dafür dann abends, nachts oder morgens kostenlos wertvollen Strom erhalten (oder noch besser: Nicht am selben Tag, sondern irgendwann in den nächsten – sagen wir mal – fünf Jahren, denn man will ja schließlich nicht im Winter im Dunkeln hocken, nur weil da die eigene PV-Anlage nix produzieren mag). Und die komplette dafür notwendige Logistik und Infrastruktur (inklusive Speicher und richtige Kraftwerke) sollen die Netzbetreiber selbstverständlich auf eigene Kosten bereitstellen, denn an die Verursacher weiter verrechnen dürfen sie es natürlich auf keinen Fall.

    Solche planwirtschaftlichen Konstrukte haben weder in den tausend Jahren von 1933 bis 1945, noch im real existierenden Sozialismus der DDR und auch nicht in der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken funktioniert. Was lässt die Energiewendler also immer wieder so fest daran glauben, dass das im Zusammenhang mit Zufallsstromerzeugern ausnahmsweise doch funktionieren muss? Über zwanzig Jahre Erfahrung mit diesem Blödsinn sollten doch eigentlich ausreichen, um aus offensichtlichen Fehlern lernen zu können. (Und nein, die aus dem Ruder laufenden Subventionen dadurch zu verstecken, dass man sie zukünftige EU-Rechtswidrig aus dem allgemeinen Staatshaushalt finanziert, ändert an den bekannten Problemen selbstverständlich gar nichts.)

    Mein Vorschlag wäre viel einfacher: Jeder, der Strom ins öffentliche Stromnetz einspeisen möchte, muss dafür garantieren, dass er jederzeit eine bestimmte Leistung bereitstellen kann – und zwar dauerhaft, also theoretisch 365,24 Tage im Jahr rund um die Uhr. Kann er diese Garantie nicht einhalten, wird eine saftige Konventionalstrafe fällig. Dafür erhält er dann eine vorher jährlich festgelegte Gutschrift pro kWh – wobei ein Überschuss auf Wunsch auch z.B. monatlich oder jährlich an ihn ausbezahlt wird. Wann und in welcher Höhe die Einspeisung tatsächlich erfolgt, entscheidet aber ausschließlich der Netzbetreiber anhand des Strombedarfs (wobei man gerne auch einen verbindlichen Verteilungsschlüssel für alle Einspeisewilligen eines Einspeisegebietes festlegen kann, damit nicht einzelne bevorzugt oder benachteiligt werden). Aber weil wir ja alle für eine dezentrale Stromversorgung sind, darf der Strom vom Netzbetreiber ausschließlich für die Versorgung des Clusters verwendet werden, in dem sich der Stromerzeuger befindet.

    Dafür braucht es gar keinen zusätzlichen Netzausbau (ganz im Gegenteil), keine sozialistischen Gemeinschaftsstromspeicher und vor allem würden sich die Leute zwei- bis dreimal überlegen, ob es wirklich Sinn macht, bei einem Kaff mit etwa 400 Einwohnern weit weg von der nächsten Stadt oder dem nächsten Industriebetrieb (und einer 10-kW-Stromverbindung zur Außenwelt) neben einem Solaracker mit 350 ha auch noch einen Windpark mit 15 WEA zu je 4,5 MW und eine Biogasanlage mit 10 MW zu errichten. Der allergrößte Vorteil wäre aber, dass sich die Forschung und Industrie endlich auf die Optimierung derjenigen Komponenten konzentrieren würde, die gerade am dringendsten benötigt werden – statt einfach auf Teufel komm raus möglichst viele PV-Platten und Windräder in die Landschaft zu stellen, nur weil man die spottbillig produzieren/kaufen kann und diese Dank üppiger Subventionen den größten Reibach versprechen – auch wenn sie längst für jeden offensichtlich dabei sind, unsere Stromversorgung nachhaltig zu ruinieren.

    Ja ich weiß, die Idee ist im Grundsatz nicht neu. Aber bei den zig Milliarden Euro, die jährlich allein als EEG-Subventionen verteilt werden, haben sich längst mächtige Lobbyverbände gebildet, die solch sinnvolle Ansätze bereits im Keim ersticken.

    Und weil das nunmal so ist und vorerst auch so bleiben wird sage ich schon lange voraus, wie diese „German Energiewende“ enden wird: Warten wir einfach den bevorstehenden deutschland- und womöglich europaweiten Black Out ab und schauen dann, wie wir uns wieder aus der Steinzeit heraus entwickeln werden. Ich bin mir sicher, mit den dann vorhandenen kollektiven Erfahrungen werden sehr viele Leute sehr vieles sehr anders sehen als heute.

  35. @Hentinger
    Ich finde Ihre Kommentare äußerst wertvoll für die Einschätzung von Leuten, die zur Zeit „die Diktatur des Kapitals“ verteidigen. Die argumentieren meiner Beobachtung nach nämlich sehr ähnlich, um ihre angestammten „Rechte“ zu verteidigen. Wie die aber genau dazu gekommen sind, ist bisher noch gar nicht genau unterscht worden. Und wenn man sie in Frage stellt, werden sie persönlich und gehen unter die Gürtellinie.

    @ All:
    Aber in einem solidarisch organisierten Staat, in dem Jeder einen möglichst gleichwertigen Beitrag (soviel er eben kann, und nicht, soviel er gerade mal will) leisten sollte, ist die Durchsetzung feudalistischer Strukturen eben fehl am Platze. Eine Verpflichtung zur Versorgungssicherheit gleichermaßen zum Recht auf alleinige Versorgung nebst größtmöglicher Ausbeutung der „Versorgten“ umzudeuten, ist nicht solidarisch und widerspricht (noch) unserer Verfassung (Grundgesetz). Eigentum (und dazu gehören auch bestimmte Rechte) verpflichtet auch und das Recht darauf muss daher täglich neu verifiziert werden.

    Wer den Bogen überspannt, könnte sonst eines Tages enteignet werden! Das gilt für alle Grundbedürfnisse des Volkes: Wohnen, Ernährung, Gesundheit, Energie + Wasser, Verkehr, öffentliche Ordnung, usw… Und dass da etwas brodelt, wird uns spätestens seit dem Aufkommen der AFD immer klarer. Da frage ich mich doch, ob die bisherigen demokratischen Parteien das nicht auch regeln könnten – ganz ohne Korruption und zum Wohle Aller?

    Zumindest vertrete ich immer stärker die Auffassung, dass das Problem schon länger nicht mehr technischer Natur ist, sondern „nur noch“ politischer. Wenn wir eine Beteiligung des Einzelnen an der Beseitigung der Misere fordern, müssen wir ihm auch die Möglichkeit dazu geben.

    [x] Ich bestätige, dass ich kein Troll bin 🙂

  36. Soso bitman, der Aufbau und der Betrieb eines Stromnetzes, wozu ja auch längst der tägliche Kampf gegen den Zusammenbruch der Stromversorgung gehört, ist für Sie also die Schaffung einer feudalistischen Struktur und die Ausbeutung dieser Betreiber bedeutet die Abschaffung der Diktatur des Kapitals – gegebenenfalls selbstverständlich mal wieder per Enteignung (hat ja schon immer suuuper funktioniert – Beispiele hatte ich bereits genannt).

    Schon, dass wir das mal geklärt haben. Damit kann man nun immerhin die Motivation Ihrer Aussagen einordnen.

    Ansonsten Stelle ich fest, dass auch Sie auf kein einziges der von mir konkret angesprochenen Probleme eingehen und stattdessen nun sogar die Behauptung aufstellen, dass es gar keine technischen Probleme gibt, sondern z.B. die beobachteten massiven Erzeugungsschwankungen lediglich von der Politik – insbesondere natürlich von der AfD – bewusst verursacht werden.

    Und genau diese Realitätsverleugnung ist ja bekanntlich exakt die Einstellung, die bisher jede Planwirtschaft in den Untergang geführt hat. Sie bestätigen also letztlich meine Einschätzung, wohin der eingeschlagene Weg zwangsläufig führen wird.

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