Händlernetz und Markenbekanntheit sollen ausgebaut werden
Drei Jahre nach dem Verkaufsstart des Denza 400 ist die Bilanz ernüchternd. Im Jahr 2016 wurden in China gerade 2.287 Fahrzeuge abgesetzt – ein Minus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das liegt wohl vor allem daran, dass die Marke im Reich der Mitte wenig bekannt ist. Kein Wunder, gibt es doch in China inzwischen die meisten Elektroautos und auch die größte Modellauswahl in diesem Bereich. Und auch der Preis dürfte eine Rolle spielen. Zwar profitiert Daimler aufgrund der Partnerschaft mit BYD mit dem lokal produzierten Denza von den Elektroauto-Förderungen der chinesischen Regierung. Doch mit umgerechnet fast 40.000 Euro ist der Wagen nicht eben günstig, was sich in den schwachen Verkaufszahlen niederschlägt. Das wollen Daimler und BYD nun ändern: Sie investieren jeweils umgerechnet knapp 73 Millionen Dollar, um das Händlernetz auszubauen und die Bekanntheit der Marke zu steigern, wie BYD mitteilte.
Auch das deutsche Schwestermodell ist bei Autokäufern nicht beliebt
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Quellen / Weiterlesen:
Daimler-Elektroauto Denza schwächelt | n-tv
Ist die Elektro-Strategie von Daimler zu halbherzig? | T-Online
Daimler, BYD to recapitalize EV joint venture | Automotive News Europe
Bilderquelle: © Daimler AG
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