Elon Musk Email geleakt: „Das dritte Quartal ist unsere letzte Chance…“

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elon-musk-tesla-mitarbeiter-quartalsergebnisElon Musk hat die Tesla-Mitarbeiter in einer geleakten Email auf die Wichtigkeit des aktuellen Quartals für die Zukunft des Unternehmens hingewiesen. Grundtenor der Nachricht ist, dass das Unternehmen unbedingt ein positives drittel Quartal präsentieren muss. Es muss weiterhin frisches Geld aufgenommen werden. Dies sei notwendig, um mit der Produktion des Tesla Model 3 zu beginnen und die Gigafactory fertig zu stellen. Das Unternehmen möchte seine Produktion verzehnfachen, von 50.000 Fahrzeuge in 2015 auf 500.000 Fahrzeuge in 2018. Elon Musk möchte, dass alle Mitarbeiter ihr Möglichstes dafür tun, dass Q3/2016 erfolgreich wird, da ein positives Ergebnis in der nächsten Zeit durch den Anlauf der Produktion des Tesla Model 3 unmöglich sein wird. Er wolle mit einem positiven Ergebnis „den Neinsagern an der Wallstreet eine Torte ins Gesicht werfen“, bevor dann frisches Geld aufgenommen werden kann.

Q3/2016 ist entscheidend für die Zukunft von Tesla

Nachfolgend eine Übersetzung der Email:

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Ich dachte es ist wichtig, Euch wissen zu lassen wie entscheidend dieses Quartal ist. Das dritte Quartal ist unsere letzte Chance, Investoren zu zeigen, dass wir zumindest einen leicht positiven Cashflow erwirtschaften und profitabel sein können, bevor das Model 3 die Produktion erreicht. Wenn wir erstmal im vierten Quartal sind, werden die Kapitalaufwendungen für das Model 3 uns in eine negative Position zwingen, bis die vollen Produktionskapazitäten erreicht sind. Das wird frühestens Ende nächsten Jahres sein.

Wir stehen auf Messers Schneide ein gutes Q3 zu erreichen. Dazu müssen wir soviele Autos bauen und liefern wie nur irgendwie möglich. Gleichzeitig müssen wir auch alle Kosten einsparen, die nicht absolut notwenig sind, zumindest für die nächsten 4,5 Wochen. Im Moment laufen wir auf einen leicht negativen Cashflow und eine negative GAAP Profitabilität zu. Hierbei handelt sich aber hier um geringe Werte. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam das Ergebnis ins Positive wenden können. Es wäre fantastisch, den Neinsagern an der Wallstreet eine Torte ins Gesicht zu werfen, die immer noch behaupten, dass Tesla immer Geld verbrennen wird!

Was noch wichtiger ist: Wir werden zusätzliches Geld in Q4 benötigen um die Model 3 Produktionskapazitäten und die Gigafactory fertig zu stellen. Die einfache Wahrheit ist, dass wir in einer viel besser Position sein werden um potentielle Investoren zu überzeugen, wenn die Überschrift nicht lautet: „Tesla verliert schon wieder Geld“ sondern eher „Tesla ist gegen alle Erwartungen profitabel“. Das wäre fantastisch!

Vielen Dank für Eure Bemühungen. Ich freue mich darauf mit Euch zu feiern,

Elon

Das Original findet sich auf der Website vom Bloomberg.

Bildquelle: Wikipedia – By Emily Shanklin at SpaceX – Yükleyenin kendi çalışması; we took this photo of Elon in Mission Control for the purposes of Wikipedia, Kamu Malı

23 Kommentare

  1. Hmmm,

    warum habe ich bei der Firma ständig das Gefühl, dass ich die Geschichte schonmal erlebt habe. Ein Deja vu also?

    Ah, jetzt weiß ich’s: Prokon.

    Gibt’s eigentlich schon einen Verein „Freunde von Tesla“?

  2. War doch klar, dass ein Klimatroll auch gegen eAutos sein muss.

    Da kann es wohl jemand nicht verknusen, dass Tesla unsere ach so tolle Autoindustrie am Nasenring durch die Arena zieht.

    Wieviele „Tesla-Fighter“ sind nicht schon sang- und klanglos eingestampft worden?

    Die Oberklasse ist schon von Tesla dominiert, eine halbe Million Vorbestellungen für Modell 3 innerhalb weniger Tage lässt die Arrivierten weiter zittern und die tollsten Ankündigungen(!) verlautbaren lassen. Die dann meist (s.o.) nach wenigen Monaten sang- und klanglos zurückgepfiffen werden.

    Aber Manche wollen halt nur ihre alten Pfründe bewahren. Mit Lug und Trug und sogar die Gesetze brechend, die sie selbst verwässert haben.

  3. Hab ich doch schon gesagt, dass mich das alles sehr an Prokon erinnert. Haben Sie das wie üblich nicht verstanden?

    Mit wieviel sind Sie eigentlich bei Prokon beteiligt, „Alex1“?

  4. Außer Hetze, Unterstellungen und Verleumdungen hast Du nichts zu bieten? Ok, blöde Frage, ich kenne ja schon die Antwort… 😆

    Elektroautos sind unaufhaltsam auf dem Vormarsch, und Tesla hat einen sehr großen Anteil daran. Nur so kann die Energiewende, die wir so dringend brauchen, gelingen 😀

    Sicher ist nichts außer dem Tod, aber ich wünsche Tesla jeden möglichen Erfolg!

  5. Na schau her, was so ein Amateur dem ausgewiesenen Experten Hentinger entgegenzusetzen hat:

    „Der Erfolg von Elon Musk ist beachtlich – from zero to hero. Ich habe großen Respekt vor solch einer Leistung. Und wir können überhaupt viel von den Unternehmen im Silicon Valley lernen.“

    VW-Chef Matthias Müller spricht sich trotz oder gerade wegen der berühmten „German Angst“ für mehr Risikofreude in der deutschen Industrie aus. Es ginge darum, Neues auch einfach mal zu probieren, statt sich auf den möglichen Misserfolg zu versteifen.
    derstandard.at

    Quelle: electrive.net

  6. Jaja, Prokon war auch unaufhaltsam auf dem Vormarsch und nur mit Windrädern kann die Energiewende gelingen (weil alles andere haben wir ja längst wieder verworfen). Ich sag doch: Deja vu.

    Und Sie wollen mir einreden, dass Sie Vorsitzender des Bundesverbands WindEnergie Bayern wurden, ohne selbst ordentlich Schotter in Windparks zu versenken? Na klar doch…

  7. Oh Henti, schon wieder nichts als Unterstellungen, Häme und Diffamierungen 🙄

    Dass die eMobilität unaufhaltsam auf dem Vormarsch ist, kann ja noch nicht einmal ein verstockter Klimaleugner wie Du ernsthaft leugnen.

    Selbst FALLS Tesla in diesem Quartal minus machen würde, kann das höchstens den Prozess verlangsamen. Schlimm genug.

    Derweil können unsere tollen Unternehmen weiter Dreckschleudern produzieren, die jährlich mindestens 10.000 Menschen das Leben kosten.

    Ein Henti findet das natürlich gut. Genauso wie seine geliebten Kohledreckschleudern 🙄

  8. Also wenn ein VW-Vertreter das sagt, dann muss das ja die Wahrheit sein? Weil VW würde bekanntlich niemals irgend jemanden belügen, betrügen oder gar für dumm verkaufen?

    Dass sich der Chef von VW dafür ausspricht, dass man selbstverständlich jedes Risiko eingehen soll, wenn es darum geht, VW noch wesentlich mehr finanziell bei der Umstellung auf die Produktion von Elektromobilen (was auch immer VW darunter versteht) zu unterstützen, ist jedenfalls nicht wirklich überraschend. VW ist ja von Anfang an gewohnt, vom Staat – egal wer gerade unter welcher Regierungsform die Macht hat – in jeder Hinsicht gefördert zu werden.

    Am liebsten wäre ihm (und den anderen Elektroauto-Hassadeuren) aber vermutlich ein Schmarotzergesetz nach dem Vorbild des EEG: Die Autohändler werden verpflichtet, den Herstellern alle produzierten Elektroautos abzukaufen. Die beim anschließenden Verkauf (der gerne auch mit negativem Preis erfolgen darf) auftretenden Verluste werden vollständig über eine Straßenmaut ausgeglichen. Und Schrotthändler, die überschüssige Elektroautos entsorgen, bekommen ebenfalls eine Prämie. Mal schauen, ob wir damit die aktuell jährlich 25 Mrd. Euro für das EEG nicht locker in den Schatten stellen.

    Schließlich geht es doch um die große Transformation. Es warten also paradiesische Zustände auf uns. Richtig?

    Oder bezog sich seine Aussage „Wir müssen agiler, schneller werden. Es geht darum, auch einmal Dinge auszuprobieren und nicht nur die Risiken zu sehen“ darauf, dass Elektroautohersteller inzwischen dazu übergehen, ihre Kunden umzubringen, bevor die sich über ein Produkt beschweren können?

    Aber irgendwo hab ich vor gut drei Monaten einen Kommentar gelesen, den ich bemerkenswert finde. Da stand:

    „Es gibt unter den Politikern ‚üble Finger‘ und es ist die Chance und die Aufgabe der BürgerInnen diese nicht mehr zu wählen. Und es gibt anständige. Und es gibt unter den Firmen üble und gute. Und auch hier ist es die Chance und die Aufgabe der BürgerInnen bei den einen einzukaufen und bei den anderen nicht. Aktuell sieht doch jeder, wie schlimm VW zu Lasten unserer Gesundheit und Umwelt betrogen hat. Ich würde keinen Wagen aus dem Hause Volkswagen kaufen. Autos anderer Firmen wie von Daimler und Opel auch nicht.“

    Ich komm nur nicht mehr drauf, wer das geschrieben hatte. Es war aber jemand, den Sie und ich kennen…

    Wobei das mit dem nicht mehr wählen der „üblen Finger“ natürlich Quatsch ist. Denn beispielsweise ist kein Grüner, der im bayerischen Landtag saß oder sitzt, persönlich da rein gewählt worden. Welche Flachzange da rein kam klüngelten immer die Grünen selbst aus. Der gemeine Wähler hat darauf gar keinen Einfluss. Naja – außer natürlich, wenn man das Problem so radikal löst, wie kürzlich in Mecklenburg-Vorpommern. Da bekam die Anti-EEG-Partei bekanntlich auf Anhieb 20,8 % und die EEG-Partei wurde gleichzeitig aus dem Landtag entfernt. Da sage nochmal einer, das Volk wisse nicht, wie Demokratie funktioniert.

  9. Aha, ein Ewiggestriger mit Zukunftangst…

    Und ein AfD-Sympatisant dazu, warum war mir das nicht schon von Anfang an klar?

  10. Was wollen Sie denn ständig mit Ihrem argumentum ad hominem? Haben Sie wirklich kein einziges Sachargument zu bieten?

    Warum machen Sie mich andauernd dafür verantwortlich, dass Sie tote Pferde reiten? Für Ihren Lebensweg als Versager sind Sie selbst verantwortlich. Hat Ihnen das Ihr Psychotherapeut noch nicht gesagt?

    Jaja, die Elektroautos verkaufen sich suuuper. Im August waren es immerhin 895 Stück in ganz Deutschland – bei insgesamt 245.076 Neuzulassungen. Oder anders ausgedrückt: 0,37 % der Neuzulassungen waren Elektroautos. Im selben Monat wurden 32.371 SUVs zugelassen und 22.271 Geländewagen. Allein die Zulassungen vom Ford Mustang (439) und Porsche 911 (399) egalisieren beinahe schon die gesamten Zulassungen von Elektroautos. Und das, obwohl es für keines dieser Fahrzeuge eine staatliche Kaufprämie oder Steuerbefreiungen gibt. Wenn das kein Beweis für den unaufhaltsamen Erfolg von Elektroautos ist, dann weiß ich auch nicht.

    Sie haben trotz BWL-Studium nicht kapiert, dass es nicht darum geht, ob Tesla auch dieses Quartal wie üblich wieder Minus macht, sondern darum, dass Tesla die Geldgeber ausgehen, weil die endlich einen Erfolg sehen wollen? Geld vernichten kann jeder – das kennen Sie doch von den Windparks. Aber das ist nunmal nicht das Ziel eines Geschäftsmannes (deshalb muss man ja bei den Windparks bei den ahnungslosen Kleinanlegern hausieren gehen). Gerade das ist doch einer der Punkte, die so deutlich an die Geschichte von Prokon erinnern.

    Und dass Ihre Windräder selbst nach 25 Jahren „Anschubförderung“ noch immer überhaupt keine Wirkung auf die Stromproduktion der Kohlekraftwerke haben, haben wir doch längst geklärt. Aber vielleicht könnten Sie ja endlich mal einen konkreten Vorschlag machen, womit Sie eigentlich die Kohlekraftwerke ersetzen wollen. Auch da kam von Ihnen ja bisher lediglich lauwarme Luft.

    Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim heutigen Treffen der EEG-Schmarotzer in München. Dort werden Sie mit Ihrem substanzlosen Gelaber sicher ein dankbareres Publikum haben.

  11. Ach Hentinger, Ewiggestriger, Verfechter des Kohlestroms und AfD-Sympathisant!

    Dass der deutsche Markt für eAutos so langsam anspringt, liegt genau an denen, die Deiner Meinung nach die Leute “ belügen, betrügen (und) für dumm verkaufen“, wie Du schön herausgearbeitet hast. Hier sind wir völlig einer Meinung.

    Die schaffen es sogar, Dieselgate so zu verniedlichen, dass kaum noch Eine davon spricht, wenn nicht die Gerichte ihre Arbeit machen würden.

    Dabei tötet Dieselgate bei uns ca. 10.000 Menschen pro Jahr.

    Trotzdem erreichen die eAutos zweistellige Zuwachsrate jedes Jahr. Gerade in den wirklich wichtigen Absatzmärkten USA und China.

    Das mit der dreckigen Kohle hast Du schon wieder nicht kapiert. Die Regenerativen, die ja schon so brutal zusammengeschnitten wurden, mussten ja trotzdem erst einmal den Anteil der stillgelegten AKW kompensieren, was sie mit Bravour geleistet haben. Jetzt ist – endlich – die Kohle dran, endgültig abgesägt zu werden.

    Ich wünschte mir, die Kohle- und Kernkraft wäre ähnlich niedergeknüppelt worden wie die Regenerativen (Viertelung der Abnahmepreise in wenigen Jahren, teilweise in Halbjahresschritten), dann würden sie unsere Luft nicht mehr so verpesten.

    Die wahren Schmarotzer sind die Fossil(i)en! EU-Kommissar Oettinger, der ja nun wirklich nicht als großer Feind der Fossil(i)en bekannt ist, ließ ausrechnen, dass in der EU jedes Jahr die Regenerativen mit 30 Mrd € subventionier werden. Viel, gell? Und wie werden die Fossil(i)en subventioniert?

    Mit 130 Mrd €! MEHR ALS DAS VIERFACHE!

    Komm mir also nie mehr mit Subventionen und Schmarotzern!

    Geh doch in Uniper-Aktien, wenn Dir die Kohledreckschleudern so am Herzen liegen! Die großen Investoren dieser Welt (Axa etc.) gehen raus aus diesem Dreck. Deine Chance! Damit kannst Du dann auch den zigfachen Vogeltod gegenüber Windkraft und erst recht Solarenergie fördern.

    Damit würdest Du Deine Stellung als AfD-Sympathisant sicher noch verbessern können 😀

  12. Soso, an Kohlekraftwerken sterben also jährlich exakt 10.000 Leute und an den Dieselfahrzeugen von VW und Co ebenfalls exakt 10.000 Leute. Und an den restlichen 905.200 Leuten, die 2015 in Deutschland starben, war wer Schuld? Müllermilch, Milka und Elektrogeräte mit Standby-Schaltung?

    Da ist es doch irgendwie erstaunlich, dass die Lebenserwartung von Frauen von etwa 40 Jahren im Jahr 1870 kontinuierlich auf aktuell über 83 Jahre gestiegen ist. (Die Männer müssen immer mit einigen Jahren weniger zufrieden sein.) Haben wir nicht aus dem Märchen von der antropogenen Klimaerwärmung gelernt, dass es seit 1850 mit der Welt den Bach runter geht?

    Wen interessiert es denn, wie viel Subventionen die Kohlekraftwerke erhalten? Welchen unterschied würde es denn machen, wenn der Strom aus Kohlekraftwerken – sagen wir mal – 10 mal teurer wäre, als aktuell? Würde dann der Wind häufiger wehen oder die Sonne auch nachts scheinen? Oder wie viele Windräder und PV-Anlagen benötigen wir denn Ihrer Meinung nach, um damit ein einziges Kohlekraftwerk zuverlässig ersetzen zu können?

    Und jetzt geht der Blödsinn mit den Elektroautos weiter. Wir können zwar noch nicht mal den aktuellen Stromverbrauch ohne die Kohlekraftwerke sichern, wollen den Stromverbrauch aber durch entsprechende Subventionen sogar noch kräftig erhöhen. Immer schön den zweiten Schritt vor dem ersten machen.

    Aber wo steht geschrieben, dass wir nicht auch die Umstellung der Mobilität ins komplette Chaos stürzen können, nur weil wir bereits die „Energiewende“ kräftig in den Sand gesetzt haben?

    Also auf geht’s! Verbrennen wir zusätzlich zu den Milliarden für die EEG-Subvention auch noch weitere Milliarden für die Subvention von ärmlichen Firmen wie VW, BMW, Mercedes und Co. Noch haben’s die Leute ja. Und wenn das gesamte System irgendwann endlich gegen die Wand kracht, werden die Leute sowieso feststellen, dass man Geld nicht essen kann.

    Und was den gewaltigen weltweiten Absatz an sogenannten Elektroautos angeht: Wenn man da die Schummelautos mit Benzintank weglässt, sehen auch weltweit die Zahlen ähnlich berauschend aus, wie in Deutschland. Die weltweite Verteilung der Marktanteile der Elektroautos kann man auch sehr einfach herausfinden: Da wo man die höchsten Subventionen für sein Zweit- oder Drittauto hinterher geworfen bekommt, „verkaufen“ sich diese Dinger auch am besten.

    Also geht es auch hier letztlich nur wieder darum, dass das Geld der vielen Kleinen in die Taschen der wenigen Großen wandert.

    Ich sag’s doch: Alles schonmal dagewesen. Und nichts dazu gelernt.

    Auf die Nummer mit Uniper warte ich übrigens schon seit mindestens 5 Jahren. Ich hätte als Stromkonzern schon viel früher der Bundesregierung die ganze Geschichte vor die Füße gekippt. Wenn schon Planwirtschaft, dann richtig – also mit staatseigenen Betrieben. Das hat ja schon in der DDR so toll funktioniert und da durfte unsere Kanzlerin ja schonmal kräftig üben. Mal schauen, wie lange es dauert, bis unsere Regierung den jetzt ausgeworfenen Köder schluckt – weil ihr sonst die Stromversorgung um die Ohren fliegt.

    Dass die Bundesnetzagentur schon lange einplant, dass der Staat zum ersten mal seit bestehen der BRD selbst konventionelle Kraftwerke baut, weil die nunmal auch in Zukunft gebraucht werden, sie aber niemand mehr bauen mag, wissen Sie?

  13. Ach Hentinger, Du hast schon wieder nichts verstanden. Oder alles falsch. Ich weiß nicht, was schlimmer ist.

    Ist ja für einen Klimatroll nichts Neues. Deine antiwissenschaftliche Haltung ist ja auch bekannt.

    Klar interessiert Dich, der immer gegen Subventionen mäkelt und sie als Schmarotzertum abtut, nicht, dass seine Drecksindustrie die VIERFACHEN Subventionen bekommt wie die sauberen Regenerativen.

    Du bist schlichtweg ein scheinheiliger Ewiggestriger.

    Aber behüte ruhig Deine gute dreckige gestrige Welt und pflege Deine Ressentiments. Die Umwelt und die Menschen sind Dir ja egal.

  14. Soso Alex1, wenn die Kohlekraftwerke jährliche Subventionen von 30 Mrd. Euro erhalten (wobei ich mir noch nicht den Spaß gemacht habe, mal nachzuschauen, was dabei wieder alles zusammengekramt wurde), dann ist das also das vierfache der 25 Mrd. Euro, die wir jährlich allein für die EEG-Vergütung zum Fenster raus werfen?

    Kein Wunder, dass Sie sich trotz BWL-Studium als selbständiger Rhetorik-Trainer betätigen müssen…

    Und in einem aktuellen Nachbarartikel können Sie nachlesen, was wir mit all der EEG-Subvention erreicht haben:
    http://energyload.eu/energiewende/deutschland/mckinsey-energiewende-ziele-unerreichbar/#more-13145

    Am schönsten ist dort doch die Aussage: „CO2-Ausstoß hat sich erhöht“. 25 Jahre Förderung der Energieerneuerungsanlagen, davon allein 16 Jahre EEG mit 173 Mrd. Euro Ausgaben – und das für 2020 angepeilte Ziel von 750 Megatonnen CO2-Ausstoß rückt in immer weitere Ferne. Gleichzeitig laufen die Kosten immer mehr aus dem Ruder. Das EEG-Boot säuft längst ab, aber Träumer wie Sie schreien umso lauter: „Volle Kraft voraus!“ Einfach herrlich.

    Ich bin ja mal gespannt, wann Sie bemerken, dass die ganze Nummer von der Atomlobby von langer Hand genau so geplant war. So, wie ich Sie kennenlernen durfte, werden Sie aber wohl nie dahinter kommen.

    Die Elektromobilität wurde ja bereits als nächstes Opfer der Planwirtschaft-Bürokraten auserkoren. Mal sehen, wie schnell wir die ebenfalls zugrunde richten. Vielleicht ist ja Tesla auch da Vorreiter…

    Und was ich bereits erwähnt hatte, hat aktuell der Club of Rome bestätigt: Schuld an allem ist eh die Überbevölkerung. Deshalb sollen die Leute gefälligst nicht mehr so viele Kinder in die Welt setzen. Wie rechtfertigen Sie da eigentlich, dass Sie deutlich mehr als ein Kind haben? So viele Elektroautos können Sie doch gar nicht fahren, um das wieder auszugleichen.
    http://www.stern.de/wirtschaft/news/club-of-rome–forscher-fordern-praemie-fuer-kinderverzicht-7057718.html

  15. Wie üblich lügt und verdreht der Klimatroll.

    Frag er doch den EU-Kommissar Oettinger, woher er seine Zahlen hat. Von ihm sind die 30 zu 130 Millionen. Und durch vier teilen kannst Du noch?

    Schlimm, was da Mc Kinsey da schreibt. Und das ist genau solchen Klimatrollen wie Dir geschuldet, die mit allen schmutzigen Tricks versuchen, die unbequemen Wahrheiten der menschengemachten globalen Erwärmung zu verleugnen.

    Bravo, gut gemacht! Wieder ein paar Jahre für die Menschen dieser Erde verloren!

    Dir geht es weder um Umwelt noch um Natur, am wenigsten um Menschen. Hautptsache, Du kannst Dein bequemes Leben weiterführen.

    Die Überbevölkerung an sich ist nicht das Problem, sondern unser verschwenderischer Lebensstil. Wenn jeder einen Lebensstil wie Afrikaner hätte, gäbe es kein Überbevölkerungsproblem.

    Ein deutsches Kind verursacht 10-mal so viele Treibhausemissionen wie ein afrikanisches. DAS ist das Problem.

    Deine Unterstellungen und Verleumdungen sind ja bekannt. Und werden nicht besser.

  16. Alex1, Entschuldigung, aber Sie haben doch einen an der Waffel.

    Ich bin also dran Schuld, dass Schmarotzer wie Sie die Energiewende gegen die Wand fahren, weil Ihnen die Energieversorgung offenkundig vollkommen egal ist und es Ihnen lediglich darum geht, die größtmöglichen finanziellen Vorteil heraus zu holen, bevor die Blase platzt?

    Worum ging es denn bei Ihrem Treffen der großen bayerischen EEG-Profiteure an diesem Dienstag? Darum, wie man die Windstromproduktion verstetigen könnte? Darum, wie man ein Gesamtkonzept entwickelt, das es den Energieerneuerungsanlagen endlich ermöglicht, echte Kraftwerke zuverlässig zu ersetzen? Oder wenigstens darum, wie man auch ohne die untauglichen Windräder den CO2-Ausstoß signifikant senken könnte? (Da mit der Firma Bögl einer der ganz großen CO2-Produzenten in Bayern mit am Tisch saß, wäre das doch ein sinnvolles Thema gewesen.) Oder ging es mal wieder lediglich darum, wie man auch in Zukunft so viele Windräder wie nur irgendwie möglich in die Landschaft stellt, damit der Geldstrom in die eigenen Taschen nicht versiegt?

    Ich habe es Ihnen schon einmal gesagt, ich haben es aber auch Hans-Josef Fell gesagt und ich habe es auch etlichen anderen führenden Köpfen der EEG-Lobby gesagt: Sie selbst sind dafür verantwortlich, dass die Energiewende, die von einer überwältigen Mehrheit der deutschen Bevölkerung getragen wurde, im Fiasko enden wird – weil Sie die Probleme konsequent geleugnet haben und noch immer leugnen, um stattdessen Ihre fetten Pfründe für ein paar zusätzliche Jahre zu schützen.

    Und weil die Elektromobilität genauso verlogen ist, wie die Energieerneuerung, wird diese zwangsläufig das selbe Schicksal ereilen.

    Man kann physikalische Gesetze nunmal nicht aushebeln, indem man sie einfach ignoriert.

    Probleme kann man nur lösen, wenn man überhaupt erstmal dazu bereit ist, diese zur Kenntnis zu nehmen und im zweiten Schritt nach adäquaten Lösungen zu suchen. Quacksalber wie Sie sind dagegen der Überzeugung, wenn eine Arznei nicht anschlägt oder unerwünschte Nebenwirkung zeigt, dann muss man die Dosis erhöhen.

    Dann auch noch das eigene Versagen anderen in die Schuhe schieben zu wollen, ist das erbärmlichste, was ich mir überhaupt vorstellen kann. Einfach widerlich.

  17. Also den an der Waffel hast Du, Henti!

    Genau das stimmt, mit solchen verlogenen, verleumderischen und physikalisch schlichtweg grottenfalschen Posts wie Deinem werden Tatsachen verdreht und Desinformationen verbreitet. Das behindert den Umwelt-, Klima- und Menschenschutz am meisten.

    Momentan wird nur die deutsche Klimapolitik an die Wand gefahren.

    Musst Du unbedingt nochmal beweisen, wovon Du keine Ahnung hast?
    – Vom Treibhauseffekt,
    – Von Treibhausgasen,
    – Von Strahlungsschilden,
    – Von Gasstrahlung,
    – Von echtem Ökostrom,
    – Vom Modell des „Stromsees“,
    hast Du ja bisher null Ahnung gezeigt, um nur die allerschlimmsten Wissenslücken aufzuzeigen.

    Noch nicht einmal durch 4 teilen kannst Du: 130 Mrd Subventionen für die Schmarotzer der fossilen Energien vs. 30 Mrd für die sauberen Regenerativen. Hopp, ab an den Taschenrechner!

    Folglich hast Du auch nicht kapiert, dass Windräder das 80-Fache an CO2 einsparen als in ihrer gesamten Lebenszeit eingesetzt wurde. Bei Fotovoltaik ist es „nur“ das 20-30-Fache.

    Und Deine Lieblinge, die Kohledreckschleudern, sind immer in den Miesen und werden mit jedem Tag mieser, den sie ungehemmt ihr CO2 ausstoßen.

    DIESER Geldstrom in die Taschen der Klimaverdrecker wird leider so schnell nicht versiegen, die werden noch jahrzehntelang Milliarden bekommen, und wenn´s nur für den Rückbau ist.

    Und was fantasierst Du da rum, dass man ohne Windkraft Deutschland regenerativ versorgen könne? Geht´s noch? Sie ist und bleibt die stärkste Säule der Regenerativen und wird täglich wichtiger.

    Schottland kann sich schon zu über 100% mit Windkraft versorgen.

    Welche physikalischen Gesetze fantasierst Du denn herbei, warum die eMobilität nicht funktionieren könne? Sie funktioniert bestens, vor Allem außerhalb Deutschlands. Aber das wirst Du schon wieder nicht kapieren, fürchte ich.

    Um mal wieder zum Thema zu kommen und Deine DonQuichotterieneurose auszubremsen: Tesla verkauft wunderbar. Die kommen kaum nach mit dem Liefern. Was die auch immer bauen, es wird ihnen aus den Händen gerissen.

    Und das ist auch gut so.

    Aber das ist ja üblich bei Euch Klimatrollen, werdet Ihr wie immer widerlegt, verlegt Ihr Euch auf Polemik und Verleumdungen.

  18. Jaja, Alex1, Tesla verkauft die Autos schneller, als es sie produzieren kann – vor allem, weil sie noch nicht einmal die lächerlichen selbstgesteckten Produktionszahlen einhalten können.

    Und wie viel Verlust macht Tesla an jedem einzelnen ausgelieferten Fahrzeug? Wie viele Fahrzeuge muss man mit Verlust verkaufen, um einen Gewinn zu erzielen?

    An dieser Problemstellung ist ja schon Prokon gescheitert. Sag ich doch schon die ganze Zeit.

  19. Ach Hentinger, schon wieder nichts verstanden?

    Wir wissen ja langsam, dass Du Dich diebisch freust, dass Prokon baden gegangen ist. Enercon, Vestas und den anderen Windkraftfirmen geht es dagegen glänzend.

    Wenn also der Untergang EINER Firma für Dich schon Grund ist, das x-mal wieder zu posten (geht Dir da jedesmal Einer ab?), müsstest Du z.B. die Fernbusbranche schon längst zugrunde geredet haben. Da ist doch schon ein halbes Dutzend Firmen eingegangen.

    Oder nimm die Autoindustrie an sich: Was war nochmal mit Rolls-Royce, Bentley, Morgan, Cooper, Simca, Talbot, Glas, Tucker, Karmann, Hanomag, usw? Alle bankrott. Deine Schlussfolgerung: Mit Autos produzieren KANN man keinen Gewinn machen.

    Und was Du schon wieder nicht kapiert hast: eMusk könnte bei Tesla alle Wasserhähne in Gold ausführen, würde er seine Gewinne wie Deine Helden einstreichen. Nein, er steckt alles in die Erweiterung der eAuto-Produktion, und das mit wachsendem Erfolg.

    In der Oberklasse hat er schon alle abgehängt. Sein Model S ist nicht nur das bei Weitem meistverkaufte, es hat auch noch bei Weitem die höchste Wertstabilität.

    Aber was ficht das einen Klimatroll an. Klimatrolle wie Du haben eh eine besondere Sicht der Welt.

  20. Oh Alex1,

    wen interessiert es denn, ob ich mich darüber freue, dass das Schneeballsystem von Prokon – wie vorherzusehen war – in sich zusammen gebrochen ist und somit weiterer Schaden verhindert wurde? Jeder, der sich die öffentlich zugänglichen Daten der Prokon-Windparks angesehen hat, wusste, dass die mit durchschnittlich nicht einmal 1.500 Volllaststunden niemals die Verzinsung von 8 % erwirtschaften – insbesondere weil man die Windparks ausschließlich mit diesen teuren Geldanlagen und nicht auch mit billigen Bankkrediten finanziert hatte. Ich hab das seinerzeit mal ausführlich mit einem Prokon-Mitarbeiter besprochen – und der musste schließlich selbst zugeben, dass er nicht begründen kann, wie das funktioniert. Irgendwann haben wir dann alle offiziell erfahren, dass es tatsächlich nicht funktioniert hat.

    Am lustigsten finde ich aber die „Freunde von Prokon“. Von Betriebswirtschaft haben die offenkundig keine Ahnung, von den laufenden Kosten und der maximalen Betriebsdauer eines Windparks offenbar auch nicht. Die wissen noch nicht einmal, dass ein Subventionsverwalter sich nicht negativ über den verwalteten Betrieb äußern darf – und dass dessen einziges Interesse darin besteht, den vorhandenen Restbestand möglichst gewinnbringend zu versilbern, um die Verbindlichkeiten zu bedienen. Und dann haben sich die „Freunde von Prokon“ auch noch von einem Scheingebot von EnBW beim Preis in die Höhe treiben lassen. Spätestens da konnte ich mich vor lachen kaum noch halten.

    Aber wen interessiert das alles? Bin ich denn wirklich so wichtig?

    Interessanter wird es doch, wenn man sich die Bilanz der Prokon eG anschaut. Seltsamerweise sind die Windparks augenscheinlich auch in genossenschaftlicher Hand nicht wirtschaftlicher geworden. Mal schauen, wie lange die das noch durchhalten. Wie viel Geld wurde dann zusätzlich vernichtet?

    Dass Hersteller von Windindustrieanlagen wie Enercon, Vestas, Nordex, Siemens, GE Wind, Vensys den fetten Reibach machen, bestreite ich ja gar nicht. Allerdings bleiben auch da immer wieder mal welche auf der Strecke: Tacke, Fuhrländer, Ventis, DeWind, Südwind, Senvion und die vielen kleinen Hersteller, deren Name heute sowieso keiner mehr kennt.

    Auch die Zulieferer wie Ihre Kumpels von Max Bögl sahnen natürlich kräftig ab. Aber auch da gibt es ja immer wieder beeindruckende Opfer. Beispielsweise den Stahlbauer Weserwind oder auch SIAG Schaaf Industrie.

    Dass selbst die Bürgermeister inzwischen kapieren, dass sie mit dem Versprechen von Gewerbesteuereinnahmen bewusst belogen werden und dass mit „regionaler Wertschöpfung“ eigentlich gemeint ist, dass die Werte aus der Region von den oben genannten Firmen im Verbund mit Banken, Versicherungen und Gutachtern abgeschöpft werden (und somit für Investitionen vor Ort fehlen), ist doch schon einmal ein bemerkenswerter Fortschritt. Als nächstes müssen die Anleger lernen, dass die Ausschüttungen an Kommanditisten im Falle einer Insolvenz wieder an den Insolvenzverwalter zurück gezahlt werden müssen – dass eine Insolvenz des Betreibers also nahezu zwangsläufig den Totalverlust der Einlage bedeutet. Und die Verpächter müssen lernen, dass bei einer Insolvenz des Betreibers die Windindustrieanlage einfach an den Grundstücksbesitzer zurück übertragen werden kann und dieser dann den Restwert der Anlage an den Insolvenzverwalter ausbezahlen muss (und anschließend den Rückbau der Anlage finanzieren muss). Wenn sich das alles endlich mal herumgesprochen hat, wäre schon sehr viel erreicht. Warum wir Windenergiekritiker diese Informationen vermitteln müssen, weil sich ein Windenergieverband dafür zu schade ist, ist nur eine der vielen Fragen, die sich nur schwer beantworten lassen, ohne den Windindustriebefürwortern böse Absicht zu unterstellen.

    Dann müssten nur noch die führenden Politiker endlich zugeben, dass die Energiewende gescheitert ist. Das tun sie aber erst, wenn die Umfrageergebnisse ergeben, dass der Leidensdruck der Bevölkerung so groß geworden ist, dass sie gerne bereit ist, zum Schutz des Klimas den Bau von neuen Kernkraftwerken zuzustimmen – die selbstverständlich inhärent sicher sein werden und keinen lang strahlendem Atommüll produzieren. Dann hat der langfristig ausgelegt Plan, der im Oktober 1978 im deutschen Bundestag auf den Weg gebracht wurde, endlich sein Ziel erreicht.
    http://suche.bundestag.de/search_bt.do?queryAll=8%2F2271&datumBis=05.10.1978&language=de

    (Schon erstaunlich, dass die damals schon ganz genau wussten, was das Ergebnis von jahrzehntelanger Klimaforschung sein wird, oder?)

    Inzwischen haben die Politiker aber zumindest schonmal festgestellt, dass die Windräder den größten Schaden bei der Zustimmung zur Energiewende anrichten. Deshalb wurde der Ausbau von PV- und Biogasanlagen ja bereits systematisch beendet. Der Niedergang der damit verbundenen Industrien ging erstaunlich geräuschlos vor sich (wenn ich an die massiven Proteste bei der Stilllegung von Zechen und Stahlwerken zurückdenke) – und bestärkt die Politiker natürlich im Vertrauen, dass das eines Tages bei der Windindustrie genauso einfach funktionieren wird.

    Und Naivlinge wie Sie, die eigentlich nur auch ein Stück vom Kuchen für sich abhaben wollten, ließen sich für diesen Plan instrumentalisieren, indem sie die Arbeit übernahmen, der Bevölkerung ein schlechtes Gewissen wegen dem angeblich ach so bösen CO2 einzureden – und so eine Stimmung gegen böse Kohle- und Gaskraftwerke zu verbreiten, während gleichzeitig von Anfang an sichergestellt war, dass man mit den Windrädern und PV-Anlagen die durch den Wegfall konventioneller Kraftwerke entstehenden Stromproduktionslücken nie wird schließen können.

    Gerade letzteres wissen Sie natürlich ganz genau. Deshalb beantworten Sie ja auch konsequent nicht meine Frage, wie viel Nennleistung aus PV- und Windindustrieablagen benötigt würde, um 1.000 MW Nennleistung aus konventionellen Kraftwerken zuverlässig zu ersetzen. Denn jede unrealistische Antworte könnte ich Ihnen problemlos genüsslich um die Ohren hauen – und jede realistische Antwort würde sofort die Unsinnigkeit der „German Energiewende“ belegen.

    Aber zurück zur Windindustrie-Branche: Was da aktuell los ist, wissen Sie selbst. Deshalb nennen Sie ja als Gegengewicht zur Insolvenz von Prokon nicht etwa weitere Projektierer, sondern Hersteller von Windindustrieanlagen. Denn wenn man stattdessen Namen wie Juwi, Windwärts, Windreich oder BARD aufzählen würde, wäre das nicht wirklich das, was Sie vermitteln wollten. Hier die Namen von Projektierern aufzuzählen, die zwar noch nicht insolvent sind, aber aufgrund ihrer veröffentlichten Bilanzen auch nicht mehr allzuweit von einer Insolvenz entfernt sind, erspare ich mir lieber. Jemand wie Sie würde das wohl sowieso nur als Rufschädigung ansehen.

    Noch immer absolut Lesenswert ist aber der offene Brief der Verbraucherzentrale für Kapitalanleger:
    http://www.vzfk.de/de/grauer-kapitalmarkt/deutsche-bank-energiewende-juwi-ag/index.html

    Sogar noch viel schlimmer wird es aber, wenn man sich mal die Bilanzen von Windparks anschaut (was ich „aus beruflichen Gründen“ immer wieder mache). Dass Windparks mit einer prognostizierten Standortqualität von gerade einmal um die 50 % sowieso nicht wirtschaftlich sein können, muss ich Ihnen natürlich nicht erklären. Dass genau solche Windparks in Bayern aber eher die Regel als die Ausnahme sind, wissen Sie sicherlich ebenfalls. Warum Sie persönlich solche Projekte allerdings dennoch öffentlich verteidigen (ich habe Sie da bereits live erleben dürfen), verstehe ich nicht. Ihnen muss doch klar sein, dass Sie damit Ihrem eigenen Verband massiven Schaden zufügen. Dass Sie nicht wissen, dass auch sogenannte „Schwachwindanlagen“ an so einem Standort keine bessere Standortqualität erzielen, glaube ich Ihnen dagegen sofort – denn was Technik angeht, haben Sie bekanntlich nur ein sehr beschränktes Wissen.

    Aber selbst in Norddeutschland, wo ja angeblich das Schlaraffenland der Windenergie liegt, platzen regelmäßig die Träume vom Reichtum ohne Risiko.
    http://www.br.de/nachrichten/windkraft-altersvorsorge-100.html

    Die ganzen bereits insolventen Windparks in Deutschland aufzulisten, erspare ich mir an dieser Stelle – es würde auch den Rahmen sprengen. Auffällig ist aber, dass für jeden Windpark eine eigene Betreibergesellschaft gegründet wird. Wer würde denn so etwas tun – außer er geht sowieso davon aus, dass der Laden irgendwann den Bach runter geht?

    All das wissen Sie natürlich. All das lässt Sie aber kalt. Denn Ihnen ist das Schicksal Ihrer Mitmenschen bekanntlich nunmal vollkommen egal. So lange sich die Nummer für Sie persönlich rechnet und die Anlagen weit genug von Ihrem Wohnhaus errichtet werden, ist Ihre Welt für Sie in Ordnung.

    Jaja, Musk macht mit Tesla so viel Gewinn, dass er gar keine fremden Geldgeber benötigt. Deshalb muss die E-Mail, um die es hier ja eigentlich geht, auch eine Lüge sein. Außerdem muss man gar nicht darauf hinweisen, dass man auch im nächsten Quartal wieder einen Gewinn ausweisen will, wenn Tesla sowieso jedes Quartal Gewinn macht. Die ganze Meldung ist also ausgemachter Blödsinn. Tesla schwimmt in Geld und wird demnächst noch viel mehr in Geld schwimmen. Und in zwei oder drei Jahren gibt es neben Tesla eh keine anderen Automobilhersteller mehr.

    Ich hab mal die Rede von einem bayerischen Politiker gelesen, der vor etlichen Jahren im Bayerischen Landtag öffentlich verkündet hat, dass eine Rettung von Grundig sowieso sinnlos sei, da jeder Haushalt bereits mindestens einen Fernseher und einen Radio besitzt – somit also zukünftig sowieso kein Bedarf mehr an Unterhaltungselektronik besteht und damit diese Firma sowieso zum Untergang verurteilt ist. An diese Rede muss ich immer denken, wenn ich regelmäßig sehe, wie viel Geld die Leute jedes Jahr allein für immer größere und immer bessere Flachbild-Fernseher ausgeben. Spätestens zu jeder Fußball-EM oder -WM. Ich mag Politiker, die in die Zukunft schauen können. Wenn so jemand heute verkündet, dass einem Autohersteller mit einem noch immer unbedeutenden Marktanteil schon bald eine goldene Zukunft bevor steht, sehe ich das deshalb auch äußerst entspannt.

    Da behalte ich doch gerne meine besondere Sicht der Welt.

    Seltsam, dass die Berichte über Tesla eher das beschreiben, was ich schon angedeutet hatte: Je mehr der Umsatz steigt, umso mehr nimmt der Verlust zu…
    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/tesla-vergroessert-verluste-der-cash-burn-geht-weiter/13968182.html

    Besonders schön finde ich einen Satz in diesem Artikel: „Die Vision von Musk ist ein Kunde, der tagsüber mit einem Tesla fährt, um das Fahrzeug nachts zu Hause mit seinem Solarstrom aufzuladen.“ Und direkt daneben steht dann das Spinnrad, mit dem man Stroh zu Gold spinnen kann.

  21. Oh Henti, hast Du sehr viel Geld in Prokon versenkt? Dann verstehe ich langsam Deine Verbitterung.

    Wie Du eigentlich auf den Zusammenhang zwischen Prokon und Tesla kommst? Beides dreht sich irgendwie…

    Ach nein: Beides ist gut für die Umwelt, und Du bist ja gegen Umweltschutz, gegen Klimaschutz, gegen Menschenschutz.

  22. Nein, Alex1, im Gegensatz zu Ihnen habe ich mich nie finanziell an den Vogelschreddern beteiligt. Vielleicht kann ich mir deshalb auch – anders als Sie – ein nüchternes Urteil zu diesen Dingern erlauben.

    Mit Prokon hatte ich nur zu tun, weil ich daran beteiligt war, einen geplanten Windpark aus 18 Windrädern zu verhindern. Der bereits gestellte vollständige Genehmigungsantrag wurde schließlich wieder komplett zurückgezogen.

    Wir handeln da frei nach dem Motto: „Wir wollen, dass die Bürger anständig informiert werden und über Standorte mitreden und mitbestimmen können“. (Stammt nicht von mir, sondern von jemandem, den wir beide kennen.)

    Übrigens: Sie haben mitbekommen, dass aktuell das UmwRG nochmals noveliert werden soll, damit auch der letzte windenergiefreundliche Richter kapiert, dass der Gesetzgeber ausdrücklich will, dass jeder Bürger wegen Umweltschutzbelange klageberechtigt ist? Das haben Sie doch sicherlich vergangenen Dienstag bei Ihrem EEG-Nutznießer-Treffen auch thematisiert, oder?

    Was Tesla mit Prokon zu tun hat? Beide haben es geschafft, mit einem mehr als fragwürdigen Geschäftsmodell, das nur aufgrund massiver staatlicher Subventionen möglich ist, naiven Gutmenschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Beide haben die Leute lange mit dem „too big to fail“ bei der Stange gehalten. Beide haben nie Gewinne erwirtschaftet und bei beiden war immer klar, dass sie auch nie Gewinne erwirtschaften können. Außerdem wurde in beiden Fällen der Firmenboss von den Gutmenschen als Mesias gefeuert. Und in beiden Fällen haben nüchterne Marktanalysten das Scheitern lange voraus gesagt.

    http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Geldanlage-Report-Tesla-Wie-lange-geht-das-noch-gut-4745564

    https://www.welt.de/wirtschaft/article154000124/Warum-viele-Tesla-Kunden-wieder-abspringen-duerften.html

    http://boerse.ard.de/aktien/elon-musk-muss-sparen100.html

    Der einzige markante Unterschied: Nur einer von beiden ist bereits insolvent.

    Und auf das Ergebnis der Schadensersatzklage wegen dem von Tesla getöteten Kunden bin ich auch noch gespannt…

  23. Auweh, wieder eine Lüge nach der anderen.

    1) Windräder sind keine Vogelschredder. Kohlekraft tötet zigfach mehr Vögel pro kWh.
    2) Windräder sind die Vorreiter des Umwetlschutzes, die Belastungen sind vernachlässigbar.
    3) Weder Tesla noch die Windenergiebranche sind fragwürdig, sondern zukunftsträchtig.
    4) Windräder bekommen keine Subventionen, sondern sogar weniger Geld pro kWh als gleich alte Kernkraftwerke.
    5) Tesla bekommt gar keine Subventionen (außer den üblichen Förderungen, die jede Industrie bekommt), Tesla verdient bestens.
    6) Seit es Tesla gibt, haben immer irgendwelche Leute dessen Scheitern vorausgesagt. Nichts dergleichen ist passiert. Tesla steht besser da denn je.

    Interessant und für Deine Geisteslage sprechend ist, dass Du Dich auf den EINEN Unfall kaprizierst, der durch einen unachtsamen Tesla-Fahrer verursacht wurde.

    Und was ist mit den 10.000 Menschen, die bei uns jedes Jahr durch Dieselgate getötet werden? Und plärr nicht rum von wegen „genau 10.000, hast Du sie gezählt“ oder anderem Unsinn. Das ist Stand der Wissenschaft. Aber mit Wissenschaft hast Du´s bekanntlich sowieso nicht.

    Aber 10.000 Tote allein in Deutschland interessieren Dich natürlich nicht, EIN Toter in ganz EUROPA aber schon. So denken halt Klimatrolle.

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