Mit einem guten Mix an erneuerbaren Energien lässt sich in den nächsten Jahren vielerorts ein umweltfreundliches, sicheres, von Energieanbietern unabhängiges und preisstabiles Energieversorgungssystem aufbauen. Moderne Windkraftwerke und Photovoltaikanlagen sorgen für einen höheren Eigenverbrauch. Weiterhin entlasten sie den örtlichen Strombedarf und lassen sich individuell auf die eigenen Bedürfnisse ausrichten. Die juwi Energielösungen GmbH plant, realisiert, finanziert und sorgt für einen einwandfreien Betrieb dieser regenerativen Energiegewinnungsanlagen. Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit steht hier im Vordergrund.
Über die juwi Energielösungen GmbH
Seit den Neunzigerjahren ist die juwi Energielösungen GmbH aus Wörrstadt mit der Entwicklung und Realisierung von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien betraut. Der Fokus liegt auf einer unabhängigen Versorgung für private und gewerbliche Kunden. Juwi bietet daher Lösungen deutschlandweit an, um aus erneuerbaren Energien Strom und Wärme zu gewinnen. Auch Kommunen und große Industriebereiche greifen auf die innovativen Entwicklungen des Unternehmens zurück.
1996 wurde die juwi Energielösungen GmbH von Fred Jung und Matthias Willenbacher gegründet. Aus einem Zwei-Mann-Büro ist schon nach kurzer Zeit ein Unternehmen mit 1.700 Mitarbeitern geworden, welches international tätig ist. 2012 wurde ein Jahrsumsatz von 1 Milliarde Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen entwickelt heute Anlagen in den Bereichen Windenergie, Bioenergie, Wasserkraft und natürlich Solarstrom.
Die Speicherung von Ökostrom
Die juwi hat sich zum Ziel gesetzt, eine langfristige Speicherung von Ökostrom zu realisieren und damit eine weitgehende Unabhängigkeit von Netzstrombetreibern zu erreichen. In Zusammenarbeit mit der SolarFuel GmbH und der gemeinsam geführten Laboranlage in der Morbacher Energielandschaft werden moderne Speicherlösungen entwickelt, an denen sich auch die Forschungsinstitute ZSW und Fraunhofer IWES beteiligen. Insbesondere bei schwankenden Erzeugungsarten spielen Speichersysteme eine wichtige Rolle. Neben Gaskavernenspeicher und Pumpspeicherkraftwerke erfreuen sich im Photovoltaikbereich die Batteriesysteme (Solarbatterien) große Beliebtheit. Für eine Netzstabilität sind diese Kurzzeitspeicher die ideale Lösung.
Interview mit Kerstin Kranich – Teamleiterin der juwi
Auf die Frage, ob die Eigenverbrauchs- und Speicherlösungen für Solaranlagen auch zukünftig von Bedeutung sind, stellt Frau Kranich klar, dass sich der Trend weiter verstärken wird, zumal verschiedene KfW-Förderprogramme die Solarspeicher-Technologien attraktiv finanzierbar machen. Der Kunde möchte vom Netzanbieter unabhängig sein und zugleich seine Stromkosten senken. Es wird zudem dargestellt, dass es sich bei der Stromspeicherförderung um einen Förderzuschuss der KfW handelt und nicht um eine Umlagen, wie es bei der Installation von Solaranlagen üblich ist. Zunächst seien die Förderzuschüsse für Stromspeicher bis 2015 geplant. Auf die Frage, ob einem Hausbesitzer mit PV-Anlage zu empfehlen sei, seine Anlage mit einem Solarspeicher nachzurüsten, antwortet Frau Kranich, dass ein Nachrüsten nur für Anlagenbesitzer möglich ist, die selbst eigenverbrauchsberechtigt sind. Dies ist für Anlagen möglich, die seit 2009 installiert worden sind.
Mit einer Kombination aus Stromspeicher und PV-Anlage kann ein Autarkiegrad von bis zu 80% erreicht werden. Auch für Neuanlagen sollte daher eine Speicherlösung gleich mit eingeplant werden. Die Frage, welche Konsequenzen sich aus einem stärkeren Eigenverbrauch ergeben, antwortet Frau Kranich, dass hierdurch in erster Linie auch mehr Speicherkapazitäten im Netz entstehen. Stromspitzen und Stromeinspeisungen durch erneuerbare Energien könnten besser aufgefangen werden. Hierdurch könnt das Netz besser stabilisiert werden. Der traditionelle Netzausbau ist nicht mehr im vollen Umfang notwendig. Würde beispielsweise durch erneuerbare Energien mehr Strom produziert als benötigt wird, so könnte dieser sogar kostenlos ins europäische Ausland abgegeben werden (Quelle: DeinEnergieportal und juwi).
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