Die Caterva GmbH präsentiert auf der Energy Storage Europe 2017 ihr innovatives Betriebssystem, mit dem Energieversorger Stromspeicher vernetzen und wirtschaftlich optimiert betreiben können. Mit dem Energiemanagementsystem werden die Stromspeicher zu einem Verbund, einem virtuellen Kraftwerk, zusammengeschlossen. Durch dieses System kann sogar Primär- und Sekundärregelleistung erbracht werden. Alternativ kann der Strom auch im Stromhandel vermarktet werden.
Lesen Sie nachfolgend die Pressemitteilung der Caterva GmbH vom 21.02.2017:
Caterva präsentiert Plattform für virtuelle Großspeicher auf der Energy Storage Europe
Flexibilität verteilter Stromspeicher effektiv vermarkten – mit dem Caterva-Betriebssystem
Pullach bei München, 21. Februar 2017 – Basierend auf der Managementzentrale „Mission Control“ und den lokalen Steuergeräten „Business Controller“ bietet die Caterva GmbH ein Betriebssystem, mit dem Energieversorger Stromspeicher vernetzt und wirtschaftlich optimiert betreiben können. Das Energiemanagement führt Speicher zu einem virtuellen Verbund zusammen, registriert den Betriebsstatus sowie den Ladestand aller verteilten Einheiten und sorgt dafür, dass die lokalen Speicheraufgaben mit einer zentralen Bewirtschaftung in Einklang gebracht werden. Die bei den einzelnen Speichern installierten Business Controller tauschen sich über sichere Daten- und Netzwerkverbindungen via Mobilfunk mit der Zentrale aus. Das System genügt den Anforderungen an kritische Infrastrukturen und eignet sich sogar zur Erbringung von Primärregelleistung. Somit lässt sich die Kapazität verteilt aufgestellter Speicher effizienter nutzen und ihre Flexibilität als Regelleistung und/oder im Stromhandel vermarkten. Dem Datenschutz wird das Betriebssystem ebenfalls gerecht, denn die IT-Zentrale managt die Speicher anonym, ohne Kenntnis personenbezogener Daten.
Energieversorger können dank des Caterva-Betriebssystems Speicher unterschiedlicher Art und Größe in den virtuellen Großspeicher integrieren und vermarkten lassen. Abhängig von der Wirtschaftlichkeit setzt das Caterva-Betriebssystem sie für Primär- oder für Sekundärregelleistung ein und/oder nutzt sie zum Beispiel für den automatisierten Intraday-Stromhandel. Caterva unterstützt Versorger bei dem Aufbau der Infrastruktur und bewirtschaftet den virtuellen Großspeicher für sie.
Markus Brehler, Geschäftsführer der Caterva GmbH: „Unser Betriebssystem für vernetzte Stromspeicher steigert deren Wirtschaftlichkeit, fördert den Einsatz von Photovoltaik beim Endverbraucher und kann durch Einbinden häuslicher Ladestationen auch der Elektromobilität zu höherer Akzeptanz verhelfen. Versorger erhalten mit unserem System die ideale Plattform, um lukrative Geschäftsmodelle zu entwickeln, die sowohl umweltbewusste als auch scharf kalkulierende Endkunden überzeugen.“
Caterva stellt aus auf der Energy Storage Europe 2017 in Düsseldorf, 14. bis 16. März 2017, Halle 8b/D25.
Über die Caterva GmbH
Die Caterva GmbH mit Sitz in Pullach im Isartal wurde im Jahr 2013 gegründet und bietet mit der „Caterva-Sonne“ die optimale Kombination aus Eigenstromlösung und Vernetzung: Caterva-Sonnen versorgen den Privatkunden zu 100% mit dem Strom seiner PV-Anlage. Die Vernetzung der Caterva-Sonnen ergibt einen virtuellen Großspeicher. Durch dessen Bewirtschaftung werden Zusatzerlöse im Stromhandel bzw. durch die Stabilisierung des Stromnetzes erzielt, die Endkunden und Partnern der Caterva zugutekommen. Das Caterva-System umfasst neben den Caterva-Sonnen das selbst entwickelte Caterva-Energiemanagement für virtuelle Großspeicher und die Caterva-App, mit der sich Endkunden über Status und Effizienz ihrer Caterva-Sonne informieren können.
Die next47 GmbH (eine Siemens-Tochter) hat Caterva bei der Gründung unterstützt und ist Gesellschafter. Weitere Gesellschafter sind Caterva-Geschäftsführer Markus Brehler, die kaufmännische Leiterin Gabriele Ellenrieder und der Technische Leiter Dr. Roland Gersch.
Bildquelle oben: Wikipedia – Von Josef Haas – Bildarchiv der Kampa GmbH, CC BY-SA 3.0